Kambodscha, mal eben so

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        #1  

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Kurzfristig konnte ich mir im Februar 2004 2 Wochen Urlaub gönnen. Bei L-Tur ergatterte ich einen Flug Dus-Bkk für 334 €, Abflug 2 Tage nach Buchung. Der Flug entsprach 100% dem Preis, schlechter Flieger, schlechter Service, aber Direktflug und nach 10,5 Stunden stand ich, Morgens um 6.15 Uhr in Bangkok auf dem Flughafen. Ich hatte ganze 2(?!?!) Tage Zeit gehabt, um mich über Kambodscha zu informieren. Natürlich hatte ich den Loose Reiseführer im Flieger noch verinnerlicht. Im Abflugbereich wurde der nächste Flug nach Phnom Penh um 8.15 Uhr angezeigt, schnell an den Schalter von Thai Airways, ein Ticket gab es für 82 USD, ich müsste mich allerdings "etwas" beeilen, die Uhr zeigte 7.20 Uhr. Einchecken war am letzten Gate und der BKK Airport ist groß.

Na ja, um 9.30 Uhr stand ich mit meinem gezückten Pass in Phnom Penh, legte noch 20 USD für das Visum auf den Tisch und war in Kambodscha. Mit dem Mopedtaxi ließ ich mich für 3 USD in´s Walkabout Hotel bringen und hatte dort ein recht passables Zimmer für 12 USD. Um 10.30 Uhr saß ich frisch geduscht und voller Tatendrang im Restaurant und bestellte mir zuerst mal ein Frühstück. Ich weiß nicht, ob das für das Guinnesbuch der Rekorde reicht, aber ich fand es sehr schnell (und preiswert!)

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Blick aus dem Hotel

Zunächst führte mich mein Weg hinunter zum Tonle Saep Fluss, bei herrlichem Wetter konnte ich die Uferpromenade genießen.

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Im Foreign Correspondent´s Club plante ich bei heißen und kühlen Getränken den weiteren Verlauf meiner spontanen Reise.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #3  

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Erstmal danke für die Einführung !

Dieses "Visum": Erhält man das ohne vorige Beantragung ?
Wenn ja, dann wären die 20 USD ja nicht mehr als eine Abzocke oder einfach ein Eintrittsgeld (in Indonesien ist es bspw. so. Die wollen 25 USD Eintritt. Offenbar kommen doch noch zuviele Touristen).
 
        #4  

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Member hat gesagt:
Dieses "Visum": Erhält man das ohne vorige Beantragung ?

normal kostest es nur 800 bath beim konsulat etc. ,
an den grenzen üblicherweise 1000,
beim visarun zuzüglich 100 bath,
das man gleich wieder raus darf ...
:hehe:


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        #5  

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Dann hau mal in die Tasten,wie ist das mit den Mädels da.Preise,Service,Sicherheit und so. :yes:
 
        #6  

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das Visa kriegt jeder der ankommt bzw. muss jeder bezahlen der ankommt. wenn man kein bild dabei hat, tut es auch ein 1-dollar schein. dafür wird dann ein bild vom ausweis abfotografiert (so war es bei mir damals). wenn ich mich recht entsinne, kostete das business-visa 25 dollar. dies gilt für ein jahr und hat multiple entries. info ist ca. ein jahr alt (war mitte mai 2005 dort).


gruß
stefan
 
        #7  

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ja schon mal schöner anfang,aber schreib es bitte ein wenig genauer,da ich mich eventuell auch mal dazu durchringen möchte das land mit seinen schönen "hügeln" :wirr: zu erkunden......

klasse bilder....

rudi :mrgreen:
 
        #8  

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@ finder

walkabout ist eine gute wahl - die naehe zum HoD und den einschlaegigen entertainments ist prima, und der standort zwischen monivong und norodom macht es als "basislager" geeignet. aergerlich ist fuer mich dort nur der krach rund um die uhr und das ewige tipping der parkplatzschergen.
ansonsten freue ich mich auf deinen bericht, der aus den phillies hat mir riesig gefallen

ciao

abstinent 8)
 
        #9  

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Um die Geschichte des Landes und das Leiden der Bevölkerung zu verstehen, muß man sich das berühmt-berüchtigte Killing Field und das Toul Sleng Museum ansehen.
Vor dem Hotel standen einige Mopedtaxis, ich ging rüber und unterhielt mich mit den Jungs. Einer machte einen besonders guten Eindruck und er hatte ein Moped mit einer langen Sitzbank. Für 5$ wollte er mich den ganzen Tag kutschieren.

Wir machten uns auf den Weg zu den 15km entfernt liegenden Killing Fields. Über 16000 Menschen wurden hier zwischen 1975 und 1978 in Massengräbern verbuddelt. 1980 wurden die Überreste von ca. 8000 Menschen exhuminiert, viele Schädelknochen sind in der 1988 erbauten Gedenk-Stuba hinter Glaspanelen aufgestapelt.

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Gedenk Stuba

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Massengräber


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Ausgrabungen von 1980

Die Kinder waren mehr an den Touris interressiert.

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Auf dem Rückweg machten wir am Strassenrand an einer kleinen Hütte Halt, mein Driver wollte mich unbedingt zu der Verköstigung von Palmwein Einladen. Die dort wohnende Familie war sehr Gastfreundlich, Fotos aus Deutschland machten die Runde und wir plauderten so gut es ging.

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Mein Driver und der Palmwein.

Der Palmwein schmeckte gut, er war gekühlt und nicht so stark. Trotzdem durfte man die Wirkung nicht unterschätzen. So wurde mir dann noch eine Flasche mitgegeben und wir fuhren zurück zum Hotel.

Den späten Nachmittag verbrachte ich mit einem Spaziergang durch die Strassen. Hier hätte man an jeder Ecken anhalten können um das alltagliche Leben zu erkunden.

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        #10  

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Ich find das einfach Klasse,wenn Leute Pics und Berichte hier reinstellen und was von Land und Leuten erzählen.
Hätte ich sonst nie so gesehen.
Danke dafür
 
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