Das Erste mal Asien - Ein Abstecher nach Dubai, BKK, Macau, HKG und Samui

  • Ersteller
        #11  

Member

Schöner Bericht wann gehts denn weiter ?
 
        #12  

Member

Danke! Ich war in letzter Zeit etwas busy. Wenn ich es schaffe geht es morgen weiter. Auf jeden Fall aber in der kommenden Woche.
 
        #13  

Member

Super Bericht, hoffe es gibt bald mehr!
 
        #14  

Member

Bangkok zum vorletzten...

Bangkok Part 3


Bitte entschuldigt die lange Verzögerung aber ich hatte in letzter Zeit viel zu tun und keine Zeit mich mal hinzusetzen und den Bericht fortzuführen.

Wie am Ende des letzten Teils schon geschrieben hatte ich mit der Dame ja Kontakt gehalten. Das lief auch soweit, bis vor 10 Tagen der Kontakt plötzlich und unerwartet abbrach. Nicht mehr bei whatsapp online, Keine Reaktion auf SMS und email und ihre Telefonnummern sind nicht zu erreichen (bei einer Bandansage, bei der anderen kurzes Rauschen, dann abbruch) Soweit ich das beurteilen kann ist das sehr untypisch für sie.

Wie schon gesagt fühlte sie sich in BKK alles andere als Wohl und hat mir das auch beinahe täglich gesagt. Sie war sehr traurig darüber und fühlte sich zunehmends schlechter. Ihre Mutter setzte sie auch unter Druck und erlaubte keine Rückkehr oder einen Jobwechsel. Ich hoffe wirklich dass sie sich nichts angetan hat. Vielleicht ist sie auch nur im Ausland. Sie hatte wohl ein 90-Tage Visum und wollte "soon" nach Finnland. Weshalb sie aber nicht auf Mails usw antwortet...ich habe keine Ahnung. Obwohl sich nie eine Beziehung entwickelt hätte mag ich sie schon und bin auch etwas traurig über die ganze Sache. Vielleicht taucht sie ja eines Tages wieder auf...


Soviel dazu, nun aber weiter mit den Erlebnissen aus Bangkok. Nachdem Chris irgendwann kam hat er mir von seinen Plänen für den Abend erzählt. Seine Freundin hatte ihren vorletzten Abend in Bangkok und wollte ihn mit etwas überraschen. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich den ganzen Abend nichts interessantes gemacht. Etwas Entspannung und Erholung muss ja auch mal sein.

Anhang anzeigen bluegirls.jpg
Hier noch eine nette Werbung in Patpong. Habe aber nicht nachgesehen ob da ein paar ugly ones anwesend waren.

Am nächsten Tag ging es dann gegen Nachmittag ins Mandarin Oriental. Die Anfahrt gestaltete sich auf Grund der Rush Hour und der Unkenntniss des Taxifahrers nicht ganz leicht aber nach über einer Stunde und den letzten Metern zu Fuß standen wir dann auch in der Lobby dieses wunderbaren Hotels. Ohne Große Umwege haben wir uns dann in die Bamboo Bar leiten lassen. Von den sehr zuvorkommenden Angestellten wurden uns Plätze zugewiesen doch leider mussten wir kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten die Plätze räumen und weiter vorne nahe der Theke platznehmen, da sich eine größere und sehr zahlungskräftige Gruppe Japaner angekündigt hatte. Für diese Unannehmlichkeiten entschuldigte sich das Hotel aber und die erste Runde Cocktails gingen aufs Haus.

Die Bamboo Bar kann ich nur empfehlen, der Ort ist legendär, die Cocktails sind ausgezeichnet (Preise bei 300-400Baht glaube ich) und es gibt Livemusic (Piano, Saxophon...Jazz) 3-4 Cocktails und unzählige Schüsseln mit Knabberzeug (all you can eat :yes:) später haben wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht. Vor dem Hotel fiel mir ein Rolls Royce Phantom ins Auge. Leider war man nicht dazu bereit uns mit dem Wagen nach Hause zu bringen, auch nicht gegen Bares. Der Service scheint wohl nur Gästen des Hauses zuzustehen. Vielleicht hat man uns junge Leute auch einfach nicht ernst genommen. Also wählten wir ein Taxi und ließen uns vom Fahrer über seine sexuellen Vorlieben, seine Meinung zu Körperbehaarung und chinesische Geschäftsmänner aufklären.

