Dominikanische Republik Sosua, Dominikanische Republik 2012

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Intro vor dem Intro

Ich weis das ich kein begnadeter Schreiber bin, dennoch werde ich es wieder mal versuchen. Entweder weil ich aus verschiedenen Foren ein paar Infos ziehen konnte, und mich damit bedanken möchte. Oder aber weil es mir weh tut, wie gerade ein anderes, kleines Forum den Bach runter geht. Neben einem ganzen Haufen Deppen habe ich dort auch ein paar wirklich gute Freunde gefunden, die ich nicht mehr missen möchte.

Für mich selbst ist es die dritte Reise in die Karibik, und hiermit möchte ich meine Erfahrungen, hoffentlich nicht zu trocken, einmal kommentieren. Den Einen oder Anderen soll es bei seiner Urlaubsplanung helfen, und ich werde dabei hoffentlich nochmals an ein paar schöne Urlaubstage denken können. Und falls ein anderer noch Vorschläge oder Ideen hat, wie man sich Urlaubszeit verschönern kann, nur zu! Achso, Aktgeschichten gibt’s keine.Anhang anzeigen 3.gif Wer sowas braucht, der soll sich bei YouWix anmelden.




Ich mag die Karibik, wenngleich sie auch ihre Schattenseiten hat. Man verläßt Deutschland, vorzugsweise an einem nasskalten, grauen Novembertag, und hat man dann endlich nach Stunden diese enge Flugdose verlassen, die nervige Immatrikulation überstanden und steht dann vor dem Airport, wo man Palmen sieht und die Zikaden zirpen, dann denke ich das erste Mal: „Ja, die Strapazen der Anreise haben sich gelohnt!“ Zweimal habe ich es schon in diese Region geschafft, Venezuela und Kuba habe ich schon besuchen können.

Das Thema Dominikanische Republik steht/stand bei mir schon länger auf der Liste. Aber wie es halt so ist, schnell kommt was dazwischen und die Sache wird geschoben. Vor zwei Jahren war es ein altes Mopped, letztes Jahr ein Arbeitsplatzwechsel.

Schattenseiten deshalb, weil es dort auch nen ganzen Haufen Schlitzohren gibt, die mit so wenig Aufwand wie möglich mein Geld möchten. Man läuft ganz schnell in eine Falle, welche man halt aus Europa nicht kennt. Aber klar, ein paar hundert Jahre die Seeräuberei als Ernährungsgrundlage, daß kriegst halt aus der Sippe nicht so schnell wieder raus.




Ok ok ich weis nicht wie oft ich es schon gelesen hab, (und dabei lächelte) aber auch ich habe erst nach der Flugbuchung mit nicht dem besten Gefühl nach dem Haltbarkeitsdatum meines Reisespasses geschaut.


Nachdem der Urlaub mit dem Arbeitgeber grob abgesprochen war, stand der Termin schon mal fest. Über Sosua hatte ich schon vor längerer Zeit interessantes gelesen. Zwei Berichte, einer aus „thailand-asienforum.com“, sowie einer vom Major Grubert im Lh bestätigten meine Ortsauswahl. Somit begann die Suche im WWW für Transport und Unterkunft.

Da es von Deutschland keine wirklich billigen Flüge nach Puerta Plata gibt, kam mir auch die Alternative bei Neckermann-AI zu buchen. Bei einer solchen Offerte brauche ich mir keine Sorgen um den Hoteltransfer machen, und kann den ganzen lieben langen Tag dem Personal die Haare vom Kopf fressen, oder mich vor irgendwelchen Animationsprogrammen verstecken. Dafür gibt es aber sicher Probleme, falls ich auf meinem Zimmer mal Besuch empfangen möchte. Es ist nicht gesagt, daß es dort wieder wie in Venezuela zugeht. Damals ging es zusammen mit dem Hotelpersonal auf einem Pickup zur Disko. Und solang Platz auf der Pritsche war, hat es keinen interessiert, ob da ein Girl mehr oder weniger dabei war. Aber notfalls könnt ich mir immer noch ein preiswertes Zimmer für die Nachtaktivität irgendwo ausserhalb der Hotelanlage besorgen.
Diesen Plan habe ich dann recht schnell verworfen, da mir keines der Angebote zusagte. Die Kritiken über die verschiedenen Hotels im Dreisternebereich waren einfach zu vernichtend. UND, ich wollte mal keinen Weicheiurlaub machen.


