Member hat gesagt:
Trotzdem.
Wer krumme Sachen abzieht und erwischt wird,brauch sich nicht beklagen.
Ich hoffe,mir passiert niemals so was oder ähnliches.
Bin sehr sensibilisiert....mittlerweile...
@Wilukan
Wenn ich, der hier seit 12 Jahren wohnt, und einigermaßen die Landessprache beherrsche, was man hier unbedingt als Bonus begreifen kann, so etwas als krumme Sache betrachten muss, darf man hier wohl kaum noch vor die Tür gehen.Anbetracht der Personen, die bei dem Grenzübertritt zum Einsatz kamen, war dass keineswegs eine krumme
Sache, da die mitgeführten Mengen, durch die Anzahl der Personen legitimiert war, und jeder "seinen" Alk, wie "sein" Rauchwerk am Mann hatte.
Was die hinterher damit machen, war weltweit noch nie Bestandteil von strafrechtlicher Verfolgung, oder müssen die das jetzt etwa unter notarieller Aufsicht wegrauchen und wegsaufen ?
Es geht auch weniger um Mitleid, als um Aufklärung über dieses korrupte Paradies.Schließlich leiden die armen Thais nicht minder unter diesen Machenschaften, als der reiche stets gemolkene Falang, der es nicht anders verdient hat.
Um vielleicht zu komplettieren, hinsichtlich der Spielarten hiesiger Rechtsauffassung, muss ich darauf verweisen, dass wir als Falangs, bei Verkehrsunfällen hier nahezu "immer" zur Kasse gebeten werden, ob Verursacher, oder nicht.
Kurz ein anderer Fall, der mir präsent ist:
Vor einiger Zeit wurde ich beim Zentralgefängnis in Phetchabun vorstellig, und frug an, ob dort vielleicht ein Falang einsäße, den ich gegebenfalls besuchen könne ?
Dieses bejahte man, und mir wurde ein 66 jähriger Mann, in Fußfesseln zur Vorstellung gebracht.
Dieser augenscheinliche Schwerverbrecher sagte mir gegenüber aus, dass er ca. 6 Jahre mit seiner angeheirateten Frau friedlich hier in diesem Landstrich gelebt hätte, bis es zu eigentlich nebensächlichen Reibereien, mit seinem unmittelbaren Nachbarn (übrigens ein Polizist) gekommen sei.
Wenige Tage darauf fand sich ein Rollkommando der ortsansässigen Polizei bei ihm ein, die postwendend "eine" Hanfplanze auf seinem Grund und Boden (etwa 4 Rai/6400qm) sicherstellten. Er wurde nun in Handschellen abgeführt, und des illegalen Drogenanbaus beschuldigt.
Zum Zeitpunkt meines Besuches, saß der gute Mann, gottseidank von seiner Frau mit dem Nötigstens versorgt, 3 Monate in einer Haft, die
wenig später zu seiner Abschiebung, und einem lebenslänglichen Einreiseverbot führte.Der Kerl hat mir, als langjährigen Doperaucher ( früher in D) glaubhaft versichert, dass er nie was mit Drogen zu tun, und
absolut keine Ahnung davon hatte.
Man kann nicht mit allem rechnen,(besonders nicht mit der Solidarität von Landsmännern, solange diese noch keine solcher Probleme haben) muss es mitunter jedoch allerdings.
Gruß,
Henk