An dieser Stelle möchte ich nochmal auf das Oriental hinweisen. Neben der Bamboo Bar gibt es auch eine schöne Terasse am Chao Phraya und einige tolle Restaurants. Auch wenn man nicht über das nötige Kleingeld für eine Übernachtung verfügt, sollte man es zumindest für ein paar Drinks oder einen Afternoon-Tea besuchen.

Da dieser Tag der letzte für Chris Freundin sein sollte wollten wir gemeinsam fein essen gehen. Geplant war der Besuch des "Viu" im St. Regis Hotel. Da wir vorher schon in unserer Bar saßen und das Bier auch wieder floss, vergaßen wir leider die Zeit und schafften es nicht mehr ins Viu. Stattdessen fuhren wir zum Banyan Tree an der Moonbar auf dem Dach ein paar Drinks zu nehmen. Da Chris und ich schon etwas in Champagnerlaune waren, orderten wir schließlich auch eine Flasche Champagner und genossen die tolle Aussicht. Das Banyan Tree ist zwar nicht so hoch wie der State Tower und flächenmäßig auch nicht so groß, es ist aber nicht so unerträglich überfüllt und weniger hektisch.

Dann wurden wir auch gleich raus- bzw. runtergebeten da die Bar schließen wollte. Vor dem Hotel nahmen wir dann den Limousinen-Service in Anspruch um zum Insomnia zu gelangen. Der Fahrer hatte eine lange Liste mit vielen Clubs und Restaurants aber konnte das Insomnia darauf nicht finden. Smartphone sei Dank hatten wir aber die Adresse schnell gefunden und es ging los. Wir waren gut 15-20 Minuten unterwegs und haben dafür etwas über 1000Baht gezahlt. Wir hätten zwar auch umsonst ins Insomnia fahren können, so war es aber schöner. Der Wagen konnte wegen seiner Länge dann nicht beim Insomnia um die Ecke fahren und musste rückwärts wieder heraus was für etwas Chaos sorge.

Anhang anzeigen banyan view.jpg
Leider etwas verschwommen: Der Blick vom Dach des Banyan Tree. (Restaurant Vertigo & Moonbar)


Anhang anzeigen banyan car.jpg
"The Ride" Der Chauffeur trug sogar eine weiße Uniform. Sehr schick.

Nach kurzer Wartezeit trafen auch noch 2 weitere Freunde ein und die Party konnte starten. Ich muss ja schon sagen, im Insomnia war es schon arg kalt. Wir bestellten 2 Flaschen und positionierten uns im hinteren Bereich. Der Laden war gut gefüllt und es gab wieder diese Blicke von allen Seiten. Ich hatte mir fest vorgenommen keine Freelancerin mitzunhemen. War auch problematisch da ich Bett und Zimmer fortan mit Chris teilte. Wie das aber so ist, der Alkohol fließt und alle guten Vorsätze sind vergessen. Ich hab mich die ganze Zeit über immer sehr passiv gegenüber den Damen verhalten aber irgendwie hatte ich dann doch eine im Arm. Hübsch war sie, genau mein Typ. Ich wollte ihr immer einen Drink anbieten aber sie trank keinen Alkohol. Ich versuchte ihre Anmachversuche abzuwehren indem ich ihr Fotos meiner "Freundin" zeigte. Ich hatte zwar keine aber ich dachte ich könnte sie so loswerden. Hat aber irgendwie nicht geklappt und irgendwann standen wir küssend auf einem Podest. Sie forderte mich dann noch auf mit meinen Fingern auf Entdeckungsreise in tiefere Regionen zu gehen. Ein kurzer Check und ich konnte sicher sein keinen Ladyboy im Arm zu halten. Was mit meinen Freunden los war...ich habe keine Ahnung. Zwischenzeitlich habe ich sie mal gesehen, ebenfalls mit einer Frau tanzend. Meine nächste Erinnerung ist dass ich draußen mit ihr an einem Tisch sitze, ein Bier trinke und mich mit einigen deutschen in meinem Alter unterhalte.