Also mußte ich mich zuerst um den Flug kümmern.
Los gings mit den Flugsuchmaschinen, die man aber wohl getrost vergessen kann, auch wenn z.Bsp. der dicke Kalli da eine andere Meinung hat. Der Hit als günstigste Verbindung war ein Flug über 35 Stunden mit x-mal umsteigen. Ich weis nicht, ob diese Suchsoftware vom Verband der Physiotherapeuten und Knocheneinrenker gesponsert wird, lästig ist diese ganze Umsteigerei allemal.

Weiter gings, alle Fluglinien bieten ja auch auf ihren Internetportalen die Möglichkeit des Direktbuchens. Ok, aber auch da hat es mich von den Angeboten her nicht vom Hocker gehauen, aber das sah schon mal besser aus. Und die Angebote wurden zahlenmäßig auch schnell überschaubar. Auch warf ich einen Blick über die Grenzen Deutschlands, aber auch der für mich interessante Airport Schiphol hatte kein attraktives Angebot.
Also gings wieder zurück auf die Onlineseiten der verschiedenen Reiseportale. Bei Hotelkatalog24.de bin ich dann fündig geworden. Der Abflugtermin war genau wie ich es mir wünschte, ein Direktflug mit der Condor, und für mich auch günstig ab Frankfurt. Und sogar noch unter 800 Eus, sprich billiger als auf der Condorseite. Lust zum weiter suchen hatte ich auch keine mehr, also klick auf den OK-Button.



 
        #3  

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Anhang anzeigen 561.jpg Vorbereitung/Buchung Hotel Anhang anzeigen 562.jpg

Der nächste Schritt war dann die Suche nach einer Unterkunft. Hier reicht mir eigentlich schon eine einfache Butze. Weil halt:
- Ich nix Ölscheich bin.
- Ich bei einem Caribicurlaub die meiste Zeit ausserhalb des Hotels verbringen möchte.
- Und „schön“ hab ichs ja schon zuhause.

Und deshalb stelle ich halt an das Zimmer nur minimale Ansprüche, es sollte halt sauber sein, ein wenig Inet und ein deutscher Nachrichten-TV-Sender wäre nicht schlecht. Und prima wäre auch, wenn man nicht gleich schon am Hotelausgang überfallen wird. Achso, und sollte ich mal eine nette Inselschönheit auf eine Tasse Bohnenkaffee in mein Etablissement einladen wollen, dann sollte dies natürlich auch kein Problem sein.


Sehr gut gefallen hatte mir das Hotel Orchidee in den Hotelempfehlungen vom Major Grubert. Somit ging meine erste Mail auch an diesen Laden. Von da kam dann auch prompt eine Antwort, aber auf eine weitere Mail mußte ich dann schon länger als eine Woche warten. Ich weis nicht wie es da anderen geht, aber wenn man sich in eine Region begibt, wo die meisten Probleme mit dem Wort „Manjana“ behoben werden, da schaut man beim ersten Kontakt schon ein wenig auf Zuverlässigkeit. Denn dann am fremden Airport mit dem Gepäck stehen, und nicht wissen wohin „is schon bissel blöd“. Ok, der Ben hatte dann nochmal nachgefragt, vielleicht ist da bei der Mail-Konversation auch was dumm gelaufen.


