Part 1 Japan - einst das höchste der Gefühle - und nun der schlimmste Alptraum

  • Ersteller
        #1  

Member

Vorwort:
Seit längerem lese ich nun schon hier und habe mich nun dazu entschlossen dem Forum auch etwas zurück zu geben. Anlass hat mir der Bericht von Cleptomaniac "Thailand diese eine Droge" gegeben. Es kamen wieder all die Gefühle beim lesen in mir hoch und vieles was ich gelesen habe, erinnerte mich an jenes von mir erlebete.

Gerne werde ich einen Reisebericht zu Bangkok 2010 verfassen. Dieser Urlaub hatte mich wohl von all meinen Reisen am meisten geprägt und ich war wortwörtlich schon in der gesammten Welt. Noch nie brachte mich eine Reise derartig aus dem Konzept, auch noch viele Wochen danach wie das legendäre Bangkok 2010.
Jedoch möchte ich das mein Freund welcher mit mir reiste sich ebenfalls hier anmeldet und den Bericht später gemeinsam mit mir verfasst. Da er gegenwärtig aber gerade keinen Netzanschluss hat und dies noch ein paar Tage dauert, werde ich nun einen Reisebericht zu Japan verfassen.

Zu mir:
Ich weiss nicht in welcher Form ich hier mein Privat leben preisgeben möchte, werde oder kann und doch versuche ich das was ich hier schreibe möglichst real und offen wieder zu geben.

Ich bin 30 Jahre alt und schon überall in der Welt herum gekommen. Bereits mit 14 reiste ich das erste mal nach New Zealand mit Zwischenaufenthalt in Hongkong als es noch zu England gehörte und noch auf dem alten Flughafen direkt in der Stadt gelandet wurde. Der neue Flughafen ausserhalb von Hongkong war damals kurz vor der Eröffnung. Ich war auch schon in Amerika: Las Vegas, Los Angeles und New York wobei ich immer mit Familien angehörigen reiste und erst mit 16 Jahren begann alleine (mit Freunden) zu Reisen.
Anfänglich Jahr für Jahr nach Amsterdam so wie deutsche nach Mallorca pilgern. Später nach Aegypten was mich kulturell sehr interessierte, doch ich wusste dass sobald ich die Ausbildungen beendet haben werde und ich über die nötige Zeit und Geld verfüge ich den asischen Kontinent bereisen werde und Japan war schon seit meiner Kindheit immer ein Wunschziel. Die Kultur zog mich schon in Kindesalter in seinen Bann und liess mich seither nicht mehr los.

Dieses Jahr war es endlich soweit und ich reiste nach Tokio nur wenige Wochen vor der Grössten Katastrophe die die Menschheit je erleben musste.
Ich erlaube mir am Ende dieses Reisereiseberichtes noch was in eigener Sache anzufügen, bezüglich der aktuellen Lage vor Ort mit welcher Thematik ich mich zufällig auch schon seit Jahren befasse.

ICh wünsche euch also viel Spass mit meinen Emotionen aus Tokyo 2011
 
        #2  

Member



Nach etlichen Stunden Flug sind wir dann in Tokio um 14:00 angekommen und waren total kaputt von dem Flug. Es war Samstag den 12. Februar 2011 zwei Tage vor Valentinstag welcher in Japan wie sonst bei uns nur Weinachten gefeiert wird. Es war sehr sehr kalt an diesem Tag wir haben uns fast den Arsch weg gefroren auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel. Der Flughafen liegt ausserhalb und ist durch die Bahn in ca 30-45minuten erreichbar.

Bereits auf dem Weg wird dem Betrachter das Ausmass der Bevölkerungsdichte bewusst. Auf der ganzen Strecke nach Tokyo nur Häuser!!!!!!!!! Sowas habe ich noch nie zu vor je gesehen und ich war wiegesagt schon vieler Orts! Die Japaner dürfen ihre Häuser bis 50 cm ans nächste bauen?! In der Schweiz wäre dies unvorstellbar. Der mindest Abstand liegt etwa bei 3 Metern. In Japan sind es dan aber auch Hochhaus um Hochhaus und keine kleinen Häus'chen wie bei uns.

Anhang anzeigen Tokio 2011 006.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 007.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 008.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 009.jpg

Der zweite Eindruck welcher mir sehr genehm aufviel war die Kleidung der Japaner. Sehr modisch elegant und Sexy! Da Japanerinnen in der Schule stets die Uniform der schule zu tragen haben und diese seit je her aus einem Rock resp. oft Minirock besteht, sind es sich Japanerinnen gewöhnt Röcke zu tragen.
Somit ergiebt sich auch die Mode der Japanierinnen welche oftmals auch bei eisiger kälte mit minis herumlaufen und dazu Strümpfe oder Stülpen tragen. sehr Sexy!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #3  

Member



Super!!! Ich bin schon ganz heiß auf deinen Bericht.
Liest sich bis jetzt auch sehr gut...