Die nächste Erinnerung ist die Taxifahr mit Zwischenstop im 7-Eleven. Essen, Trinken, Gummis. Was jetzt folgt habe ich an anderer stelle hier im Forum vor einiger Zeit schon beschrieben. In ihrem Apartment angekommen waren überall Plüschtiere und Kinderspielzeug. In der Wohnung standen einige Fotos von einem Jungen, ca. 6 Jahre alt. Dazu gleich noch mehr. Erstmal ging es mit ihr zusammen unter die Dusche. Die vorher so schönen Titten waren nach dem Auspacken nicht mehr ganz so schön und dem Bauch sah man auch eine Schwangerschaft an aber alles in allem sah sie dennoch gut aus. In der Dusche kamen wir uns bereits etwas näher und küssten uns wieder. Ihre Küsse waren okay aber ihre Zunge ging doch etwas sehr tief auf Wanderschaft. Raus aus der Dusche, rein ins Handtuch und ab ins Bett. Für mich stellte sie extra die Klimaanlage an. Das war auch mehr als nötig da ihre Bettdecke eher von der Sorte war die ich hier in Deutschland im Winter verwende. Das Spielzeug und die Fotos machten mich etwas neugierig und ich fragte sie nach dem Kind auf den Fotos.

Das sollte sich als Fehler herausstellen.

Das Kind auf den Fotos war ihr Sohn der im vergangenen Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Ich drückte mein Beileid aus aber sie sagte es sei "okay". Sie habe auch wieder einen neuen Sohn. Bevor sie ins Bett kam zog sie sich ein langes Kleid an. Irgendwie hatte ich den Eindruck dass sie sich bei der ganzen Sache nicht sehr wohl fühlte. Als wir so im Bett lagen kramte Sie auch noch ein Fotoalbum mit Bildern ihres toten Kindes hervor. Inklusive Bilder auf denen er offenbar bereits tot und aufgebahrt war. Das turnte mich verständlicherweise natürlich sehr ab und ich wollte die ganze Sache abbrechen. Sie bestand aber darauf dass ich bleibe und mit ihr alles okay sei. Es folte dann auch eine bzw. mehrere schöne und zärtliche Nummern und ich schlief irgendwann ein. Gegen Mittag wachte ich dann etwas desorientiert auf. Der Akku meines Handys war leer, sie lag schlafend neben mir und ich hatte keine Ahnung wo ich überhaupt war. Nach dem Wecken gab es nochmal eine Nummer und wir haben zusammen noch etwas Fernsehen geschaut. Da mir das Justin Bieber Konzert im Fernsehen nicht so sehr gefiel beschloss ich mich anzuziehen und schnell das Weite zu suchen. Meine Kleidung war aber irgendwie verschwunden. Ich hatte all meine Sachen vor dem Duschen auf einen Haufen geworfen. Scheinbar hat sie irgendwann all meine Sachen ordentlich auf Kleiderbügel gezogen und ins Bad gehangen. Toller Service :D Ein kurzer Check meiner Habseligkeiten verlief positiv und ich gab ihr die vereinbarten 1000 Baht und 200 Baht Tip für ihr Kind. Der kleine Tip tut mir nicht weh und sie hat sich auch sehr darüber gefreut. Bilder kann ich an dieser Stelle nicht liefern da mein Handy ja wie bereits gesagt nicht mehr funktionierte.

Sie zog sich dann ebenfalls schnell an und begleitete mich noch nach draußen und rief mir ein Taxi. Ich gab ihr noch einen Kuss und verschwand dann wieder aus ihrem Leben. Nach 20 Minuten Fahrt stand ich dann vor meinem Apartment und kam nicht hinein da Chris von innen abgeschlossen hatte. Glücklicherweise kam die Nachbarin raus und weckte ihn per Telefon. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool. Mir ging es auch nicht besonders gut. Wenn man 8-9 Tage jeden Tag betrunken ist, rächt sich das manchmal. Irgendwann zog ein Unwetter auf und zwang uns zurück ins Zimmer zu gehen. Abends ging es dann wieder in eine Bar, irgendwas muss man ja machen.

