Bilderthread Afrikanische Schönheiten

  • Ersteller
        #1.671  

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Member hat gesagt:
Kinshasa. Eine nicht ganz billige Stadt, dafür mit unglaublicher Lebensfreude. Vor 1984 noch ein Ziel für Qualitätstouristen. Das Bild ist etwa 15 Jahre alt.

Also 2005? Ok dann sieht die blond gefärbte wohl heute nicht mehr so aus :hehe:. Danke dir.
 
        #1.672  

Member

Member hat gesagt:
Jetzt nicht mehr? erzähl mal....

Im Bilderthread?

Naja, ab 1984 sorgte eine Krankheit weltweit für Aufsehen, deren Ursprung im Kongobecken vermutet wurde.

Und dann ist es sehr teuer.Bereits ab Mitte der 70er Jahre ging es mit dem Land wirtschaftlich abwärts und dies endete in massiven Plünderungen der Stadt 1991 und 1993. 1997 fand dann die Rebellion unter Kabila statt und es gab erneute Plünderungen. 1998 stand Ruanda kurz davor die Stadt zu besetzen, 2006/2007 trugen Kabila und Bemba ihren Krieg mitten in der Stadt aus. Die grösste UN-Mission weltweit ist im Kongo und treibt auch die Preise nach oben. Dies alles hat dazu gesorgt, dass Kinshasa heute weiterhin eine kaputte Stadt mit viel Korruption. Schikane (tracasserie) und wahnwitzigen Kosten für den Touristen ist. Nahezu alle Produkte müssen importiert werden. Die wenigen sicheren Hotels gehen ab 150 - 200 USD pro Nacht los, Bier in den vielen Nachtclubs im Zentrum 10-20 USD, Taxis gibt es erst wieder seit 3-4 Jahren, aber nachts sind die auch nicht günstig. Man braucht eigentlich ein eigenes Auto. Die Polizei verhaftet willkürlich und dann wird es meist sehr teuer. Rumlaufen ist nicht so unproblematisch und Polizei/Militär/Shegué (Strassenkinder) und Kuluna (Strassengangs) können jederzeit Probleme machen - insbesondere wenn man sich nicht auskennt.

Und dann ist es natürlich so, dass es sehr viele reiche Kongolesen und ausländische Geschäftsleute meist mit Bezug zum Minensektor in Kinshasa gibt, die das Geld ziemlich zum Fenster rausschmeissen - auch UN kann alle Preise zahlen.

Auf der anderen Seite besticht Kinshasa durch ein unglaubliches Nachtleben. Gerade in den Vierteln der cité, wie in Matonge, Beau Marché, Bandal, aber auch in Lemba oder Ndjli geht es wirklich nachts rund und vom Baby bis zum Greis tanzen ganze Strassenzüge. Viele Musiker, die in ganz Afrika gehört werden, kommen aus Kinshasa. Nur ist es als westlicher Tourist etwas schwieriger in diese Viertel zu kommen und am sichersten ist es halt doch in Gombe am Fluss zu bleiben. Und der Geheimdienst - ANR - sitzt eigentlich überall mit am Tisch.

Zusammenfassend sind die Rahmenbedingungen sehr teuer für Touristen und man wird überall abgezockt.
 
        #1.673  

Member

Member hat gesagt:
Also 2005? Ok dann sieht die blond gefärbte wohl heute nicht mehr so aus :hehe:. Danke dir.

Die sah schon 2 Tage später wieder ganz anders aus und es war besser, nicht auf die Frisur zu schauen, um ein Mädel wieder zu erkennen. 😂😂
 
        #1.675  

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Member hat gesagt:
Danke.....
Hilfreich und interessant, sollte mal wieder meinen P-S-Latour ausgraben......
Bislang nur einmal über die Grenze von Gisenye nach Goma gelinst, hat mir aber dann auch gereicht.
-obwohl- der weltgrößte Lavasee vom Nyragongo wäre schon eine Herausforderung. Die Mädels aus dem Kongo
sind in den einschlägigen Bier-Kneipen an der Hauptstraße von G. übrigens für 20-30LT zu haben.......
 
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