Die Leute die weltweit für Malaysia Airlines arbeite(tete)n und jetzt ihren Job verloren haben bzw. vielleicht noch verlieren werden, können einem schon leid tun. Auch wenn das Unternehmen vielleicht auch schon vor den beiden Unfällen etwas kränkelte, hätte es wohl kaum einen Arbeitsplatzabbau in diesem Umfang gegeben.
Bis es dann eben geschah, 2 Totalverluste mit weit über 500 Todesopfern innerhalb kurzer Zeit. Wobei MAS unter Umständen sogar an beiden Unfällen völlig unschuldig war. Bei MH17 gilt das als relativ sicher, bei MH370 kann man nur Vermutungen anstellen. Für eine Hauptschuld der Airline spricht momentan jedenfalls nicht viel.
Zumindest beim Flug MH17 sollte man eigentlich annehmen dass es länderübergreifend Interesse an den Ermittlungen der Absturzursache gibt (wie sonst üblich), und vielleicht sogar der Verursacher Schadensersatz leisten müsste, sowohl für Entschädigungen an Hinterbliebene und auch für den wirtschaftlichen Schaden der Airline.
Aber nichts passiert...Man ist nach fast einem Jahr kaum einen Schritt weiter mit den Ermittlungen, schiebt sich gegenseitig die Schuld zu, fälscht offenbar sogar Beweismaterial (Satellitenfotos), und sitzt die Sache einfach nur aus.
Man kann MAS nur wünschen dass sie wieder auf die Beine kommen, und zwar ohne russische Beteiligung. Der Beitrag von PeterGun war zwar vielleicht nicht ganz ernst gemeint, aber der Gedanke ist gar nicht mal so abwegig. Verbindungen aus Russland in jede Ecke von Asien und Australien übers Drehkreuz KUL würden denen sicherlich gut gefallen, und ein Einstieg bei MAS wäre vermutlich auch nicht übermäßig teuer. Man muss nur noch warten bis sie wirklich am Boden sind...