Kambodscha, mal eben so

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        #11  

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wie ist das mit den weiblichen Bewohnern?
wie teuer sind die.Gibts da auch so was wie Bierbars oder so?
will dann wohl auch mal für ne Nacht oder 2 rüberfliegen.Hast mich richtig heiß gemacht.
Extra nur für den Stricher: Nein,dort habe ich noch kein Kind gezeugt :mrgreen:
Will ja mal erst antesten.Werd zu 90% rüberfliegen. :wink0:
 
        #12  

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@ wilukan

klar gibt es auch mädels in kambodscha :roll: . im walkabout hotel hängen immer so ca. 20-25 rum, viele in der 45kg kampfklasse. und dann noch im martinis, im charkis in der sophis bar und und und und und
und es ist nicht so weit wie angeles. :lol:
gruß
finder
 
        #13  

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Ein weiterer interressanter Ort, um sich über die Greueltaten der Pol Pot zu informieren, ist dasToul Sleng Museum. Es handelt sich um eine ehemalige Schule, die 1975 zum "Sicherheitsgefängnis" umgebaut, auch unter dem Begriff "S-21" bekannt.

man kann sich kaum vorstellen, mit welcher Akrebie die Roten Kmer ihre Folterungen und Tötungen dokumentiert haben.

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Folterbett

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Gefängniszellen

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Massengrab

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Auf vielen Stellwänden sind die Toten, fein säuberlich mit Nummern versehen, dargestellt. Ein unheimlicher Ort. Da brauchte ich zuerst mal eine Auszeit, um diese Eindrücke zu verdauen.
 
        #14  

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Meine nächste Station sollte Siem Reap sein. Drei Möglichkeiten gab es, diese Strecke zu bewältigen: Flieger, Bus und Boot. Die Bootsfahrt wurde im Reiseführer als die angenehmste Art beschrieben, man könne die herrlichen Aussichten auf das Leben der Landbevölkerung am Fluss genießen und man könne auf der ca. 6stündigen Fahrt etwas Schlaf nachholen. So stand es Reiseführer. Die Realität war etwas anders.

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Morgens um 6 Uhr war Einchecken, um 7 Uhr ging es los. Für den Fahrpreis von 25$ wurde einiges geboten. Das Boot, eine ca 40m lange "Metallröhre", im Inneren leistete die Aircon ihre Dienste und kühlte auf ca. 10° (+), der Motor hatte bestimmt 1000PS, das konnte man recht gut hören.

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Also dann besser auf´s Dach. Hier war man zwar gnadenlos der Sonne ausgesetzt, die man allerdings wegen des Fahrtwindes wahrscheinlich erst Abends zu spüren bekommt. Wie schon erwähnt, der Motor machte einen Höllenlärm und mit einer Geschwindigkeit von 25 Knoten (ca. 45 kmh) ging es Richtung Siem Reap.

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Dort, wo der Tonle Sap schmäler wurde, drosselte der Skipper die Geschwindigkeit, trotzdem wurden durch die Heckwellen alle weiteren "Flussbenutzer" erheblich durcheinander geschaukelt
 
        #15  

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So saßen wir dann 3 Stunden auf dem Dach des Bootes und konnten die Fahrt "genießen". Plötzlich gab es ein merkwürdiges Geräusch, der Motor verabschiedete sich mit einer dicken Rauchwolke. Das boot wurde irgendwie an Land geschleppt, wir saßen fest, mitten in der Pampa, ca. 2 Stunden vor Siem Reap. Der Skipper teilte uns mit, ein anderes Boot würde uns abholen, das könne allerdings ein bischen dauern. Natürlich dauerte es ein bischen, so ca 2,5 Stunden. Die Sonne schien erbarmungslos, kein Lüftchen regte sich. So hatten wir Gelegenheit die Gegend zu Erkunden. Es gab ein einsames Haus einer Farmer Familie. Hier wurde gerade gekocht und gegessen, für die Kinder war das Boot mit den Langnasen eine willkommene Abwechslung.

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Endlich tauchte das Ersatzboot auf, viel, viel kleiner, für die ca. 40 Fahrgäste plus Gepäck viel zu klein. Es wurde gepackt und gerückt bis endlich alles verstaut war. Ich hatte einen Platz am Heck erwischt, Bewegen war so gut wie nicht mehr möglich. Mit 18 Zylindern und 600 Ps donnerten wir in halsbrechericher Fahrt durch da immer flacher werdende Wasser.

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Gegen 16 Uhr trafen wir in Siem Reap ein. Man muss auf schwimmenden Potons noch einmal Umsteigen, einen richtigen Hafen hat Siem Reap nicht.
 