Der Folgetag sah ähnlich aus. Koffer für Macau und Hong Kong machen und sonst nur faulenzen und ein paar nötige Einkäufe tätigen. Am Abend -wie sollte es auch anders sein- ging es in die Bar und im Anschluss mit einer Gruppe von gut 15 Leuten zur RCA um ein letztes mal zusammen zu feiern. Per Experiment konnten wir auch noch nachweisen dass man in ein herkömmliches Bangkok-Taxi 7 Menschen unterbringen kann, plus Fahrer. :mrgreen:

Dann das gleiche Spiel wie immer. Alle Coupons sammeln, ein paar Flaschen Johnny Red kaufen und Vollgas. Auf den Besuch im Afterclub verzichteten Chris und ich da am nächsten Tag der Flug nach Macau gehen
sollte. So ging es früh aber dennoch betrunken ins Bett.

Hennessy hatte im Route66 einen Promostand aufgebaut und ich konnte einige Drinks for free abgreifen da fast alle aus der Gruppe kein Hennessy mochten.
:dank:
Anhang anzeigen rca.jpg
 
        #15  

Member

Schöner Bericht bin schon gespannt wie es weitergeht :D
 
        #16  

Member

One night in Macau

-Macao-

Unsanft reisst mich mein Wecker aus dem schlaf. Ich steige auf dem Bett und spüre meinen Puls im Kopf wummern. Im Bad schauen mich rote Augen aus dem Spiegel an. Obwohl ich gestern gefühlt nicht so sehr betrunken war, war es doch etwas zuviel. Okay, das große Glas Vodka-O vor dem einschlafen hätte nicht sein müssen, schmeckte aber zu gut. Hilft ja alles nicht. Eine kalte Dusche später geh ich mit Chris zum Stammcoffeshop um das obligatorische Ciabatta mit Tuna und einen Iced Coffe einzunehmen.

Zurück im Zimmer dann letzte Vorbereitungen treffen und am Nachmittag dann zum Airport. Nach einem Gewaltmarsch durch den Airport sind wir dann viel zu früh am Gate. Das Flugzeug ist noch nicht da und kommt anscheinend auch viel zu spät. Irgendwann sitze ich aber in der winzigen Air Asia Maschine. Durch die Decke strömt Nebel, finde ich sehr schön und habe ich zuvor noch nie gesehen. Ich kämpfe noch immer mit meinem Kater. Vielleicht sind es auch Entzugserscheinungen. Das Flugzeug ist schrecklich eng, mit 1.93m hat man es nicht leicht. Außerdem riecht es um mich herum nicht sehr angenehm. Mir wird abwechseln heiß und kalt, die Turbulenzen verstärken meine Übelkeit nur noch. Eine Tom Yum Gung Instantsuppe schafft aber abhilfe und meine Lage bessert sich bis zur Landung deutlich.

Beim Aufsetzen sehe ich schon die glitzernden Hotels der Stadt, sieht schon mal nicht schlecht aus. Wenig später stehe ich mit Chris im Flughafengebäude und wir sind ziemlich planlos. Trotz stundenlanger Recherche konnten wir uns auf kein Hotel einigen. Da ich bereits ein paar mal in Las Vegas war, dachte ich in Macau würde es ähnlich sein und es würde eventuell noch gute Angebote vor Ort geben. Dem war nicht so. An einem Buchungsschalter erkundigten wir uns nach einigen Preisen für die Nacht. Die großen Häuser wie das Venetian lagen aber etwas außerhalb unseres Budgets. Kurzerhand haben wir dann beschlossen uns einfach in das Hotel Royal fahren zu lassen, das war mir noch in Erinnerung geblieben.

Die Skyline vom Wasser aus gesehen.
Anhang anzeigen macau skyline.jpg

Bisher hatte ich in keiner Stadt dieser Welt sehr große Probleme ein Taxi zu bekommen (Hamburg in der Silvesternacht und eine kalifornische Kleinstadt um 3 Uhr morgens mal ausgelassen) In Macau ist aber nichts schwerer als ein Taxi zu bekommen. Es dauerte gute 40 Minuten bis wir endlich auf dem Weg zum Hotel waren. Am Flughafen hatte ich zuvor Hong Kong Dollar abgehoben, der Taxifahrer verlangte aber Patacas. Diese Werbung ist vollkommen überflüssig und macht es einem nur schwer aber gut, muss man mit leben. Ab zur Rezeption, Kreditkarte raus und eingecheckt. 158€ für eine Nacht im Doppelzimmer, das war jetzt doch teurer als erwartet. Das Zimmer war nicht das größte aber es war schön und sauber. Einzig der Ausblick aus dem Zimmer war gewöhnungsbedürftig. Vor dem Fenster war eine Bauruine und darunter etwas das rein optisch als Slum durchgeht. Wir waren aber nicht da um aus dem Fenster zu schauen also Vorhang zu und für den Abend fertigmachen.

