Thailändisch lernen

PH --> DE Hurra wir haben das Erste Visum für meine Philippina Freundin. Wie habt Ihr das geschafft?

        #1  

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In diesem Thread möchte ich all diejenigen ansprechen deren Philippinische Freundin zum Ersten Mal ein Schengen Visum beantragt hat und es genehmigt wurde.

Für Thailand wird es den selben Thread im entsprechenden Bereich geben. Daher bitte hier nur Antworten die eine Philippina betreffen.

Ich würde Euch bitten hier die Umstände zu posten wie sie auf den Philippinen lebt. Wie ist ihre soziale Bindung auf den Philippinen? Hat sie da ein Haus, einen Job, Kinder, Familie? Hast Du sie als Bar Girl oder Freelancer kennen gelernt oder hat sie einen ganz normalen Job irgendwo?

Wie habt Ihr bzw. hat sie sich vorbereitet auf den Termin bei der Botschaft? Welche Papiere hat sie mitgenommen und abgegeben? Wie, also mit welchen Argumenten habt ihr die Rückkehrwilligkeit nachgewiesen und wie hat sie das belegt?

Hast Du ihr ein Einladungsschreiben geschickt? Was steht da drauf? Du hast dafür ja sicher die VE gemacht. War das alles problemlos?

Ich möchte damit mal die „Positiv“ Beispiele herausstellen. Und nachdem ich in diversen Threads höre, dass im Jahr 2016 von fast 18.000 Visum Anträgen „nur“ 1707 abgelehnt wurden (9,6%), da müssten hier ja sehr viele member sein die etwas zu dem Thema beitragen können.

Ich möchte damit erreichen, denjenigen die das vielleicht vor haben, aber aufgrund von so vielen Negativ Berichten hier und in anderen Foren, aus Angst das Visum nicht zu bekommen, davon Abstand genommen haben, es vielleicht doch zu versuchen.

Vielen Dank für eine rege Beteiligung derjenigen von Euch, die das Glück hatten ihrer Philippinischen Freundin Deutschland und Europa zeigen zu dürfen.
 
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        #2  

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Also hat denn in den letzten beiden Jahren keiner seine kleine Philippina das Erste Mal in Deutschland begrüßt? Das würde darauf hin deuten das diese 1707 Visas die abgelehnt wurden alles Besuchervisas sind?
 
        #3  

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Hatte mich schon gewundert warum es hier so leer ist..
 
        #4  

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So, nun habe ich hier mal eine Erfolgsgeschichte zu berichten.
Allerdings aus Österreich.

Als ich vor 2 Jahren mit meiner Freundin in Bohol war, da war sie ja schon 3 Wochen vor mir dort.
In dem Resort ihrer Tante lernte sie ein Pärchen kennen.
Er, so um die 50 aus Österreich, sie um die 40 Philippina.
Er, noch in Ö verheiratet und 2 Kinder, aber getrennt von seiner Frau.
Sie auch verheiratet mit einem Philippino, ein Kind aber auch getrennt.
Wie die beiden sich kennen gelernt haben, keine Ahnung.
Sie betreibt einen „Sari Sari“ store irgendwo in der tiefsten Provinz.

Dieses Jahr hat er (ich nenne die beiden jetzt mal „Otto“ und „MIA“) sich nun vorgenommen sie mit einem Besuchervisum nach Österreich zu holen.
Er hat sich dabei von meiner Freundin versucht Rat zu holen und so sind wir auch in Kontakt gekommen.
Mein Rat an Ihn war es nicht gleich mit 90 Tagen zu versuchen. Mehr habe ich ihm eigentlich nicht geraten.

MIA war bei der Österr. Botschaft und hat den Visum Antrag gestellt. Sie hatte alle Papiere dabei.
Eine Woche später bekam sie eine Nachricht von der Botschaft sie möge ihre Verwurzelung nachweisen zum Beispiel mit Landbesitz oder so.
Da war der Gedanke aufgekommen ob ihr Otto nicht auf die Schnelle ein Stück Land kauft.
Aber davon rieten wir ihm ab. Das sei zu spät und was nützt Dir das wenn die Beziehung vielleicht in die Brüche geht.
Wir sagten ihm aber dass sie schon darauf antworten solle, was sie aber nicht wollte.

Eine weitere Woche später kam nochmals eine Mail von der Botschaft sie möge ihre Verwurzelung doch irgendwie belegen.
Daraufhin suchte Otto einen Anwalt in Österreich auf und hatte dort ein Erstgespräch. Doch der Anwalt machte ihm wenig Hoffnung.
So verfasste er nun folgendes Schreiben an die Österr. Botschaft.




