Member hat gesagt:
Wie ist es ausgegangen @TAWon ?
Gemach, gemach, junger Paladin. Guckst du:
Member hat gesagt:
Projekt: Mini Tower PC selbst gebaut
Fortsetzung Teil 5
Alles drin, alles dran.
Anhang anzeigen links.jpgAnhang anzeigen rechts.jpgAnhang anzeigen hinten.jpg
Beim ersten Versuch, das Mainboard ins Gehäuse zu legen, dachte ich noch, das I/O Panel, also die rückwärtigen Anschlüsse, müsste bündig mit der Rückwand abschließen. Fand ich sinnvoll. Ging aber nicht so weit nach hinten zu schieben, weil der Gehäuseausschnitt nicht breit genug ist. Hab geflucht und dachte, ich müsste das Gehäuse umtauschen.
Bis ich merkte, dass das Mainboard so wie auf dem letzten Foto, also etwa 1 Finger breit nach innen, mit seinen Bohrlöchern genau auf den Abstandshaltern mit den Gewinden lag. War also genau so gewollt. Warum auch immer. Schön ist anders.
Über und unter dem I/O Panel bleiben so 2 Lücken, und auch die Gitter für PCIe Kartenanschlüsse sind ebensoweit zurückgesetzt.
Für verbesserten Airflow? Der soll bei dem Gehäuse eh nur so mittel sein.
Egal, von hinten sieht man den PC eh nur höchst selten.
Die Verkabelung ging einigermaßen gut, wenn auch teilweise arg fummelig. Die Beschriftung auf dem Board ist recht eindeutig, wenn auch ziemlich klein geraten. Gute Augen helfen.
Und gute Beleuchtung.
Ausserdem sind die Anschlüsse in ihrer unteschiedlichen Geometrie zusammen mit der ausführlichen Beschreibung im Handbuch kaum zu vertauschen. 100 Anschlüsse sind es sicher nicht, aber wenn man alle einzelnen PINs zusammenzählt, kommt man fast hin.
Der Kabelsalat, auch an der Rückwand, hält sich in Grenzen, und wurde durch Kabelbinder und Tesa gebändigt. An der Rückwand sind aber nur wenige Millimeter Platz.
Das Netzteil ist nicht modular aufgebaut, d. h. die Kabel sind nicht gesteckt, sondern fest im Gehäuse verbaut. Dadurch kann man die Kabel, die man (noch) nicht braucht, in meinem Fall die beiden SATA-Kabel, nicht einfach weglassen. Man muss alles im PC-Gehäuse verstauen. Das hat aber auch den Vorteil, dass man sie nicht verlieren kann.
Dann kam der große Moment, und auch meine Frau, die sich sonst nicht so für Technik interessiert, hat sich gefreut.
Sie durfte nämlich auf den Einschalter drücken, die Status-LEDs haben geleuchtet, und alle Lüfter sind angelaufen. Alles schön, bisschen wie Weihnachten.
Dann war aber auch bald Abendessenszeit, und Frau wurde in der Küche gebraucht. Und 10 Euro in die Chauvi-Kasse.
Anschliessend habe ich das BIOS auf den aktuellen Stand gebracht - danke
@YamNua für die Erinnerung. War Dank ausführlicher Beschreibung und Download von der MSI HP ganz einfach.
Dabei hilft ein HDMI-Umschalter, den ich mir bereits beim letzten PC-Tausch angeschafft hatte. Damit kann man den Bildschirm zwischen den beiden PCs hin- und herschalten. Höchst nützlich.
Der neue PC wird aber dann final per DisplayPort angeschlosssen, ist moderner.
Anhang anzeigen P_20250315_142756.jpg
Dann 'nur' noch Windows 11 Pro (ich würde immer die Pro-Version vorziehen) per vorbereitetem Stick installiert. Auch das ging aber problemlos, obwohl ich erst das Ethernet-Kabel am falschen Port der FritzBox angeschlossen hatte, also während der Installation kein Internet vorhanden war. Windows hat sich dann aber alle Updates incl. Treiber noch nachträglich reingepfiffen.
Den Product-Key dazu gab's (wie fast alles) im Netz.
Als nächstes wird der Antivirus installiert, weil ich mich nicht lange auf den MS Defender verlassen will.
Dann alle Anschlüsse durchtesten, alle Daten, Programme und Einstellungen umziehen, vielleicht noch den einen oder anderen Performance-Test machen.. Bis Oktober ist ja noch viel Zeit.
Drückt mir die Daumen!
