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So lange ist das alles noch garnicht her..........
Einer der schillerndsten Rauschgiftbarone Asiens, der burmesische «Opiumkönig» Khun Sa, ist tot. Der 73-Jährige ehemalige Drogenboss im «Golden Dreieck» zwischen Thailand, Burma und Laos starb am 27. Oktober in Rangun.
(sda/dpa) Die Nachricht des Todes von Khun Sa wurde von einem Sprecher der «Shan-Staatsarmee», einer der Rebellengruppe in Burma, am Dienstag bekanntgegeben. Khun Sa hatte enge Verbindungen zur Shan-Staatsarmee, und gab sich als «Unabhängigkeitskämpfer» für das Shan-Volk aus. Seine Familie habe den Tod bestätigt. Khun Sa litt an Bluthochdruck und Diabetes.
Khun Sa, mit bürgerlichem Namen Chang Shi-fu, hatte in seiner Jugend zunächst für die Kuomintang gekämpft, ehe er in Burma eine eigene Guerillaarmee gründete. Damit rollte er in den sechziger Jahren den Rauschgiftschmuggel im Golden Dreieck auf.
Auf Gefängnis freigepresstEr wurde 1969 verhaftet, liess sich aber vier Jahre später freipressen, im Austausch gegen zwei russische Ärzte, die seine Männer entführt hatten.
Durch zahlreiche Allianzen mit anderen Rebellengruppen im Grenzgebiet zu Thailand brachte Khun Sa schliesslich den grössten Teil des Gebietes unter seine Kontrolle.
Das Goldene Dreieck versorgte damals fast den ganzen Weltmarkt mit Opium und Heroin. Heute ist Afghanistan mit grossem Abstand Hauptlieferland.
Nach Rangun zurückgezogen1989 wurde er in New York wegen versuchter Einfuhr von 1000 Tonnen Heroin angeklagt. Er soll der amerikanischen Regierung seine gesamte Produktion zum Verkauf angeboten haben, um zu verhindern, dass sie auf den Weltmarkt kommt.
1996 zog er sich aus dem Geschäft zurück und ergab sich medienträchtig der burmesischen Regierung. Festgenommen wurde er jedoch nicht.
Er zog als wohlhabender Geschäftsmann mit einem ansehnlichen Investmentportfolio nach Rangun.
Die USA setzten eine Belohnung von zwei Millionen Dollar für seine Festnahme aus, doch verweigerte Burma die Auslieferung.
Einer der schillerndsten Rauschgiftbarone Asiens, der burmesische «Opiumkönig» Khun Sa, ist tot. Der 73-Jährige ehemalige Drogenboss im «Golden Dreieck» zwischen Thailand, Burma und Laos starb am 27. Oktober in Rangun.
(sda/dpa) Die Nachricht des Todes von Khun Sa wurde von einem Sprecher der «Shan-Staatsarmee», einer der Rebellengruppe in Burma, am Dienstag bekanntgegeben. Khun Sa hatte enge Verbindungen zur Shan-Staatsarmee, und gab sich als «Unabhängigkeitskämpfer» für das Shan-Volk aus. Seine Familie habe den Tod bestätigt. Khun Sa litt an Bluthochdruck und Diabetes.
Khun Sa, mit bürgerlichem Namen Chang Shi-fu, hatte in seiner Jugend zunächst für die Kuomintang gekämpft, ehe er in Burma eine eigene Guerillaarmee gründete. Damit rollte er in den sechziger Jahren den Rauschgiftschmuggel im Golden Dreieck auf.
Auf Gefängnis freigepresstEr wurde 1969 verhaftet, liess sich aber vier Jahre später freipressen, im Austausch gegen zwei russische Ärzte, die seine Männer entführt hatten.
Durch zahlreiche Allianzen mit anderen Rebellengruppen im Grenzgebiet zu Thailand brachte Khun Sa schliesslich den grössten Teil des Gebietes unter seine Kontrolle.
Das Goldene Dreieck versorgte damals fast den ganzen Weltmarkt mit Opium und Heroin. Heute ist Afghanistan mit grossem Abstand Hauptlieferland.
Nach Rangun zurückgezogen1989 wurde er in New York wegen versuchter Einfuhr von 1000 Tonnen Heroin angeklagt. Er soll der amerikanischen Regierung seine gesamte Produktion zum Verkauf angeboten haben, um zu verhindern, dass sie auf den Weltmarkt kommt.
1996 zog er sich aus dem Geschäft zurück und ergab sich medienträchtig der burmesischen Regierung. Festgenommen wurde er jedoch nicht.
Er zog als wohlhabender Geschäftsmann mit einem ansehnlichen Investmentportfolio nach Rangun.
Die USA setzten eine Belohnung von zwei Millionen Dollar für seine Festnahme aus, doch verweigerte Burma die Auslieferung.