... aber eine kleine Kritik (sorry:(

Member hat gesagt:
... nur wenige Wochen vor der Grössten Katastrophe die die Menschheit je erleben musste.

Bitte nicht übertreiben! Die Menscheit hat schon Schlimmeres erlebt, z.B.

- Erdbeben von Antiochia 250.000 Tote
- Erdbeben in Shannxi 830.000 Tote
- Erdbeben Tokio 150.000 Tote
- Ausbruch des Tambora 100.000 Tote
- Überschwemmung in China 900.000 Tote
- Erdbeben Gansu 200.000 Tote
- Überschwemmung Jangtsekiang 1.400.000 Tote
- Dürrekatastrophe in Indien 1.500.000 Tote
- Zyklon in Bangladesch 140.000 Tote
- Erdbeben in Haiti 200.000 Tote
 
        #4  

Member



@Onkel: nein hat sie nicht! die Folgen welche dieser Vorfall mit sich zieht lässt sich gar noch nicht erahnen! fest steht aber dass es alles bisher dagewesene übersteigen wird!!!! Doch wie bereits erwähnt! Am Ende des Reise berichtes werde ich darauf zurück kommen.

Weiter im Text:
Was uns weiter aufgefallen ist, hatte uns etwas verwundert??
Zum einen verdient ein Japaner durchschnittlich 2000 - 2500 Dollar aber es muss in Tokyo fast nur Topverdiener geben. Den alle Läden führten nur Marken Ware wie Armani und co. und diese nicht in Form von billigen Kopien wie in Thailand sondern original und sehr sehr teuer!

Die riesigen Einkaufskomplexe erinnerten alles sammt an die Zürcher Bahnhofstrasse wenn ihr versteht was ich meine und nur in einem Stadteil konnten auch normalsterbliche einfach umherlaufen um zu Shopen. Doch zu den Stadtteilen komme ich später noch...

Obwohl also die Japanerinnen sehr gut und Sexy gekleidet daher kamen viel uns während unseres gesammten Aufenthalts immer wieder auf das sie sehr oft 3 bis 4 Nummern zu Grosse Schuhe hatten??? Ein Phänomen das wir uns nicht erklären konnten. Japanerinnen neigen dazu von geburt her x-beinig zu sein. Was teilweise auch recht sexy rüber kam, war andererseits derart extrem das die Mädels auf ihren Absätzen kaum noch laufen konnten und es aussah als ob Vierjährige auf den Stelzen zu laufen beginnen. Sehr oft sah man auch Girls mit den akteull in Mode stehenden Moumboots aus wildleder welche sie richtig nach sich zogen, teilweise von hinten betrachtet total neben den Schuhen liefen und diese wie schlarpen den Boden nach schleiften. unverständlich??
Wenn sie mit Abendschuhen die Drei Nummern zu gross daher kamen dan haben sie diese wie Flip Flops oder Sandalen getragen so das die Sohle während des laufens an die unterseite des Fuss klatschte und diesen Ton erzeugte wie bei Flip Flops. ei ei ei wir haben tränen gelacht sag ich euch.
Anhang anzeigen Tokio 2011 015.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 012.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 011.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 010.jpg

Wir hatten unser Hotel in Shinshuku. Shinshuku ist ein Stadtteil von Tokyo. Tokyo selbst zählt 38 Milionen Einwohner. Ganz Tokyo ist durch ein unvorstellbar grosses Metro netz verbunden. Komischer weise gibt es bei der Haltestelle die Tokyo heisst nicht wirklich viel mehr zu sehen als in anderen Stadtteilen. Es stellt so zu sagen nur ein Knotenpunkt dar. So wie in Zürich nur der HB als Station Zürich heisst.

Shinshuku ist der Weltgrösste Bahnhof welcher täglich einen Pendlerverkehr von über 3 Milionen Passanten erlebt. Der Bahnhof umfasst zwei Metrogesellschaften sowie die Bahn und Busse. Er hat verschiedene Ausgänge und es ist für ungeübte nur sehr schwer den Richtigen zu finden, da nur die wenigsten English sprechen und Ausländer in diesem Teil uns nie! wirklich? Nie!! begegneten.

Bild 1: Gebäudekomplex nahe des Bahnhofes Shinshuku
Bild 2 - 4: Aussicht aus dem Hotel Keyo Placa aus dem 38. Stock was etwa in der mitte des Towers war.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #9  

Member



Ich war an unserem ersten Abend fest entschlossen das Nachtleben von Tokio auszuprobieren und so beschloss ich als wir um etwa 21:00 Ortszeit nach unseren Begrüssungseinkäufen im Hotelzimmer ankamen, erst mal mich mit dem Laptop schlau zu machen wo ich am besten hin gehe. Mein Reisepartner war auf der Fresse und wollte eh niergends hinkommen und so musste ich alleine auf die Jagd.