Jedenfalls kam ich bei meinen weiteren Recherchen auf die Homepage vom Hotel Atlantico. Und dort kam ich auf das Angebot, 14 Tage nächtigen mit Frühstück, und dazu noch einen Tauchlehrgang mit einigen Tauchgängen für 500 Eus. Geschnorchelt hatte ich schon einmal, und es hatte mir gut gefallen. Also warum nicht auch mal mit einer Flasche auf dem Buckel ins Nasse? Wobei mir schon klar war, daß die „Ausbildung“ sicher nicht dem deutschen Standard entspricht. Aber für einen Schnupperkurs wird’s wohl reichen.
Natürlich habe ich vor der Buchung versucht, soviel wie möglich Infos über diesen Laden zu bekommen. Laut Google-Map liegt das Hotel nicht zu zentral, aber auch nicht in der Pampa. Zum Strand, und auch zu einer Nachtbar mit dem Namen Passions ist es ca. 1 Kilometer. An Hotelbewertungen fand ich über das Atlantico fand ich drei. Diese verdienten sich aber allesamt das Prädikat „Asbach Uralt“. Eine Bewertung verriss den Laden total, eine andere wiederum lies die Anlage in keinem schlechten Licht erscheinen.

Aber da man einerseits solche Bewertungen kaufen kann, andererseits sich verschiedene Leute auch über solche dann im nach hinein an einer Unterkunft gern mal rächen, ...
Die Konversation mittels Email verlief dann prima, meine Fragen wurden von Daniel dem Hotelchef immer prompt beantwortet, also erfolgte meine Buchung. Achso, den Transfer vom Airport zum Hotel übernahm er auch, ein netter Zug.

Die letzte Suche im www war dann die Suche nach einem preiswerten Parkplatz in Nähe des Flughafens. Da ich im Flieger pennen will, brauche ich keines der Angebote mit einer Hotelübernachtung. Und somit war der Holidayparkplatz mit Shuttleverkehr direkt auf den Fraportseiten der Günstigste.




 
        #4  

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Nun ja, eigentlich braucht man für einen Caribicurlaub nicht viel. Den Reisepass und etwas Plastikgeld. Alles andere findet man dann an den zahlreichen Strandbuden. Aber wie es nun mal so ist, möchte man viele Dinge mitnehmen die einem das Leben einfacher machen, oder man meint ohne diese nicht leben zu können.

Die Klamotten sind schnell zusammen gesucht, und fallen auch nicht übermäßig ins Gewicht. Die Winterjacke bleibt im Auto, für den Fall der Fälle, falls also bei der Rückkehr Schnee in Deutschland liegt, hab ich mal die Moppedunterwäsche beigelegt.
Auch ein ordentlichen Packen Tempotaschentücher habe ich eingepackt. Diese in diesen Gefilden zu bekommen kann unter Umständen nicht ganz einfach sein. Und bei den dortigen Temperaturen im Freien, und der einen oder anderen bis maximum runter gedrehten Klimaanlage hat man sich schnell einen schönen Sommerschnupfen eingehandelt.
Bei den ganzen elektronischen Helferlein muss man natürlich schauen, daß sie auch für 110 Volt taugen. Für die meisten Handy- und Laptopladegeräte ist dies aber kein Problem. Und natürlich muß auch das Reisesteckerset mit. Aber bitte eins ohne Schutzkontakt! Ich habe im gesamten Urlaub keine Steckdose mit einem Solchen gesehen.


Nachdem ich mal so alles zusammengetragen hatte, mußte ich schnell feststellen, daß ich natürlich viel zu viel mitnehmen möchte. Denn die Condor erlaubt für das Reisegepäck gerade mal 20 Kg. Das Handgepäck darf max. 6 Kg wiegen, aber solang der Vogel beim einsteigen nicht das große Wippen kriegt, kontrolliert das eigentlich keiner. Wobei, direkt beim Einchecken in den Flieger stand schon eine Waage. Mein Handgepäck, habe ich im nachhinein mal getestet. Es lag bei 14,5 kg.

Unbedingt ins Reisegepäck müssen Flüssigkeiten, damit steht schon mal der Platz für die Kosmetik fest. Das Messer und ähnliches ebenfalls ins Reisegepäck müssen dürfte auch jedem klar sein. Absolut verboten sind Gas- oder Benzinkocher. Auch bei Feuerzeugen gibt es eine Reglementierung. Das Zippo muß zuhause bleiben, ein Wegwerfgasfeuerzeug oder Streichhölzer darf man aber am Körper tragen.