Anhang anzeigen Aussicht hotel.jpg

Wie zu erwarten war dauerte es wieder bis wir ein Taxi hatten. Erste Station war der Cotai Strip. Man hat sich den Las Vegas Strip, eine lange Straße an der auf beiden Seiten große Hotels sind, als Vorbild genommen. Der Strip in Macau ist aber wesentlich kleiner als in Vegas und es ist auch irgendwie nicht viel los dort. Während in Vegas die Straßen voller Autos und Limusinen sind, sieht man hier nur wenige Autos. Auf den Gehwegen ist ebenso nichts los. Irgendwie wirkt alles sehr verlassen und leer. Wir betreten als erstes das Venetian. Da mir das Hotel in Vegas gut bekannt ist, wollte ich mir mal diese Version anschauen und etwas vergleichen.
Anhang anzeigen venetian wasser.jpg

Anhang anzeigen strip1.jpg

Sah auf der Straße noch alles sehr einsam und verlassen aus, so findet man sich im inneren in einer ganz anderen Welt wieder. Die Spielfläche ist mit guten 51.000m² einfach nur riesig. Das Casino war proppevoll. Während der 2 Stunden die ich dort war, habe ich keinen anderen Westler dort gesehen. Nur Chinesen die mit Geld um sich werfen. In Sachen Pay-6 war das Angebot auch nicht sehr groß, nur einmal wurde mir ein "Mssaaasch?" entgegengehaucht. In den Malls der Casinos liefen aber einige Frauen ihre Runden und auch die ein oder andere Thai aus dem Flugzeug habe ich dort gesehen, niemand ist aber auf uns zugekommen. Wir hatten aber auch nicht die Absicht etwas zu starten. Das Venetian hat große Ähnlichkeit mit dem in Vegas. Die Lobby ist identisch und das künstliche Venedig auch fast gleich. In Vegas gibt es aber noch diverse Restaurants am Wasser, was das ganze etwas schöner macht.

Anhang anzeigen lobby macau.jpgAnhang anzeigen lobby vegas.jpg
Hier mal ein Vergleich. Links ist die Lobby des Venetian in Macau, rechts die des Venetian in Las Vegas.

Wir haben dann noch alle großen Casinos in der Nähe abgeklappert und besichtigt. Irgendwann wollten wir dann in eine nette Bar. Das ist aber echt nicht leicht in Macao. Von Bangkok und Las Vegas verwöhnt hätte ich am liebsten eine Rooftop-Bar gehabt, scheinbar gibt es in der ganzen Stadt keine. Auch die Hotelbars sind sehr unattraktiv und entweder kaum besetzt oder geschlossen. Im Hard Rock Hotel sind wir dann in einen Club, den einzigen den wir fanden. Gegen rund 25€ Eintrittspreis erhielt man Freiverzehrkarten in gleicher Höhe. Der Club (Club Cubic) war von innen ganz nett. Viele Tische für Bottleservice wie in Vegas und vorne eine Bühne mit Tänzerinnen. An den Tischen vor der Bühne hatte sich eine größere Gruppe Chinesen eingefunden. Der "Anführer" oder das "Geburtstagskind" saß mit seiner Freundin an einer großen Tischgruppe in der Mitte. Beide machten einen schrecklich gelangweilten Eindruck. Seine Entourage wuselte um die Tische herum. Teils mit 4.5l Flaschen Premiumvodka oder Champagnerflaschen.


Club Cubic im Hard Rock Hotel
Anhang anzeigen cubic1.jpg
Anhang anzeigen cubic2.jpg
Ein Teil der Champagnerlieferung

Wir beobachteten das ganze Schauspiel von der Bar aus. Plötzlich kam etwas Bewegung in den Laden. Hinter der Bar wurde es langsam hektischer. Mitarbeiter packten unzählige Champagnerflaschen auf den Tresen und öffneten diese. An jede Flasche wurde dann noch ein Art Wunderkerze angebracht. Ich zählte kurz durch und kam auf ungefähr 30 Champagnerflaschen, teilweise waren auch Magnumflaschen und größer dabei. Zeitgleich wurden die Wunderkerzen entzündet und einer Herschar von Angestellten machte sich mit den Flaschen auf den Weg zum Tisch der Chinesen. Dort angekommen wurde kurz zelebriert und dann wurden die Flaschen der feiernden Meute überlassen. Wenig später wurde ein weiteres mal die gleiche Menge Champagner an die Tische geliefert. Die Gruppe bestand nur aus gut 40 Leuten und es war definitiv zu viel Alkohol für alle. Aus den Flaschen wurden immer nur 1-2 Gläser genommen, der Rest wanderte zurück und hinter der Theke dann in den Abfluss. Eine schrecklich dekadente Feier. Ich schätze der Gastgeber hat an dem Abend um die 20.000 Euro, vielleicht auch mehr in dem Club gelassen. Naja, wers kann?!

Alles in Allem ist Macao kein guter Ort um Party zu machen. Wer zocken will kommt voll und ganz auf seine Kosten, ein tolles Nachtleben wie in Vegas oder Poolpartys am Tag gibt es scheinbar nicht, ich denke da besteht noch etwas Nachholbedarf.

Zum Abschluss sind wir noch etwas um den Block gezogen um uns dann auf den Heimweg zu machen. Leichter gesagt als getan. Macao hat wie schon voher gesagt ein echtes Taxiproblem. Vor jedem großen Hotel waren lange Schlangen von Leuten die auf ein Taxi warteten. Selbst vor Tophäusern wie dem Venetian kam nur alle 5 Minuten mal ein Taxi. Angesichts der mehr als 50 wartenden Leute konnte das echt eine Weile dauern. An der Straße standen 3 freie Taxis vor einem Hotel, keines wollte uns fahren. Ein Amerikaner kam vorbei und wollte ebenfalls weg. Er bat dem Taxifahrer den Fünffachen Taximeter-Preis an -ohne Erfolg. Nach 2 Stunden saßen wir aber doch im Taxi. Vor dem Schlafengehen noch kurz in den 7/11 und etwas zu trinken und zu essen geholt und dann ins Bett. Ich war ziemlich ausgehungert. An dem Tag gab es ja nur ein Ciabatta-Brötchen und die Instantsuppe. Die Chips aus dem 7/11 waren jetzt auch nichts großes. Es sollte noch lange dauern bis ich das nächste mal etwas essen würde.

Anhang anzeigen hong kong anfahrt.jpg
Hong Kong im Smog

Am nächsten Tag ging es gegen Mittag dann mit dem Taxi (45 Minuten Wartezeit vor dem Hotel) dann zum Ferryterminal und von dort aus per Schnellboot nach Hong Kong (Kowloon). Die Fahrt mit dem flotten Boot macht wirklich Spaß, besonders wenn etwas Wellengang herrscht. Ist aber vielleicht nichts für schwache Mägen. Echt schön mit der Fähre auf die große Stadt und die Wolkenkratzer zuzufahren, die langsam aus dem Smog auftauchen.
 
        #17  

Member

Super Bericht gerade Macao und Hongkong sind für mich interessant da ich im oktober selbst vor Ort sein werde.:tx:
 
        #18  

Member

Danke, toller Bericht - ich lese auch gerne mit.

Ich bin Ende Februar 2013 in Macao und Hongkong
 
        #19  

Member

Hong Kong

Entschuldigt bitte die große Lücke zwischen den Beiträgen, ich habe es leider nicht geschafft den Bericht fortzuführen. Naja, dennoch folgt nun der noch fehlende Part.

Wie schon gesagt ging es mit dem Schnellboot von Macau nach Hong Kong. Das Boot spuckte uns direkt in Kowloon aus und nachdem wir das Terminal verlassen hatten standen wir auch mit unseren Koffern mitten im Gedränge. Das gebuchte Hotel befand sich auf der anderen Seite von Kowloon aber nicht wirklich weit weg. Also erstmal etwas die Straße entlanggelaufen und ein Taxi gesucht. Aus Bangkok war ich es ja schon gewohnt dass die Taxifahrer nur sehr dürftiges Englisch sprechen. Da Hong Kong ja mal unter dem Union Jack stand nahm ich an dass es mit Englisch keine Probleme geben würde. Falsch gedacht und wieder was gelernt. Der Taxifahrer konnte kein Wort Englisch. Stattdessen wurde eine Übersetzerin aus der Taxizentrale oder ähnliches angerufen. Danach ging es dann auch recht unkompliziert zum Hotel.

Das Hotel hatten wir zuvor über agoda gebucht. Die Berichte stimmten, die Lage des Hotels in Tsim Sha Tsui war gut und vieles war in der Nähe und einfach zu erreichen. Zum Wasser war es zu Fuß auch nicht weit. Das Zimmer war nicht sehr groß, eher Standard für Hong Kong. Dafür stimmte aber auch der Preis. Diese Boutique-Hotels sind oft die bessere Wahl. Vor allem wenn man nicht viel Zeit im Hotel verbringt. Drei Sterne bis vier Sterne sind super. Der Name des Hotels ist Butterfly on Prat, nur falls es jemanden interessiert.

Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten ging es dann raus auf die Straße. Mit Hilfe der Tripadvisor City Guide Hong Kong App ging es dann erstmal in ein deutsches Restaurant ein paar Straßen weiter. Das war auch bitter nötig. Die letzte feste Nahrung war ein Brötchen mit Thunfisch in Bangkok vor dem Abflug und vielleicht noch die dünne Instantsuppe im Flugzeug nach Macau. Also musste erstmal etwas bekanntes her. Ein halber Liter deutsches Bier und ein Schnitzel mit Pommes rot-weiß haben mich wieder fit gemacht. Das Bier schmeckte wieder zu gut also wurde gleich noch ein weiterer Humpen bestellt. Die Hitze und die Klimaanlagenluft trocknen einen regelrecht aus. Kennt ihr ja bestimmt auch :)

Anhang anzeigen schnitzel.jpg


Nach dem Essen sind wir etwas um den Block gezogen und sind direkt neben unserem Hotel auf die nächste deutsche Kneipe gestoßen. Also rein und schnell ein paar Biere getrunken. Im Verlauf des Abends haben wir dort dann auch einen in Hong Kong lebenden Engländer (nennen wir ihn mal Pete), seine "Freundin" und einen deutschen Expat (Nils) in unserem Alter (um die 20) kennengelernt. Die haben wir dann auch gleich mal etwas ausgequetscht um ein paar Tips für den Abend zu bekommen. Mittlerweile war es schon etwas später da wir zwischenzeitlich kurz im Hotel waren um zu duschen und die Kleidung zu wechseln. Ausgehfertig waren wir jetzt wieder in der Kneipe und der Engländer riet uns dringend zu Wanchai. Dort seien die meisten Mädels zu finden. Wir müssten uns nur beeilen weil die hübschen Mädchen sonst schon weg seien. Ich hatte schon eine Vorahnung um welche Art von Mädchen er sprach, war mir aber nicht ganz sicher.

Letztendlich sind wir dann mit dem Engländer und dem Expat zusammen nach Wanchai aufgebrochen. Erster Halt war eine HSBC-Filiale. Pete kam dann mit geschätzen 10.000 HKD wieder heraus. Das sollte für den Abend reichen. Erste Station war das Neptune II. Pete war anscheinen öfter dort. Nach kurzem Smalltalk mit den Türstehern wurden wir alle mit Handschlag begrüßt und sind rein. Die erste Runde ging auf Pete. Er wollte uns partout nicht selbst zahlen lassen. Naja, auch gut. Gibt schlimmeres. Im Neptune bestätigte sich dann meine Vermutung. Die anwesenden Mädels waren fast alle Freelancer, sie waren aber nicht so aufdringlich wie in Bangkok. Hier musste man schon selbst etwas die Initiative ergreifen. Weder Chris noch ich hatten aber geplant in Hong Kong was zu starten. Also lauschten wir Petes Stories zu der ein oder anderen Dame. Er war bei den Girls bekannt, das merkte man. Der Laden war nicht sehr voll aber die ein oder andere hübsche war doch anwesend.

