Das Atlantico war für mich eigentlich ein Glücksgriff. Sicher ist es nicht für jeden geeignet, da es einen nicht mit Luxus verwöhnt. Meinen Forderungen wurde es allerdings mehr als gerecht.
- Im Pool befanden sich nie mehr als 3 Personen, deshalb reicht er vollkommen aus.
- Für die auf der Insel immer wieder vorkommenden leidigen Stromsperren steht ein Aggregat bei.
- Der Safe und auch das Wlan sind gratis, neben der Bar steht ein PC bereit, dessen Benutzung ist ebenfalls gratis. Eventuell reicht aber das Wlan nicht bis ins letzte Zimmer.
Eine Klimaanlage benötigt man im November wirklich nicht. Die Zimmer sind gut belüftet, und den Deckenventilator kann man auch mal ordentlich drehen lassen.
Was ich halt nicht wieder machen würde, ist das Frühstück vorab zu buchen. Es gibt im Ort genügend Möglichkeiten, sich für kleines Geld den Bauch vollzuschagen. Das Frühstück im Atlantico ist nicht übel, aber auf Dauer halt etwas eintönig. Und man kann es sich auch jeden Morgen einzeln bestellen.
Auch nicht übel ist, daß man bestelltes nicht sofort zahlen muß, sondern man immer ein paar Tage auf pump fuddern und kuddeln kann. Das spart einiges an Trinkgeld.
Und sicher auch wichtig für Fußballfans, am WE läuft auf dem LCD die Lifeübertragung der Bundesliga.
Das Servicepersonal spricht zwar wenig bis gar kein deutsch, was sich aber nicht als unüberwindbares Hindernis herausstellte. Auftretende Probleme bespricht man eh mit Daniel, dem Hotelchef, der täglich vor Ort ist.
Ab 1.00 Uhr nachts ist das Hotel abgeschlossen, und man muß nach dem Portier klingeln. Das ist Dirk, ein Holländer. Mit ihm hat man auch nachts jemanden zur Hand, der deutsch und spanisch spricht. Dies hat mir einmal sehr geholfen, mehr dazu später.
So langsam muß ich wohl auch mal ein paar Zeilen über die Chicas und das Nachtleben verlieren.
Nicht das mir noch jemand empfiehlt diesen Bericht bei Deutschland häkelt einzustellen.
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