Und der Leatherman, ein Muss für Touren in diese Gegend, gehört ebenfalls ins Reisegepäck. Die Jungs haben wohl Angst das man unterwegs das Flugzeug auseinander schraubt.

Für das Handgepäck hatte ich mir mal einen kleinen Kunststoff-Trolley zugelegt, welcher die Maße hat, welche die meisten Airlines für die Kabine gerade noch akzeptieren.
Da es aber unpraktisch ist, mit zwei Trollys unterwegs zu sein, legte ich mir noch eine schöne große Reisetasche zu, die aber ebenfalls einen Satz Rollen besitzt. Aber durch die langen Henkel läßt sich diese halt auch nicht schlecht händeln, so dachte ich.

Nachdem ich dann endlich alles unter Dach und Fach hatte, und die schöne neue Reisetasche verschließen wollte, riss eine Naht an ihr. So billig war das Teil nicht, und es sollte ihre erste Tour sein. Deshalb hier gleich noch meinen Dank an den netten Importeur, der dieses edle und hochwertige chinesische Qualitätsprodukt für ein paar Groschen eingekauft hat, um es hier teuer zu verhökern.


Wegen dir Vollpfosten durfte ich die Reise mit einem BW-Seesack aus einem Military-Secondhandshop antreten. Mein Zeitplan erlaubte nix anderes. Allerdings mußte ich feststellen, daß dieses Teil geeigneter war, als ich angenommen hatte. Schon das Gewicht war unschlagbar.
Noch ein paar Zeilen zur Schnorchelausrüstung. Wer sich für einen Schnorchelausflug interessiert, kann meist einen solchen an den Exkursionskiosken entlang irgendeiner Promenade für kleines Geld buchen. Und natürlich bekommt man da die betreffende Ausrüstung gestellt. Aber mal das Standardszenario. Jeder der diesen Ausflug zum ersten Mal bucht, erkundigt sich dann im Hotel bei den erfahrenen Touris, was es denn da zu beachten gibt. Und bekommt natürlich den Tip: „ Du mußt vor dem Tauchen ordentlich in die Brille spucken, und die Rotze dann verwischen. So beschlägt dir die Brille beim Tauchen nicht.“ Und das macht dann natürlich jeder auch so.


{Sarkasmus On} Und nach jeder Exkursion verbleiben Brillen und Schnorchel natürlich nicht einfach über Nacht in den Mörtelkübeln auf dem Pickup, sondern werden akribisch gereinigt und mit Desinfektionsmittel behandelt. Gerade die Karibik ist ja diesbezüglich für ihre Hygiene bekannt. {/Sarkasmus Off}


 
        #5  

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Anhang anzeigen 595.jpg Mal ein paar Gedanken in Sachen SicherheitAnhang anzeigen 596.jpg

Ich hatte es schon am Anfang geschrieben, daß man in der Gegend eben mal ganz schnell abgekocht wird. Und aus meiner Erfahrung mit der venezulanischen Polizei habe ich gelernt: Wenn es drum geht, sich mit nicht ganz so legalen Mitteln nen Extraschein zu verdienen, haben die caribischen Trachtenvereine keine Skrupel.


Das man Geld nicht auf der Straße wechselt ist ja eigentlich klar. Auch wenn die Jungs dort immer wieder all ihre hollywoodtauglichen Fähigkeiten zur Schau stellen. Geld tauschen läuft in Sosua ganz easy.
Man sagt Daniel dem Hotelchef Bescheid. Der findet dann eine Lösung. Die einfachste: Man möchte selbst wenigstens 500 Euro tauschen, oder es finden sich genügend Leute, so daß die 500 Eus zusammen kommen. Dann kommt der Wechsler ins Hotel. Und sollte jemand mit Dollars anreisen ist das auch kein Problem. Blöd sind die Geldautomaten in Sosua. Die Dinger sind total offen auf der Straße, jeder kann zusehen wenn man Geld zieht.