        #16  

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echt interessante impressionen. echt spitze mit den vielen bildern.

muss man aber mögen, so wies aussieht. für mich wärs wohl (noch) nix.
 
        #17  

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Angekommen auf den Pontons mussten wir dann in kleinere Boote umsteigen, die uns dann nochmals so ca. 1km (ist wohl vom Wasserstand abhägig) an´s Ufer brachten.

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links auf dem Bild ist übrigens das Boot, auf dem wir mit ca. 40 Leuten gefahren sind.

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Hektik beim Umsteigen auf die Boote

Es war eine unheimliche Hektik, die Schlepper der Hotels rissen die Gepäckstücke vom Boot, riefen Namen und hielten Hotelschilder in die Höhe. Ich hab zuerst mal mein Gepäck gesichert und mir das Treiben angesehen. Dann entdeckte ich einen jungen, sympathischen Burschen, er hatte ein Schild mit meinem Namen. (wie war er da dran gekommen??) Ich gab mich zu erkennen und er strahlte übers ganze Gesicht. Er brachte meine Tasche auf das kleine Boot und erzählte mir, das sein Bruder aus Phnom Penh ihm meinen Namen von der Passagierliste tel. mitgeteilt hätte (?!?!) Na ja, ich hatte einen Fahrer und das war gut so.

Ganz nebenbei konnte ich noch den Schulschluss beobachten. Die Kinder wurden mit Booten von der "Wasserschule" abgeholt.


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Mein Fahrer brachte mich die ca. 7km bis nach Siem Reap und half mir geduldig bei der Hotelsuche. Beim 3. Versuch hatte ich ein vernünftiges Hotel zu einem angemessenen Preis (12$) dirkt am Markt gefunden. Für die Fahrt wollte der Junge kein Geld haben, wird wohl vom Hotel bezahlt, freute sich aber über 1$ Tip und bot sich mir für die nächsten Tage als Guide an. (5$ pro Tag) Wir verabredeten uns für den nächsten Tag zum Sonnenuntergang in Angkor Wat.

Die Altstadt von Siem Reap macht einen verschlafenen Eindruck obwohl schon viele kleine Hotels und Guesthäuser im Bau sind. Am nächsten Morgen entdeckte ich ein nettes Frühstückslokal nicht weit von meinem Hotel entfernt. Hier saßen überwiegend Einheimische und für einen halben Dollar gab es ein gutes Früstück.

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Den Tag verbrachte ich mit einem Spaziergang durch die Stadt.

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Siem Reap Fluss

Es ist alles sehr beschaulich und ruhig.

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Vor dem Tempel wurden Lotusblüten verkauft.


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typische Rischka

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Man sieht viele Menschen, denen Gliedmaßen fehlen, Ergebnis der Landminen.

Im Reiseführer hatte ich von dem Bildhauermeister gelesen, der eine Miniatur von Angkor Wat angefertigt hatte. Nach langem Suchen hatteich ihn dann auch gefunden, ganz versteckt in einer Seitenstrasse.

Das, was er zeigte, brauchte sich nicht zu verstecken, Miniaturen von Angkor Wat und anderen Tempeln.

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Selbst die dazugehörenden, maßstabgerechten Zeichnungen fehlten nicht.

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Für seine Arbeiten ist der Bildhauer auch vom König ausgezeichnet worden. Voller Stolz zeigte er mir das Gemälde.

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der Meister

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und das Gemälde von der Ehrung.

Der Besuch dieses "Museums" ist wirklich lohnenswert und der Meister nimmt sich viel Zeit für Erklärungen.
 
        #18  

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Hi Finder,

klasse, nicht schlecht für den ersten Cambodia Trip! Bis Seam Reap habe ich es immer noch nicht geschafft, die Alten Steine haben mich bisher immer abgeschreckt. Hole es aber sicher bald nach.

Wie ist das Angebot an Schnecken? Gibt es noch die Möglichkeit, mit einem Heißluftballon (Fesselballon, nicht dieses fest installierte Jahrmarkts- Teil) über die Tempel zu fahren? Wenn ja, hast Du zufällig mitbekommen, was das kosten soll? Hab da mal was im TV gesehen.

Besten Gruß
Grubert
 
        #19  

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hi grubert,

schnecken gab es auch :yes: , nicht nur auf dem teller. gleich neben meinem hotel war die zansibar, zwar nicht die große auswahl wie in pp, aber für 20$ konnte man sich was nettes mit ins hotel nehmen. die martini disco war nicht so dolle, auf den chicken farm´s kann man aber auch fündig werden.

ballonfahrt hab ich nur die am seil gesehen, muß aber noch irgendetwas anderes geben.

gruß
finder
 
        #20  

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@finder,

echt klasse Bericht und super Pics :D
 
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