Sonntagabend Tod in Dar?
Oder 2 Muzungus beim Frühstück im Coco Beach
Sonntag ist ja bekanntlich nichts los in Dar…….
So Begann auch der heutige, gestrige Sonntag ganz entspannt beim Nachtessen im Rhapsody, welches echt zum Empfehlen ist. Danach ging es wie immer ins Samaki Samaki auf ein Bier. Es war etwas nach 23:00 Uhr und der Fisch, war wirklich Tod, vielleicht 20 Leute im ganzen Samaki verteilt.
Aber da war doch noch der Tipp von, einem Österreicher dass oben am Mbezi Beach sonntags was laufen würde. Es brauchte nicht viel, um dem Samaki den Rücken zu zukehren, da echt nichts los war und alles besser sein wird als in dieser toten Fischstube zu sitzen. Also Bolt aufgerufen mit Ziel Mbezi Beach, genauer gesagt das Ziel hiess Kidimbwi Beach.
Der Driver glaubte es kaum, dass 2 Muzungus dieses Ziel wählten und meinte das dies ein Heises Pflaster für Muzungus wäre und er bot an uns die nötige Sicherheit zu vermitteln. Da wir jedoch uns auch im Ambiance sowie auf Paje im Comander sau wohl fühlten, Liesen wir uns nicht vom Ziel abbringen und waren schon ein wenig gespannt, auf was wir uns da einliessen. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten und auf den letzten 3-400 Meter, waren wir uns sicher, dass wir richtig waren. Den es herrschte auf dem Bachbett, resp. auf der afrikanischer Strasse reger Verkehr und sehr viele Tuk Tuks und Motobikes, so waren wir sicher, hier muss was laufen.
Kaum aus dem Bolt ausgestiegen, viel bereits Husny mir um den Hals und wollte wie immer Company oder zumindest ein Bier. Also wenn die bekannten Mädels hier sind, können wir ja nicht falsch sein.
Ich gab ihr einen Korb, wie schon oft die letzten Tage, da die 2x mal mit Ihr schon Zuviel des guten waren.
Beim Eingang trafen wir den Security Man vom Havoc, welcher uns erkannte und freundlich Begrüsste, also da musste definitiv was laufen. 30Ks Eintritt wurden fällig und wir betraten das Anwesen und kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus.
Was da zu sehen war, übertraf alles Bisherige. Hunderte, nein das waren über tausend Einheimische, die da eine open Air Party veranstalteten vom feinsten. Geile Musik und einfach geile Stimmung.
Im Minuten Takt gingen zig Flaschen mit riesigen Tamtam durch die Menge von Champagner über Henessy und weiß Gott was da alles versoffen wurde.
Ja, ich nehme das Wort Jagd wieder in den Mund, dass war Rotwildjagd in der Antarktis, soviel gut betuchte Einheimische auf einem Fleck, das sah ich noch nirgends in Afrika. 2 Muzungus inmitten 1000 Locals, ja die Blicke waren auf uns gerichtet, aber die Jagd sichtlich erschwert bis fast unmöglich.
Einige wären nicht abgeneigt gewesen, aber das waren eher die vom Typ Waschbären und für uns somit geschützt und nicht jagdbar.
Wir genossen die geile Stimmung, tranken einige Bier und kamen aus dem Staunen, mit welch einer Parade Flaschen weise Gesöff durch die Menge eskortiert wurden nicht mehr nach. Angesichts der nicht vorhandenen Strasse die zum Bestimmungsort führte, stellten wir uns die Frage, wie die Unmengen an Gesöff wohl dahin gekarrt werden, denn das waren Mengen, wie bei uns an einen Festival mit grossen LKW angekarrt werden und einiges mehr……