Manche Herbergen versuchen durch verschiedene Sonderleistungen das Preis/Leistungsverhältnis doch noch zu ihren Gunsten zu verschieben. Dazu zählt gerade bei günstigen Allinclusive Hotels auch der Safe. Teils stehen da schon heftige Preise auf der Agenda. Aber wer dies bei seiner Reisebuchung nicht beachtet hat, kommt wohl nicht weg und muß zähneknirschend die Kohle rüber reichen. Oder garantiert jemand dafür, daß sich beim Hotelpersonal kein schwarzes Schaft befindet? Für diese dürfte es dann wohl ein leichtes sein, herauszufinden wer einen Safe gemietet hat, und wer nicht. Tja und wer keinen gemietet hat, der muß seine Reisekasse ja irgendwo anders liegen haben. Wo man allerdings dann den Safeschlüssel deponiert, wenn man unterwegs ist, dafür habe auch ich noch kein Patentrezept gefunden. Sollte man jedoch Besuch über Nacht haben, und irgendwelche Bedenken haben, dann hängt man den Safeschlüssel einfach an den Zimmerschlüssel und gibt diesen Schlüsselbund an der „Reception“ ab.

Weitere Tips die ich erhielt, waren halt das ich keine fette Goldketten tragen soll, und das man immer noch soviel Geld bei sich hat, wie man gedenkt auszugeben. Das Hotel ist nicht aus der Welt, und mit einem Motogoncho in wenigen Minuten erreicht. Sprich, Kohle nachzubunkern ist überhaupt kein Problem.

Vor dem Atlantico stehen eigentlich zu jeder Tag-und Nachtzeit Motogonchos. Ich werd über die Jungs später noch ein paar Zeilen schreiben. Hier nur soviel: Wer Angst hat, allein auf der Straße zu laufen, chartert halt einfach einen dieser Jungs. Ich bin allerdings zu jeder Tages-und Nachtzeit zu meinen Zielen gelaufen, und fühlte mich nirgendwo unsicher. Ich hab lediglich darauf geachtet, bei Dunkelheit immer asphaltierte Wege zu benutzen. Empfehlen werde ich dies aber nicht.


Eine sicherlich etwas eigenartige Philosophie fahre ich beim Thema Fotoapparat. Wobei ich auch erstmal klarstellen will, ich fotografiere nicht! Ich knipse nur. Deshalb tut es meine alte FujiFinepix auch sicher noch ein paar Jährchen. Aber das Teil sieht nun mal nicht übel aus, und könnte schon deshalb Begehrlichkeiten wecken. Und da ich dieses Mal eventuell auch mal unter Wasser knipsen will, hab mich nach einem zweiten Foto umgeschaut. Dabei kam ich dann schnell auf eine kleine Kamera von Rollei. Wasserdicht bis 3 Meter, 39 Eus und in verschiedenen Farben erhältlich. Ich hab das Teil im schwarz/weiß Design genommen. Warum? Die sieht nicht nur am hässlichsten aus, sondern auch am billigsten. So hoff ich mal, daß Teil hält jeder für nen Spritzfoto.

Da ich auch am Strand gerne mal noch einen Peso in der Tasche habe, z.Bsp. für fuddern und kuddeln, ist es nicht übel wenn man beim Badehosenkauf darauf achtet, daß diese eine Hosentasche besitzt, vorzugsweise noch mit Reis- oder Klettverschluss. Und wassertaugliche Stoffportemonnaies bekommt man billig in Ein-Euro-Läden. Man muß das Teil ja nicht wieder mit zurück nach Deutschland nehmen.

 
        #6  

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Super, Bericht! Ich bin an Board. Sehr interessant, weil man über das Reiseziel hier nicht sooo oft was zu lesen kriegt. Bitte um Fortsetzung!
 
        #7  

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muß mich @Siigi477 anschließen:


Superbericht bis jetzt mit einer glänzenden Aufteilung von Text und Bild



bin auf die Fortsezung gespannt !
 
        #8  

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Da bin ich ja mal gespannt ob sich unsere Erfahrungen decken.
Hatte dort sehr schöne Erlebnisse obwohl die Mädels zum Teil schon abgebrüht sind.
 