An Austrian Embassy Manila Ösiland.a.26.09.18

Bonifacio Global City

Taguig




Betrifft: Aufforderung zur Stellungnahme





Sehr geehrte Damen und Herren


Mein Name ist Otto und ich bekam die Vollmacht von Fr. MIA Ihr bei der Stellungnahme behilflich zu sein.

Alle Angaben, in den nächsten Zeilen die von mir geschrieben wurden, entsprechen dem Gedankengut von Fr. MIA, die sie mir anvertraut hat.

Aus Ihren Schreiben vom 21.09.18 geht hervor, dass Sie Bedenken haben, Fr. MIA würde Österreich nicht mehr verlassen bzw zweifeln Sie an der Glaubwürdigkeit ihrer Angaben. Dazu möchte ich nun im Namen von Fr. MIA Stellung nehmen und versuchen Ihre Zweifel zu zerstreuen.

Fr. MIA lebt seit 41 Jahren auf den Philippinen und ist sehr stolz darauf. In Stadt wo Fr. MIA wohnt, lebt sie zusammen mit ihren 9-jährigen Sohn Sohneman (Birth Certificate) und ihrer Mutter. Fr. Mama MIA liebt ihren Sohn und Mutter sehr, dass erkennt man daran wie aufopferungsvoll sie sich Tag für Tag in das Familienleben einbringt um ein glückliches Miteinander zu ermöglichen.

Seit mehr als einem Jahr besitzt sie ein kleines Geschäft (Sari Sari).Dies wurde auf dem Grundstück ihrer Tante errichtet wo sich auch die beiden Häuser befinden, in der sie alle gemeinsam wohnen. Dieses Land irgendwann zu erben ist durchaus absehbar.

Im Anhang befindet sich eine Datei (Barangay Permit) die die Echtheit des Business bestätigt. Als dieses Geschäft errichtet wurde war es ein großer Segen für die dort lebenden Menschen und Fr. MIA konnte einer Arbeit nachgehen und zugleich für die Leute Da sein. Viele Nachbarn und Bewohner dort mussten nun nicht mehr kilometerweit fahren um an Lebensmittel zu kommen. Allein schon wegen ihrer Unentbehrlichkeit der Familie und den Menschen dort gegenüber, muss/wird Fr. MIA in ihr Heimatland zurückkehren. Ich selbst war bereits zweimal vor Ort und konnte mich davon überzeugen wie wichtig Ihr die Familie und dieses Geschäft ist.

Als nächstes möchte ich die Partnerschaft ansprechen. Fr. MIA lebt zwar von Ihren Mann getrennt, ist aber noch verheiratet, genauso wie ich. (Heiratsurkunde) Wie schon im Einladungsschreiben von mir erwähnt soll der Besuch in Österreich nur dazu dienen mein Heimatland kennenzulernen. Als wir um dieses Visum C angesucht haben verstand ich es auch so, es ein Touristenvisum ist. Selbstverständlich habe ich einen Plan (Datei) ausgearbeitet, was den Aufenthalt von Fr. MIA hier in Österreich angeht. Was meine Daten angeht werden Sie sicher darüber informiert sein und erkennen, dass ich für den Aufenthalt von Fr. MIA gut sorgen kann und auch werde. Sie müssen auch wissen, dass Fr. MIA und Ich, beide einen ausgezeichneten Leumund haben und noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Und dass soll auch so bleiben.

Leider besitzt Fr. MIA noch kein Land oder ist reich, aber sie ist der Mittelpunkt einer sehr gut funktionierenden Familie die sie braucht und mit ihrem Geschäft eine für die Menschen dort, eine unentbehrliche Person geworden. Zweifeln Sie bitte nicht an die Rückkehrbereitschaft von Fr. MIA denn sie ist mit Ihrer Heimat stärker verwurzelt als angenommen wird.


Hochachtungsvoll

Otto




Vorgestern nun die Nachricht von Otto, dass sie ein Visum für 27 Tage erhalten habe.

Endlich mal eine Erfolgsgeschichte.
 
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        #5  

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Member hat gesagt:
Dieses Jahr hat er (ich nenne die beiden jetzt mal „Otto“ und „MIA“) sich nun vorgenommen sie mit einem Besuchervisum nach D zu holen.
Member hat gesagt:
MIA war bei der Österr. Botschaft und hat den Visum Antrag gestellt.
Verstehe ich nichto_O
 
        #6  

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Ja, @AndyFfm was ist daran so schwer zu verstehen. Klar will er sie nach Ö holen und nicht nach D. War ein Vertipper. Sorry. Korrigiert.
 
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