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Nachdem ich hier nun voller Begeisterung einen Haufen toller Berichte gelesen habe, will ich auch mal versuchen meine Asienreise zu Papier zu bringen. Im Nachhinein bereue ich dass ich nicht schon während der Reise angefangen habe einen Bericht zu schreiben oder jeden Tag ein Paar Stichwörter niederzuschreiben. Jetzt, ca. 4 Wochen nach meiner Rückkehr ist es umso schwerer das erlebte zu rekonstruieren. Da ich auch so gut wie jeden Tag/Abend betrunken war, fehlen mir etwas die Zusammenhänge. Der Bericht hier wird aber nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Obwohl ich gerne fotografiere bin ich fast immer zu faul gewesen meine Spiegelreflex mitzunehmen. Einige Fotos habe ich dann aber doch gemacht bzw. mein Kollege.
Prolog
Der letzte richtige „Urlaub“ den ich hatte lag schon eine Weile zurück. 2010 habe ich ein halbes Jahr in Kalifornien verbracht und dort mehr oder weniger studiert. Es war also mal wieder Zeit etwas von der Welt zu sehen. Da ich in diesem Jahr mein Studium abgeschlossen habe, hatte ich sowohl Zeit und durch auch genügend Geld für eine kleine Reise, quasi als Belohnung für die kürzlich überwundenen Strapazen des Studiums. Da ein Kumpel gerade zwecks Studium in Bangkok war, habe ich die Gelegenheit genutzt und gleich einen Flug gebucht. Mit Thailand verband mich bisher nicht viel. Ich wusste von den schönen Stränden im Süden, dem Dschungel im Norden und dem dreckigen, versmogten Moloch Bangkok mit den Garküchen und überfüllten Straßen. Dann war da noch die Sache mit dem Sextourismus. Ich wusste halt was man so hin und wieder im Fernsehen sieht oder vom ein oder anderen hört der mal dort gewesen ist. Also fing ich an zu planen und meine Flüge zu suchen. Neben Dubai und Bangkok ging meine Reise noch nach Macau, Hong Kong, Surat Thani und Koh Samui.
Die Reise
Dubai
Da ich auf jeden Fall einen zweitägigen Zwischenstop in Dubai einlegen wollte, wählte ich Emirates. Für den Flug- und Rückflug nach Bangkok über DXB mit der 777 in der Economy zahlte ich ca. 700€. Für den Rückflug Bangkok-Dubai wählte ich einen Nachtflug mit dem A380 um die Maschine auch mal zu erleben. Später dazu mehr. Nun war es Ende März, ich hatte einen Flug für Ende Mai gebucht und zwischen mir und der Reise stand nur noch meine Abschlussarbeit, die ich vor dem Flug auf jeden Fall fertigstellen musste. Nach einigen durchgemachten Nächten habe ich dann an einem Montag meine Arbeit drucken lassen, abgegeben und bin ohne Umwege zum Flughafen gefahren und von DUS in Richtung DXB gestartet. Insgesamt war der Flug recht ruhig. Nach dem Essen habe ich mir ein paar Bier und einige Gin-Tonic gegönnt und im halbschlaf einige Filme angeschaut. Wie hier schon oft bemerkt wurde ist das Entertainment-System von Emirates echt gut. Ich würde mir allerdings etwas größere und höher auflösende Monitore wünschen. Um kurz vor Mitternacht landete ich schließlich in Dubai. Da neben unserer vollen 777 auch noch einige weitere große Vögel gelandet waren, ergossen sich nun tausende Menschen in das Terminal. Dementsprechend lange dauerte es dann bei der Immigration die mir unter kritischen Blicken des Kontrolleurs schließlich gewährt wurde. Lag wahrscheinlich daran dass ich etwas angetrunken war und auch bestimmt eine ordentliche Fahne hatte. Was Alkohol angeht sind die dort unten ja bekanntlich nicht so offen. Kurz vor dem Ausgang sprach mich dann ein junger Emirati an und fragte ob ich ein Taxi benötige. Ich bejahte und folgte ihm zu seinem „Taxi“. Nachdem wir die wartenden Taxis passiert hatten viel mir dann seine nicht vorhandene Uniform auf. Auf Nachfrage nach dem Preis nannte er 200 local currency (also Dirham) ohne jetzt nochmal nachzurechnen sind das gute 40€. Also kurzerhand umgedreht und ein normales Taxi genommen. Wieso hab ich mich eigentlich auf den Schlepper eingelassen? Ich wusste schon als er mich ansprach dass er mich abziehen wollte. Nun gut, es war nicht die einzige Dummheit auf der Reise. Kostete mich glaube keine 10€ bis zum Hotel. Es war dann schon 3 Uhr als ich erschöpft ins Bett fiel.
Gegen Mittag bin ich dann zur Mall of the Emirates gefahren und hab mir diese mal genauer angesehen. Die Ausmaße sind schon riesig und nach Besichtigung der Skihalle bekam ich dann auch Lust auf Snowboard fahren in der Wüste, ist aber leider nichts draus geworden. Ich wollte ein neues Objektiv für meine Kamera, konnte aber das gewünschte nicht finden und hab mich mit dem Taxi zur Dubai Mall fahren lassen. Die ist ebenso riesig, wenn nicht sogar noch größer. Nachdem ich dann doch ein paar Klamotten gekauft hatte hab ich dann auch mein Objektiv gefunden und ebenfalls gekauft.
Anhang anzeigen aquarium mall.jpg
Da der Tag recht anstrengend war wollte ich erstmal zurück ins Hotel. Also zum Taxistand und erstmal in die Schlange der wartenden eingereiht. Bei 42°C und der Motorhitze macht das keinen Spaß. Überraschenderweise konnte der indische Taxifahrer exzellent Englisch und ich hatte eine interessante Unterhaltung mit ihm. Dabei hab ich dann irgendwann mein (drei Wochen altes) Handy auf den Sitz gelegt und es kam wie es kommen musste, ich hab es dort auch gelassen. Der Verlust fiel mir leider erst 3 Stunden später auf. Das Hotel konnte zwar Wagennummer und Kennzeichen des Taxis ausfindig machen, mein Handy wurde aber leider nie im Taxi gefunden. Um ehrlich zu sein hat mich der Verlust meines noch neuen und geliebten Smartphones sehr mitgenommen und so war meine Laune erstmal im Keller.
Da ich zu diesem Zeitpunkt der Reise noch alleine war, hab ich mich zudem noch sehr gelangweilt. Nach etwas Recherche bin ich dann über tripadvisor auf das Irish Village, ein irisches Pub/Biergarten/Restaurant… gestoßen. Ab ins Taxi, rein, Bier und Steak bestellt und ab gings…oder auch nicht. Entgegen der Berichte die ich so gelesen hab ging es an dem Abend etwas ruhiger zu und von meinem Vorhaben ein paar Leute kennenzulernen mit denen man sich hemmungslos betrinken kann musste ich mich verabschieden. 4 Bier später saß ich dann gelangweilt (da kein Handy) draußen auf der Terasse und habe mir den hervorragenden Sänger mit der Akustikgitarre angehört. Immerhin etwas positives. Irgendwann bin ich dann wieder zurück ins Hotel und in mein Bett gefallen. Am nächsten Tag wollte ich mir dann mal das/den Burj Khalifa genauer ansehen. Ich hatte dazu ein Platz in der At.mosphere Lounge, dem höchsten Restaurant/Lounge der Welt reserviert. Also ab ins Taxi und zum Armani Hotel. Von dort aus wurde mir der Weg zum Atmosphere gezeigt. Das At.mosphere befindet sich 1-2 Stockwerke unterhalb der Aussichtsplattform. Da die Plattform kostenpflichtig ist, habe ich lieber die 40€ Mindestverzehr der Lounge gewählt und bei einem Sandwich, Wein und Cocktail die Aussicht genossen. Der Service ist sehr ausgezeichnet und die Bedienung ist sehr aufmerksam und liest einem jeden Wunsch von den Lippen ab. Der Spaß hat allerdings seinen Preis. Für das Essen und Trinken auf dem Bild (Die Schoko-Creme mit Blattgold fehlt auf dem Bild noch) habe ich dann 70€ exkl. Trinkgeld gezahlt.
Anhang anzeigen Essen Burj.jpg
Für das Restaurant liegt der Mindestverzehr bei ca. 100€. Frauen haben glaube ich keinen Mindestverzehr. Nach gut zwei Stunden bin ich dann auch wieder gegangen da die Sicht leider nicht sehr gut war.
Anhang anzeigen sicht burj.jpg
Ich bin dann zurück ins Hotel um mich nach dem aktuellen Stand der Suche nach meinem Handy zu erkundigen. Wie zu erwarten war ist es nicht aufgetaucht. Kurz gechillt, ab zur Dubai Mall und das gleiche Handy nochmal gekauft. Jetzt fühlte es sich zumindest so an als sei es nie weg gewesen. Später hab ich mir noch die Wasserspiele angeschaut und bin etwas durchs nächtliche Dubai gezogen um ein paar Fotos zu schießen. Dann ging es auch früh ins Bett da mein Flieger nach BKK schon früh morgens ging.
Bangkok
Nach einer langen Fahrt über das Flughafengeländer konnte ich endlich die 777 besteigen. Zu meiner Freude musste ich feststellen dass der Flug zu vielleicht 1/3 ausgebucht ist und somit hatte ich die gesamte Fensterreihe für mich.
Anhang anzeigen flieger.jpg
Lediglich der Service war dieses Mal mehr als unterirdisch. Es ist nicht übertrieben wenn ich sage dass ich fast verdurstet wäre. Wenn ich zB Esse, möchte ich dazu einen Wein haben. Nicht im Anschluss. Aber selbst da habe ich keinen bekommen da sowohl der Servicewagen von hinten als auch der von vorne genau vor meiner Reihe den Service eingestellt haben. Ich habe dann einen Flugbegleiter rangerufen und meinen Wunsch geäußert. Nach 10min habe ich erneut auf meine Bestellung hingewiesen. Ich wies ihn noch weitere 3 Mal auf meine Bestellung hin aber es geschah nichts. Alle anderen Gäste wurden sofort bedient. Sowas geht gar nicht. Schon erst recht nicht wenn man nur ca. 20 Leute zu versorgen hat. Ich habe mich dann beschwert und den Service durch eine andere Flugbegleiterin verlangt. Ausgezeichnet. Im Flugzeug befand sich zudem noch der Prototyp des deutschen Sexurlaubers wie ich ihn mir bis dahin vorstellte.
-stark übergewichtig
-ca. 50+
-redete laut und ausschließlich über Nutten in Pattaya
-schlechtes Benehmen
-„grob“ gestrickt
Er und sein Kumpel saßen bzw. lagen 3-4 Reihen hinter mir und flirteten jede Flugbegleiterin aufs härteste in einem saumäßigen Englisch an. Höhepunkt war als er sie erst nach einer Massage und dann nach „some fun in my hotelroom tonight“ fragte. Half alles nichts, sie war für sowas nicht zu haben. Irgendwann kam ich dann auch in BKK an und wurde von meinem Kumpel (nennen wir ihn Chris) schon erwartet. Zwei Ebenen hoch im Flughafen und ab mit dem Taxi zum Apartment. Kurz geduscht, umgezogen und mein erstes Singha. Schmeckt! Dann zu Fuß zu seiner Hausbar und dort dann mit anderen deutschen getroffen. Alle in unserem Alter zwischen 22 und 28. Betrieben wird die Bar von ein paar Thaimädels. Sind und waren allerdings nie „im Business“ tätig gewesen. Die haben alle einen Farang Freund den sie in der Bar kennengelernt haben. Also in der Bar dann 3-4 Singhas getrunken und mit allen anwesenden ab zur RCA und ins Route66.
Im Route dann von allen die Eintrittscoupons gesammelt und 3 Flaschen Johnny Red gekauft. Nachdem der Club geschlossen hatte dann noch mit ein paar Leuten ins Climax. Die Thaimädels hatten keine Lust und sind dann wieder gefahren. Ich glaube denen sind zu viele „Professionelle“ in den Afterclubs. Nun stand ich da im Climax, klammerte mich an meinen Drink und wurde ständig von netten Mädels angesprochen und angefasst. Was war denn nur los? Was wollen die alle von mir? Die können doch nicht alle käuflich sein, oder doch? Ich lass das mal auf mich zukommen dachte ich mir. Wir haben dann etwas mit ein paar Mädels dort getanzt und unseren Spaß gehabt. Irgendwann waren unsere Drinks (mal wieder) leer, wir aber dafür umso voller. Ab ins Taxi und ab zum McDonalds in der Nähe unseres Apartments. Nachdem wir gegessen hatten sind wir dann die 400m zum Apartment gelaufen und haben uns erstmal schlafen gelegt. Mittlerweile war es bereits 7 Uhr und wir wollten gegen Mittag wieder fit sein.
Prolog
Der letzte richtige „Urlaub“ den ich hatte lag schon eine Weile zurück. 2010 habe ich ein halbes Jahr in Kalifornien verbracht und dort mehr oder weniger studiert. Es war also mal wieder Zeit etwas von der Welt zu sehen. Da ich in diesem Jahr mein Studium abgeschlossen habe, hatte ich sowohl Zeit und durch auch genügend Geld für eine kleine Reise, quasi als Belohnung für die kürzlich überwundenen Strapazen des Studiums. Da ein Kumpel gerade zwecks Studium in Bangkok war, habe ich die Gelegenheit genutzt und gleich einen Flug gebucht. Mit Thailand verband mich bisher nicht viel. Ich wusste von den schönen Stränden im Süden, dem Dschungel im Norden und dem dreckigen, versmogten Moloch Bangkok mit den Garküchen und überfüllten Straßen. Dann war da noch die Sache mit dem Sextourismus. Ich wusste halt was man so hin und wieder im Fernsehen sieht oder vom ein oder anderen hört der mal dort gewesen ist. Also fing ich an zu planen und meine Flüge zu suchen. Neben Dubai und Bangkok ging meine Reise noch nach Macau, Hong Kong, Surat Thani und Koh Samui.
Die Reise
Dubai
Da ich auf jeden Fall einen zweitägigen Zwischenstop in Dubai einlegen wollte, wählte ich Emirates. Für den Flug- und Rückflug nach Bangkok über DXB mit der 777 in der Economy zahlte ich ca. 700€. Für den Rückflug Bangkok-Dubai wählte ich einen Nachtflug mit dem A380 um die Maschine auch mal zu erleben. Später dazu mehr. Nun war es Ende März, ich hatte einen Flug für Ende Mai gebucht und zwischen mir und der Reise stand nur noch meine Abschlussarbeit, die ich vor dem Flug auf jeden Fall fertigstellen musste. Nach einigen durchgemachten Nächten habe ich dann an einem Montag meine Arbeit drucken lassen, abgegeben und bin ohne Umwege zum Flughafen gefahren und von DUS in Richtung DXB gestartet. Insgesamt war der Flug recht ruhig. Nach dem Essen habe ich mir ein paar Bier und einige Gin-Tonic gegönnt und im halbschlaf einige Filme angeschaut. Wie hier schon oft bemerkt wurde ist das Entertainment-System von Emirates echt gut. Ich würde mir allerdings etwas größere und höher auflösende Monitore wünschen. Um kurz vor Mitternacht landete ich schließlich in Dubai. Da neben unserer vollen 777 auch noch einige weitere große Vögel gelandet waren, ergossen sich nun tausende Menschen in das Terminal. Dementsprechend lange dauerte es dann bei der Immigration die mir unter kritischen Blicken des Kontrolleurs schließlich gewährt wurde. Lag wahrscheinlich daran dass ich etwas angetrunken war und auch bestimmt eine ordentliche Fahne hatte. Was Alkohol angeht sind die dort unten ja bekanntlich nicht so offen. Kurz vor dem Ausgang sprach mich dann ein junger Emirati an und fragte ob ich ein Taxi benötige. Ich bejahte und folgte ihm zu seinem „Taxi“. Nachdem wir die wartenden Taxis passiert hatten viel mir dann seine nicht vorhandene Uniform auf. Auf Nachfrage nach dem Preis nannte er 200 local currency (also Dirham) ohne jetzt nochmal nachzurechnen sind das gute 40€. Also kurzerhand umgedreht und ein normales Taxi genommen. Wieso hab ich mich eigentlich auf den Schlepper eingelassen? Ich wusste schon als er mich ansprach dass er mich abziehen wollte. Nun gut, es war nicht die einzige Dummheit auf der Reise. Kostete mich glaube keine 10€ bis zum Hotel. Es war dann schon 3 Uhr als ich erschöpft ins Bett fiel.
Gegen Mittag bin ich dann zur Mall of the Emirates gefahren und hab mir diese mal genauer angesehen. Die Ausmaße sind schon riesig und nach Besichtigung der Skihalle bekam ich dann auch Lust auf Snowboard fahren in der Wüste, ist aber leider nichts draus geworden. Ich wollte ein neues Objektiv für meine Kamera, konnte aber das gewünschte nicht finden und hab mich mit dem Taxi zur Dubai Mall fahren lassen. Die ist ebenso riesig, wenn nicht sogar noch größer. Nachdem ich dann doch ein paar Klamotten gekauft hatte hab ich dann auch mein Objektiv gefunden und ebenfalls gekauft.
Anhang anzeigen aquarium mall.jpg
Da der Tag recht anstrengend war wollte ich erstmal zurück ins Hotel. Also zum Taxistand und erstmal in die Schlange der wartenden eingereiht. Bei 42°C und der Motorhitze macht das keinen Spaß. Überraschenderweise konnte der indische Taxifahrer exzellent Englisch und ich hatte eine interessante Unterhaltung mit ihm. Dabei hab ich dann irgendwann mein (drei Wochen altes) Handy auf den Sitz gelegt und es kam wie es kommen musste, ich hab es dort auch gelassen. Der Verlust fiel mir leider erst 3 Stunden später auf. Das Hotel konnte zwar Wagennummer und Kennzeichen des Taxis ausfindig machen, mein Handy wurde aber leider nie im Taxi gefunden. Um ehrlich zu sein hat mich der Verlust meines noch neuen und geliebten Smartphones sehr mitgenommen und so war meine Laune erstmal im Keller.
Da ich zu diesem Zeitpunkt der Reise noch alleine war, hab ich mich zudem noch sehr gelangweilt. Nach etwas Recherche bin ich dann über tripadvisor auf das Irish Village, ein irisches Pub/Biergarten/Restaurant… gestoßen. Ab ins Taxi, rein, Bier und Steak bestellt und ab gings…oder auch nicht. Entgegen der Berichte die ich so gelesen hab ging es an dem Abend etwas ruhiger zu und von meinem Vorhaben ein paar Leute kennenzulernen mit denen man sich hemmungslos betrinken kann musste ich mich verabschieden. 4 Bier später saß ich dann gelangweilt (da kein Handy) draußen auf der Terasse und habe mir den hervorragenden Sänger mit der Akustikgitarre angehört. Immerhin etwas positives. Irgendwann bin ich dann wieder zurück ins Hotel und in mein Bett gefallen. Am nächsten Tag wollte ich mir dann mal das/den Burj Khalifa genauer ansehen. Ich hatte dazu ein Platz in der At.mosphere Lounge, dem höchsten Restaurant/Lounge der Welt reserviert. Also ab ins Taxi und zum Armani Hotel. Von dort aus wurde mir der Weg zum Atmosphere gezeigt. Das At.mosphere befindet sich 1-2 Stockwerke unterhalb der Aussichtsplattform. Da die Plattform kostenpflichtig ist, habe ich lieber die 40€ Mindestverzehr der Lounge gewählt und bei einem Sandwich, Wein und Cocktail die Aussicht genossen. Der Service ist sehr ausgezeichnet und die Bedienung ist sehr aufmerksam und liest einem jeden Wunsch von den Lippen ab. Der Spaß hat allerdings seinen Preis. Für das Essen und Trinken auf dem Bild (Die Schoko-Creme mit Blattgold fehlt auf dem Bild noch) habe ich dann 70€ exkl. Trinkgeld gezahlt.
Anhang anzeigen Essen Burj.jpg
Für das Restaurant liegt der Mindestverzehr bei ca. 100€. Frauen haben glaube ich keinen Mindestverzehr. Nach gut zwei Stunden bin ich dann auch wieder gegangen da die Sicht leider nicht sehr gut war.
Anhang anzeigen sicht burj.jpg
Ich bin dann zurück ins Hotel um mich nach dem aktuellen Stand der Suche nach meinem Handy zu erkundigen. Wie zu erwarten war ist es nicht aufgetaucht. Kurz gechillt, ab zur Dubai Mall und das gleiche Handy nochmal gekauft. Jetzt fühlte es sich zumindest so an als sei es nie weg gewesen. Später hab ich mir noch die Wasserspiele angeschaut und bin etwas durchs nächtliche Dubai gezogen um ein paar Fotos zu schießen. Dann ging es auch früh ins Bett da mein Flieger nach BKK schon früh morgens ging.
Bangkok
Nach einer langen Fahrt über das Flughafengeländer konnte ich endlich die 777 besteigen. Zu meiner Freude musste ich feststellen dass der Flug zu vielleicht 1/3 ausgebucht ist und somit hatte ich die gesamte Fensterreihe für mich.
Anhang anzeigen flieger.jpg
Lediglich der Service war dieses Mal mehr als unterirdisch. Es ist nicht übertrieben wenn ich sage dass ich fast verdurstet wäre. Wenn ich zB Esse, möchte ich dazu einen Wein haben. Nicht im Anschluss. Aber selbst da habe ich keinen bekommen da sowohl der Servicewagen von hinten als auch der von vorne genau vor meiner Reihe den Service eingestellt haben. Ich habe dann einen Flugbegleiter rangerufen und meinen Wunsch geäußert. Nach 10min habe ich erneut auf meine Bestellung hingewiesen. Ich wies ihn noch weitere 3 Mal auf meine Bestellung hin aber es geschah nichts. Alle anderen Gäste wurden sofort bedient. Sowas geht gar nicht. Schon erst recht nicht wenn man nur ca. 20 Leute zu versorgen hat. Ich habe mich dann beschwert und den Service durch eine andere Flugbegleiterin verlangt. Ausgezeichnet. Im Flugzeug befand sich zudem noch der Prototyp des deutschen Sexurlaubers wie ich ihn mir bis dahin vorstellte.
-stark übergewichtig
-ca. 50+
-redete laut und ausschließlich über Nutten in Pattaya
-schlechtes Benehmen
-„grob“ gestrickt
Er und sein Kumpel saßen bzw. lagen 3-4 Reihen hinter mir und flirteten jede Flugbegleiterin aufs härteste in einem saumäßigen Englisch an. Höhepunkt war als er sie erst nach einer Massage und dann nach „some fun in my hotelroom tonight“ fragte. Half alles nichts, sie war für sowas nicht zu haben. Irgendwann kam ich dann auch in BKK an und wurde von meinem Kumpel (nennen wir ihn Chris) schon erwartet. Zwei Ebenen hoch im Flughafen und ab mit dem Taxi zum Apartment. Kurz geduscht, umgezogen und mein erstes Singha. Schmeckt! Dann zu Fuß zu seiner Hausbar und dort dann mit anderen deutschen getroffen. Alle in unserem Alter zwischen 22 und 28. Betrieben wird die Bar von ein paar Thaimädels. Sind und waren allerdings nie „im Business“ tätig gewesen. Die haben alle einen Farang Freund den sie in der Bar kennengelernt haben. Also in der Bar dann 3-4 Singhas getrunken und mit allen anwesenden ab zur RCA und ins Route66.
Im Route dann von allen die Eintrittscoupons gesammelt und 3 Flaschen Johnny Red gekauft. Nachdem der Club geschlossen hatte dann noch mit ein paar Leuten ins Climax. Die Thaimädels hatten keine Lust und sind dann wieder gefahren. Ich glaube denen sind zu viele „Professionelle“ in den Afterclubs. Nun stand ich da im Climax, klammerte mich an meinen Drink und wurde ständig von netten Mädels angesprochen und angefasst. Was war denn nur los? Was wollen die alle von mir? Die können doch nicht alle käuflich sein, oder doch? Ich lass das mal auf mich zukommen dachte ich mir. Wir haben dann etwas mit ein paar Mädels dort getanzt und unseren Spaß gehabt. Irgendwann waren unsere Drinks (mal wieder) leer, wir aber dafür umso voller. Ab ins Taxi und ab zum McDonalds in der Nähe unseres Apartments. Nachdem wir gegessen hatten sind wir dann die 400m zum Apartment gelaufen und haben uns erstmal schlafen gelegt. Mittlerweile war es bereits 7 Uhr und wir wollten gegen Mittag wieder fit sein.
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