Kuba Kuba und das Geld

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Der einreisende Tourist



Der Einreisende Tourist muss ein Formular online ausfüllen.


Oben rechts auf der Anfangsseite kann man die Sprache umstellen.
Es müssen nur die Felder mit den Sternchen ausgefüllt werden.

Und dann kommt irgendwann das Ding mit den 5.000 (€).

Wenn man auf dem Formular "Nein" ankreuzt, passiert nichts.
Man kann weitergehen.

Wenn man "Ja" ankreuzt, weil man mehr als 5.000 mit hat, dann kommt foldender Bildschirm.


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Ich habe diese Abfrage mal rückverfolgt bis zu den gesetzlichen Bestimmungen.
Es geht darum: wenn man viel Geld mitbringt und am Ende nicht ausgegeben hat, dann exportiert man eine größere Summe Bargeld.
Was der Staat ja unterbinden möchte, damit die Devisen im Land bleiben.
Und für die Ausfuhr vo Devisen braucht man eine Genehmigung.
Die bekommt man durch Vorlage einer Einfuhrquittung.
Mache das ganze mal an einem Beispiel klar:
jemand bringt 30.000 € mit, weil er ein Haus kaufen will. Der Hauskauf geht schief, dieser jemand möchte das Geld wieder exportieren. Genau dann braucht er die Einfuhrquittung. Er braucht von der Banco nacional eine Bescheinigung, dass er das darf. Diese Bescheinigung wird nur dann erstellt, wenn er die Einfuhr-Quittung (siehe oben) hat.
Wenn man bei der Einreise eine Angabe mehr als 5.000 macht, dann wird im einfachsten Fall das Geld gezählt.
Im erschwerten Fall: ein Kollege hatte einmal zwei Stunden beim Zoll verbracht, weil die zusätzlich die Nummern der Scheine notiert haben (=kubanische Datenerfassung). In einem anderen Fall haben sie zwar das Geld gezählt, aber der hat keine Quittung gekriegt :) .

Meine Erfahrung: ich hatte oft viel Geld dabei (< 10.000 € wegen EU-Regularien).
Da ich wusste, dass das Geld in Kuba bleiben wird, habe ich es nie deklariert.
Beim Einreise Röntgen hat das niemanden interessiert bzw ist es nie aufgefallen, weil es an verschiedenen Stellen platziert war.


Der geldwechselnde Tourist



Vorab: vergesst Kreditkarten.
Ganz selten anwendbar.
Mit Kreditkarten bezahlt man allerhöchstens Hotelreservierungen, Tickets für Bus, ganz selten ein Restaurant.
Jedoch mit Kreditkarte kommt man nicht an Bargeld.

Da hinreichend bekannt ist, dass man sein Geld nicht zum staatlichen Kurs, sondern auf dem Schwarzmarkt wechseln sollte, hier Hinweise.
Zu Orientierung, wie der Wechselkurs am Schwarzmarkt zur Zeit steht, guckt man in El Toque.


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Man nimmt den angezeigten Wert subtrahiert 10 bis 15 Peso und hat den eigentlichen Wechselkurs auf der Strasse & Co.
Erster Ansprechpartner zum Wechseln ist die Zimmervermietung.
Weiterhin gut laufende Restaurants und Bars.
Calle Neptuono Ecke Prado ist das Bermudadreieck der Geldwechsler. Auch hier habe ich schon mal gewechselt, wobei mir vorher der Geldwechsler halt vertrauenswürdig benannt wurde.


In Vedado hätte ich eine kleine Bar auf der Calle 15 zwischen 2 und 4.
Der Chef hat oben ein kleines Büro mit Zählmaschine.


Weiterhin gibt es fliegende Geldwechsler. Die kommen mit einem Scooter nach Vorbestellung.
Gerne kann ich bei Bedarf Handynummern geben.

Empfehlenswert ist der Besitz von Gummis (die Ringe, nicht die Tüten) und Plastiktüten, weil es manchmal Berge von Geldscheinen gibt, weil keine großen Scheine verfügbar sind.
Tagsüber unterwegs habe ich neben den Pesos auf 100 € in kleinen Scheinen dabei.
Denn gehobene Restaurants präsentieren die Rechnung auch mit Euro Angabe. Eine schnelle Kalkulation zeigt, ob der Wechselkurs adäquat ist. Wenn er gut ist, dann bezahle ich direkt in Euros und erspare mir das Geld wechseln.


Der Yuma zu Hause



Nach der Rückkehr erlebte der Tourist, der intensive Kontakte vor Ort geknüpft hat, dass es in Kuba es an allem Möglichen fehlt und er doch bitte Geld schicken möchte.
Und dass dies die letzte whatsapp-Nachricht ist, weil das mobile Daten Konto leer ist.

Geld schicken: hat es früher noch Sinn gemacht, Geldbeträge auf ein kubanisches Konto zu überweisen, so bleibt heute nur noch "Bares ist Wahres" übrig.
Warum: weil die kubanischen Banken kaum noch Bargeld auszahlen, denn sie haben keins mehr; weil die Kreditkarte mit MLC sinnlos ist, denn es gibt in den MLC Läden nichts mehr zu kaufen.
Also Bargeld rüber.
Es gibt Dienstleister, die Bargeld (remesas) an der Türe abgeben.
Ein Beispiel
www.cuballama.com

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Handykonto aufladen:
www.suenacuba.com
Abwarten bis dort wieder Promotionen auftauchen.
 
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