Medikamente - Erfahrungsbericht
Fascino, N-PattayRoad ist ein sehr guter Tip. Die haben nahezu Alles. Auch kompetente Mitarbeiter, die sich bemühen das Richtige zu finden. Wichtig ist, dass man die Inhaltsstoffe nennen kann. ( Med.-Schachtel, Beipackzettel aufheben ) Med.-Namen sind ja meist nicht identisch. Die finden dann schon das Richtige über ihren PC. Für meine Medikamente haben sie keine ärztliche Bewilligung verlangt obwohl sie bei uns in Österreich verschreibungspflichtig sind. Weiß nicht ob das für alle Med. gilt. In Thailand sind sie sicher wesentlich großzügiger. Viagra z.B. ist ja bei uns auch streng verschreibungspflichtig und in Th. bekommst du es in jedem Pharmaladen.
Oliver Clinic, auch zu empfehlen. Sehr netter Arzt, spricht gut Deutsch. Führt auch eine Hausapotheke. Falls er das Medikament hat, ist es wahrscheinlich teurer als bei Fascino. Aber ansonsten ist er für mich immer eine brauchbare Anlaufstelle in medizinsichen Angelegenheiten.
Und drittens wären da die erwähnten Krankenhäuser, die alle auch eine Apothekenabteilung haben.Allerdings muss das vorher von einem Arzt bewilligt werden und dazu muss man erst einmal das Anmelde-Prozedere durchlaufen. Irgendwie logisch, die sichern sich rechtlich ab.
Dazu ein Erfahrungsbericht:
Ich war heuer von Jänner bis April in Thailand und bin schon mit leicht angeschlagenem Magen weggefahren. Anscheinend zu oft in die Weihnachtskeksdose gegriffen. Magen ist leider eine Schwachstelle von mir. Hab zwar Medikamente mitgehabt. Magenschutz u. Säureblocker. Die sind mir dann ausgegangen. Säureblocker, wie z.B. “omneprazole” haben die meisten Apotheken gehabt u. war spottbillig. Generell sind die meisten Medikament um Vieles billiger als bei uns. Muss man dann im Bedarfsfall erfragen.
Den Magenschutz mit Sucralfat habe ich vorerst nirgends gefunden. Von Fascino, leider erst später erfahren. Also ab in ein Krankenhaus.Bin dann gleich in’s Top-Spital “Bangkok Hospital Pattaya”. Hat auch alles super geklappt. Schwestern lauter fesche Hasen, Arzt super freundlich u. bemüht. Nur bei den Medikamenten haben sie mich abgezockt. Kosten für Arzt,Administration etc. nur € 30, Medikamente 100 War zwar die Ration für ein paar Wochen. Aber trotzdem, ganz schön satt.
Der Preis war im Endeffekt ohne Bedeutung. Für mich als Österreicher läuft das so ab: die original Rechnung lege ich meiner Staatlichen Kranken-Versicherung vor, die zahlen meist nur einen sehr kleinen Teil od. auch gar nichts. Den Rest übernimmt die “Europäische Reiseversicherung” . Über meine MasterCard Kreditkarte durch Flugbuchung abgeschlossen. Der ganze Bürokram entfällt, wenn man stationär im Spittal aufgenommen wurde. Also zumindest 1 Tag dort drinnen liegt. Dann informiert man nur die Reiseversicherung und die erledigen das Finanzielle. Ich brauch in diesem Fall kein Geld in die Hand nehmen. Bei Aufenthalt über die Standard-Versicherungszeit von 3 Mo., kann man bei der "Europäischen" für die "Überzeit" einen zusätzlichen Versicherungsabschluss machen.
Wie ich dann von Fascino gehört habe, hab ich dort mal nachgefragt. Die geben das Sucralfat-Präperat um 2/3 billiger ab als das Krankenhaus. Nicht das ganz Gleiche aber mit gleichem Inhaltsstoff. Ich nehme an die verkaufen ein billiges Genericum. Das Spittal ein sehr teures Original-Produkt mit ordentlicher “Hausgewinn-Spanne”.