Ich kannte den Namen Rompongi aus dieverser ähh sagen wir mal Filme und so googelte ich gleich mal danach, auf unserer Ubahnkarte hatte ich Rompongi bereits entdeckt he he.

Rompongi ist aber eher ein Reinfall wie sich später rausstellen sollte, jedoch war es der einzige Ortsteil in welchem wir Âusländer gesehen haben (Europäer oder Amerikaner). ansonsten ist Rompongi in meinen Augen keine Empfehlung wert, doch dazu später mehr.
Als ich wie gesagt am Laptop hing stach mir da ein Name immer wieder ins Auge wenns um Ausgang oder Rotlicht ging und dieser war: "Kabuki-cho".

Dies musste ein ausgehviertel sein welches sich drüber hinaus zu meiner verwunderung und Freude nur wenige Meter weg von unserem Hotel entfernt befindet. Ich machte mich also zielgerichtet auf nach Kabuki-cho. Es war nicht sehr weit und ich hielt auf halbem Wege an um noch etwas zu Essen. ICh liebe Japanischen Essen!

So nebenbei erwähnt: Ich liebe japanisches Essen! und ich liebe das japanische Land sowie auch seine Kultur und Mentalität! So gesehen muss ich natürlich auch japanische Frauen über alles lieben. :mrgreen:

Als ich dann gestärkt weiter lief: "Der Weg 5 minuten zum Bahnhof Shinshuku und dort den Westlichen Ausgang wählen, kommt man gerade wegs darauf zu! Bei Heimweg war das ganze schwieriger da der Bahnhof ab 02.00 bis 04:00 in gewissen Teilen gesperrt ist, war es nicht möglich auf gleichem Wege zurück zum Hotel zu laufen und so gestalltete sich die Heimreise jedes mal teilweise als richtige Märsche. teilweise nam ich ein Taxi weil es mir einfach zu blöd war ohne einen Plan in der Nacht umher zu irren.


Anhang anzeigen Tokio 2011 065.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 063.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 064.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 061.jpg
Bild:1 Bahnhof Schishuku
Bild: 2-4 auf dem Weg ins Viertel Kabuki cho
 
Zuletzt bearbeitet:
        #10  

Member



Kabuki Cho / das ausgeh und Rotlichtviertel

Wer wie ich auch in den Dokus diese Automaten gesehen hat in welchen sich die Japaner getragene Höschen von Schulmädchen heraus lassen und nun denkt die stehen hier an jeder Ecke sei eines besseren belehrt. Nicht ein einziges mal habe ich einen solchen Automaten gefunden??? In Kabuki Cho stehen im gesammten Viertel Ständer mit sogenannten Lifestylemagazinen welche man gratis mitnehmen konnte. In diesem Magazinen gab es teilweise Mode tipps für Girls bezüglich Haare und Fingernägel grössten Teils aber handelte es sich um Listen von Escort girls welche man ins Hotel bestellen konnte. Ohne japanisch zu sprechen stellte dies aber ein unmögliches Unterfangen dar. Man ist gezwungen einen Hotelmitarbeiter mit der Aufgabe vertraut zu machen sollte man solche Dienste in anspruch nehmen wollen. Sie sind jedoch wie alles in Japan sehr überteuert!!!! Was kein Wunder ist, kostet doch ein Kaffe an teils Orten bereits umgerechnet 7.50.-Sfr was heute glaub ich noch immer mehr als 5 Euros sind.

Ich werde hier auch ein Paar bildern von den Magazinen etc. posten doch geht dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht und da ich gerade Zeit zum schreiben habe, werde ich hier ein paar Platzhalter einfügen und diese zu einem späteren Zeitpunkt verfollständigen. Ich hoffe das geht in Ordnung.


Anhang anzeigen Tokio 2011 171.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 177.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 173.jpgAnhang anzeigen Tokio 2011 178.jpg

Bild 1: Wenn man von Bahnhof Shinshuku her nach unten läuft kommt man zu einer Kreuzung in welcher Quer zur Gehrichtung eine Hauptstrasse auf welcher Autos fahren verläuft, Am anderen Ende der Kreuzung ist der Eingang zum Viertel zu sehen. Der blaue Bogen ist eines der Eingangstore, von welchen es etwa 4 nebeneinander gibt, da es 4 Strassen sind die Paralell zueinander verlaufen.

Bild 2: Leutreklamen

Bild 3: Erneut der Eingang aus einer anderen Perspektive

Bild 4: Werbeschild
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten