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Es war das erste Mal in meinem Leben dass ich ein Gefängnis besucht habe und es war anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Ab 14 Uhr war Besuchszeit und es hatte sich bereits eine kleine Warteschlange gebildet. Alle hatten irgend etwas zum Essen dabei.
Dann ging das Tor auf, beim Wachposten registriert, Handy abgegeben, das Essen wurde überprüft, die mitgebrachten Kosmetika durften nicht mit hinein genommen und warteten beim Handy. Ich habe beobachtet wie die einheimischen Besucher dem Wachpersonal mehr oder weniger Diskret etwas Geld zugesteckt haben, von mir als Barang wurde das aber wohl nicht erwartet. An der Wand hing ein Plakat was alles draußen bleiben musste aber gefilzt wurde niemand.
Dann war ich auf dem Gefängnis-Gelände und wusste irgendwie nicht so recht, wo ich nun hin sollte. Einige Häftlinge (an der Kleidung zu erkennen) waren unterwegs, haben die Anlage gereinigt andere ein neues Gebäude errichtet. Irgenwie bin ich dann den anderen Besuchern zum Besucherraum gefolgt. Dort ein breiter Tisch, auf der einen Seite die Häftlinge, auf der anderen die Besucher. Essen und etwas Geld wurden übergeben, ein enger Kontakt war nicht erwünscht aber Händchen halten wurde toleriert.
Nun habe ich Bella zum ersten Mal seit 2 Jahren wieder gesehen und es hat sie sichtlich berührt, dass ich sie nicht vergessen habe ich war auch berührt, sogar die Wärterin war berührt. Bella hat abgenommen, das Essen ist wohl wirklich ein Problem.
Auf dem Rückweg hat Chanda dann noch einigen der Häftlinge die sauber gemacht haben etwas von meinem Kleingeld zugesteckt und dann mit dem Tuktuk wieder zurück in die Innenstadt.
Später sollte ich erfahren, dass der Entzug der Internet / Smartphone-Kommunikation ein ganz wesentlicher Teil des Gefängnis-Regimes ist. Smartphones sind strengstens verboten, wobei manchmal wohl eines hineingeschmuggelt wird und der Besitzer dieses dann gegen Geld verleiht. Dabei besteht allerdings die Gefahr einer erheblichen Haftverlängerung, sollte man dabei erwischt werden. Überhaupt kann man mit Geld alles im Gefängnis regeln: besserer Platz zum schlafen, bessere Dusche, besseres Essen (50$ im Monat), sogar (hetero) sexuelle Kontakte waren gegen Bezahlung möglich.
Ab 14 Uhr war Besuchszeit und es hatte sich bereits eine kleine Warteschlange gebildet. Alle hatten irgend etwas zum Essen dabei.
Dann ging das Tor auf, beim Wachposten registriert, Handy abgegeben, das Essen wurde überprüft, die mitgebrachten Kosmetika durften nicht mit hinein genommen und warteten beim Handy. Ich habe beobachtet wie die einheimischen Besucher dem Wachpersonal mehr oder weniger Diskret etwas Geld zugesteckt haben, von mir als Barang wurde das aber wohl nicht erwartet. An der Wand hing ein Plakat was alles draußen bleiben musste aber gefilzt wurde niemand.
Dann war ich auf dem Gefängnis-Gelände und wusste irgendwie nicht so recht, wo ich nun hin sollte. Einige Häftlinge (an der Kleidung zu erkennen) waren unterwegs, haben die Anlage gereinigt andere ein neues Gebäude errichtet. Irgenwie bin ich dann den anderen Besuchern zum Besucherraum gefolgt. Dort ein breiter Tisch, auf der einen Seite die Häftlinge, auf der anderen die Besucher. Essen und etwas Geld wurden übergeben, ein enger Kontakt war nicht erwünscht aber Händchen halten wurde toleriert.
Nun habe ich Bella zum ersten Mal seit 2 Jahren wieder gesehen und es hat sie sichtlich berührt, dass ich sie nicht vergessen habe ich war auch berührt, sogar die Wärterin war berührt. Bella hat abgenommen, das Essen ist wohl wirklich ein Problem.
Auf dem Rückweg hat Chanda dann noch einigen der Häftlinge die sauber gemacht haben etwas von meinem Kleingeld zugesteckt und dann mit dem Tuktuk wieder zurück in die Innenstadt.
Später sollte ich erfahren, dass der Entzug der Internet / Smartphone-Kommunikation ein ganz wesentlicher Teil des Gefängnis-Regimes ist. Smartphones sind strengstens verboten, wobei manchmal wohl eines hineingeschmuggelt wird und der Besitzer dieses dann gegen Geld verleiht. Dabei besteht allerdings die Gefahr einer erheblichen Haftverlängerung, sollte man dabei erwischt werden. Überhaupt kann man mit Geld alles im Gefängnis regeln: besserer Platz zum schlafen, bessere Dusche, besseres Essen (50$ im Monat), sogar (hetero) sexuelle Kontakte waren gegen Bezahlung möglich.