        #9  

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Es macht Spaß hier mitzulesen.
Ich hoffe, daß Du einen schönen Urlaub hast und uns weiter teilhaben läßt. :yes:
 
        #10  

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Die Zeit war endlich ran, und am nächsten Tag früh nach neun sollte es endlich losgehen. Um für den Flieger die richtige Bettschwere zu haben, gab es in der Nacht noch ein umfangreiches Relax- und Wellnessprogramm in der FKK-World in Pohlheim. Anschließend gings dann auf den ausgesuchten Parkplatz am Frankfurter Flughafen. Die Koordinaten waren natürlich schon lang im Navi abgespreichert. Für den langen Flug hatte ich mir noch ein Paar einfache Stützstrümpfe gekauft. Diese waren jetzt nichts besonderes, alles ist halt besser als nix. Um Beschwerden mit den Venen in den Unterschenkeln zu verhindern, wird auch Aspirin empfohlen, dieses soll ja das Blut verdünnen und somit auch Thrombosen verhindern. Allerdings hatte ich mir auch ein paar Schlaftabletten für die Fliegerei besorgt, und es ist durchaus möglich, daß sich die Wirkungen beider Tabletten dann aufheben, und ich alles mögliche kann, nur nicht schlafen.


Der Transfer zum Terminaleingang des Flughafens ist dann keine große Sache, irgendwann hatte ich dann auch die Abfertigung der Condor gefunden, und da es zum Sonntagmorgen wohl auch dort etwas weniger Betrieb ist, kam ich relativ zügig durch die gesamte Abfertigung. Lediglich mein Reisekocher weckte das Interesse der Sicherheitstruppe, und so kam er in den Genuss einer Sprengstoffüberprüfung.

Über den Flug gibts dann auch nichts weiter zu berichten, ausser vielleich das dass Essen nicht wirklich geschmeckt hat. Während des Fluges darf man auch ein Papier für die Einreise ausfüllen. Dieses ist in spanisch und englisch geschrieben, cool beide Sprachen kann ich nicht. Aber irgendwie hab ich es trotzdem geschafft, zumal ja nicht gesagt ist, daß sich diesen Wisch wirklich nochmal irgend jemand anschaut. Wer die Sache trotzdem gewissenhaft ausfüllen möchte, im Werbewurstblatt der Condor ist eine Übersetzungshilfe drin. Und bei anderen Fluggesellschaften wird dies sicher ebenfalls sein.


Nachdem der Flieger dann in Puerta Plata aufgeschlagen war, und auch die Landungsklatscher endlich zum Zuge kamen, darf man die Einreisegebühr bezahlen. Diese beträgt einen Zehner, egal ob Dollar oder Euro. Wer also einen zehn Dollarschein einstecken hat, könnte hier ein paar Cent sparen. Da ich es nicht geschafft hatte, mich in Deutschland mit ein paar Dollarnoten einzudecken, traf ich dann das nächste Fettnäpfchen voll mittig. Keine 1-Dollarnoten und keine Landeswährung, also fix noch ein paar Eus am Airport tauschen - ein grober Fehler! Hundert Euro wollte ich tauschen, da eröffnete mir die nette Dame am Schalter, daß ich ab 180 Euro einen wesentlich besseren Kurs erhalte. Und was hab ich gemacht? Natürlich 200 Eus rübergeschoben. Dafür erhielt ich dann wohl so um die 8500 Peso. Wie ich später erfuhr, hab ich bei der Aktion 1500 Peso/ca. 15 Euro eingebüßt.

Nachdem das Fließband auch meinen Rucksack ausgespuckt hatte, durfte ich nochmal ein irgendein Papier ausfüllen, ich nehme mal an, dieses schreddern dann die Jungs vom Zoll.

Ganz prima lief die Sache mit dem Transfer zum Hotel. Der Cheffe holt/bringt seine Gäste persönlich vom bzw. zum Flughafen. Besser geht es nicht! Und es gibt auch noch einen kleine Extradreh durch die Stadt, dann weis man auch gleich, wo die Chicas zu finden sind.

 
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