Pete reichte das nicht und so wechselten wir die Location. Auf dem Weg hielten wir noch an ein paar Bars da Pete dort auch wieder den Besitzer/Türsteher... kannte. Jedesmal gab es dann noch einen Jägermeister. Entweder auf seinen Deckel oder auch mal aufs Haus. Nächster halt war das Fenwick. Auch hier gab es wieder die obligatorische Begrüßung durch die Türsteher. Im Fenwick gab es eine Bühne mit einer Liveband und eine große Bar. Pete hatte sofort eine zierliche Chinesin mit Basecap und Ray Ban im Arm. Beides hat er ihr auch direkt abgenommen und sich selbst angezogen. Viel schöner anzusehen waren aber die Titten der Chinesin. DD-Silikon unter einem sehr engen, rot-weiß gestreiften Top. Ohne BH aber dafür mit Nippeln wie Traktorventilen. Wir ließen die beiden dann mal spielen und suchten die Bar auf.

Anhang anzeigen fenwick.jpg

Im Laden selbst herrschte Frauenüberschuss. Die Frauen hier waren deutlich besser als im Neptune. Neben Chinesinnen waren auch Pinays, ein paar farbige, viele Latinas und auch Thais anwesend. Sogar Thai-Zwillinge waren da. Da wäre ich fast schwach geworden. Ein Dreier mit eineiigen Zwillingen steht definitiv auf der To-do-list. Wenn ich das ganze mit zwei hübschen Thais haben könnte -umso besser. Es kam aber nicht dazu, sorry. Wie bereits erwähnt waren viele Latinas da. Der Großteil hatte absolute Hammerkörper. Vielleicht nicht das westliche oder asiatische Schönheitsideal aber an jedem Strand in Brasilien würden den Männern die Kinnlade runterklappen. Schmale Taille, breite Hüfte und ein großer, perfekt geformter Arsch. Dazu dann noch großte Titten. Alles sehr üppig aber nicht fett. Dazu gehört viel Training und bei den meisten auch ein sehr talentierter Chirurg. Echt eine tolle Arbeit. Wenn ich das nächste mal dort bin, werde ich mal eine antesten. Die Preise die aufgerufen wurden lagen alle so bei 1500 HKD aufwärts wobei Pete meinte dass man die ein oder andere zu später Stunde locker auf 1000 und weniger drücken könnte. Keine Ahnung ob es stimmt, vielleicht kann einer von euch helfen?!

Als Chris, Nils und ich irgendwann vom rauchen zurück in den Club kamen, kam mir Pete ganz aufgeregt entgegengelaufen. Ich hatte ihn die letzten 45 Minuten nur hin und wieder mal mit zwei Kolumbianerinnen gesehen. Er hatte mir zuletzt beim rauchen eine Nutte gezeigt bei der es das beste Koks gäbe. Das hatte ich aber auch schnell wieder vergessen. Jedenfalls kam er nun zu mir und sagte dass er zwei Frauen klargemacht hätte und jetzt noch ordentlich "Blow" holt. Wir sollten uns fertig machen, wir würden gleich alle in ein Hotel fahren und für den Rest der Nacht "some fun" haben. Ich solle den anderen beiden Bescheid sagen oder einfach alleine mitkommen. Dann würde mehr für mich übrig bleiben.

Also rüber zur Bar und Nils und Chris informiert. Beide waren aber nicht so ganz angetan von Petes Vorschlag. Lag auch daran dass er vielleicht die beste Kokadealerin in dem Laden und ihre Freundin im Schlepptau hatte, diese aber von den anwesenden Latinas definitiv nicht die beste Wahl war. Die Figur war zwar noch latinatypisch aber beide waren schon locker Ende 30 und somit in Petes Altersklasse. Außerdem sind Drogen Böse und illegal usw... Obwohl Koks und Nutten in einer Hotelsuit hoch über Hong Kong, wie oft bietet sich diese Gelegenheit? Und dann auch noch komplett kostenlos..

Wäre ich alleine gewesen, vielleicht wäre ich schwach geworden. Pete ist dann aber alleine mit den beiden Frauen und dem Schnee abgezogen. Ich denke er hatte eine schöne Nacht. Wenige Drinks später sind wir dann auch zurück nach Tsim Sha Tsui. Wir waren alle wieder viel zu betrunken und wollten den nächsten Tag auch möglichst effektiv nutzen.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten