Member
Danke für die Blumen, bin noch nicht fertig....
ich kann nicht alles auf einmal schreiben, dazu fehlt mir die Zeit. Vielleicht kann das ein Mod dann mal für mich zusammenfassen.
zu LOGISTIK:
SCHIFFE, FÄHREN UND BANGKAS
Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln, daher ist das Reisen in die Provinz entweder mit einem Flug oder mit einer Fahrt mit einer Fähre/Schiff/Bangka verbunden.
SCHIFF/FÄHRE:
die Tickets bekommt man meist auf der Anlegestelle, bitte selber direkt zum Schalter gehen und keinesfalls einen Schlepper bemühen. Eine zentrale Auskunftsstelle über Fährunternehmen und Ablegezeiten gibt es nicht, da speziell die Ablegezeiten zumeist von Wetter und Auslastung abhängig sind.
Obwohl die Fähren zumeist älteren Datums sind und immer wieder von Unglücken berichtet wurde, möchte ich jedem anraten, diese Art zu reisen mal zu versuchen. Speziell wenn es eine Reise ist, die über Nacht geht, erlebt man hier immer wieder tolle Abenteuer.
Haupthäfen sind Manila und Cebu, von dort kommt man nahezu überall hin. Auch Suiten kann man oft buchen, oder es gibt auch oft eine "Business Class". Ich selber finde es einfach geil!
BANGKAS:
Das sind Auslegerboote, mit bis zu 100 Personen Fassungsvermögen. Beliebt sind die Strecken Batangas nach Sabang (Mindoro) oder auch Coron nach El Nido. Die Kosten sind oftmals lächerlich und auf jeden Fall kann man tolle Fotos machen.
Ich empfehle aber auch einen wasserfesten Rucksack, um dort die wichtigen Dokumente/Laptop sicher ans Ziel zu bringen.
ESSEN & TRINKEN
Liebe geht durch den Magen, sagt ein altes Sprichwort, daher soll meine kleine Zusammenfassung auch eine kurzen Einblick über das leibliche Wohl enthalten.
Wie in jedem Land auf der Welt, sind auch in den Philippinen die Speisen durch die Geschichte des Landes geprägt. Je nach Region erlebt man entweder spanischen, chinesischen oder japanischen Einfluss, auf jeden Fall aber amerikanischen Einfluss auf die Speisekarte. Wer in den Philippinen exotischen Flair im Restaurant sucht, wird zumeist enttäuscht sein und naiverweise dem exotischen Essen in Thailand, Kambodscha oder Vietnam nachtrauern. Naiv, warum? Weil es auch in den Phills hervorragende Speisen gibt, nur kennen wir das Meiste von Europa.
Ich zähle mal ein paar Speisen auf, die Du jederzeit probieren kannst und Du wirst sehen, wie billig man auch in den Phills essen kann.
Minudo, eine Art Kartoffel/Gemüsegulasch
Calderetta, ähnlich Pörkelt oder Schweinefleisch-Gulasch
Beefsteak Tagalog, erinnert an Beef Stroganoff (ohne Pilze)
Chicken oder Pork Adobo - einfach herrlich!
Lechon (Huhn oder Schwein) - Grillhuhn oder gegrilltes Schwein mit Knusperkruste
dazu für Suppenliebhaber
Bulalog
Sinigang Pork oder Shrimp
Liebhaber der süss-sauren Küche (ich mag das leider gar nicht) werden meine Aufzählung vermutlich erheblich erweitern können.
diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, denn obige Speisen erfahren immer wieder lokale Verfeinerungen und am Besten isst man das in einer Eatery oder Kantina für ein paar Pesos.
Reis ist eine beliebte Beilage, Gemüse gibts auch fast überall.
Wer gerne scharf istt, mag sich Chilly's bestellen (gibts gratis dazu) oder eine leckere Hot Sauce.
Die Speisen werden gerne mit Sojasausce anstelle von Salz gewürzt.
Was dem Thai die "Manao" ist hier in den Philippinen die super-leckere "Calamansi", die auch gepresst mit kaltem Wasser ein gar köstlich erfrischendes Getränk für wenig Geld überall angeboten wird.
GETRÄNKE
Was dem Österreicher der Stroh-Rum, dem Thailänder der Saeng Song - das ist dem Philippino der Tanduay Rum. Um 65 Peso gibts es eine 750ml Flasche, das Zeug ist lecker und passt gut zu Cola, Sprite oder Wasser.
Dann gibt es durchaus geniessbaren Gin, Wodka und Tequila aus lokaler Produktion, der dreifach gebrannte Wodka kostet per Liter gerade mal 3 Euro.
Das über alle Landesgrenzen bekannte San Miguel Bier werde ich nur am Rande erwähnen, ich glaube, das kennt man mittlerweile sogar schon in Europa.
Als Softdrinks gibts hier alles, was international Rang udn Namen hat, erwähnen möchte ich zusätzlich Buko-Juice und Calamansi Juice.
Trinkwasser wird als "Mineral Water" oder einfach "Tubik" bestellt und zumeist in einer hygienisch verschlossenen Flasche serviert.
Die Kellnerin wird "Miss" gerufen, die Rechnung verlangt man mit "Check Bill" oder "bayat".
SITTEN & GEBRÄUCHE
Kleidung: Luftfeuchtigkeit, Hitze und Regen bestimmen die Kleidung der Locals. T-Shirts, Poloshirts, Jeans, kurze Hose, alles was gefällt ist auch erlaubt.
Durch den amerikanischen Einfluss hier kann man nur mit gepflegter Kleidung auffallen (ausser bei offiziellen Anlässen). Leichte Sommerkleidung ist angesagt, auch für einen Kirchenbesuch durchaus in Ordnung.
Im Verkehr ist Geduld angesagt, defensive Fahrweise unbedingt empfehlenswert, dasselbe gilt für den Alltag. Für den Besuch bei den Verwandten der Geliebten unbedingt Geschenke mitnehmen (Pasalubong), jedoch sind Dinge des alltäglichen Bedarfs beliebter als teure Geschenke. Also ruhig Seifen und Zahncreme anstelle teurer Sneakers. Ein Sack Reis und/oder Gewürze ist auch allemal sinnvoller als ein iPad.
Thema Pasalubong: Denk daran, wenn Du etwas mitbringst, dessen Betrieb Kosten verursacht (Wasser, Strom zB) solltest Du auch daran denkenn, das die Menschen zumeist kein Geld haben, die Geräte auf Dauer zu betreiben. Teure und daher unsinnige Geschenke landen zumeist in der Pfandleihe (pawn shop).
Wenn man sich in Europa gut benimmt kommt man hier auch überall gut zurecht!
Will man sich bedanken, so genügt "Thanks" oder "Salamat" im Normalfall, bei Respektpersonen (im Amt, ältere Pinoys) mit dem Zusatz "po", also "Salamat po".
---
Das nächste Mal schreib ich ein wenig zum Thema Nachtleben, falls gewünscht.
ich kann nicht alles auf einmal schreiben, dazu fehlt mir die Zeit. Vielleicht kann das ein Mod dann mal für mich zusammenfassen.
zu LOGISTIK:
SCHIFFE, FÄHREN UND BANGKAS
Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln, daher ist das Reisen in die Provinz entweder mit einem Flug oder mit einer Fahrt mit einer Fähre/Schiff/Bangka verbunden.
SCHIFF/FÄHRE:
die Tickets bekommt man meist auf der Anlegestelle, bitte selber direkt zum Schalter gehen und keinesfalls einen Schlepper bemühen. Eine zentrale Auskunftsstelle über Fährunternehmen und Ablegezeiten gibt es nicht, da speziell die Ablegezeiten zumeist von Wetter und Auslastung abhängig sind.
Obwohl die Fähren zumeist älteren Datums sind und immer wieder von Unglücken berichtet wurde, möchte ich jedem anraten, diese Art zu reisen mal zu versuchen. Speziell wenn es eine Reise ist, die über Nacht geht, erlebt man hier immer wieder tolle Abenteuer.
Haupthäfen sind Manila und Cebu, von dort kommt man nahezu überall hin. Auch Suiten kann man oft buchen, oder es gibt auch oft eine "Business Class". Ich selber finde es einfach geil!
BANGKAS:
Das sind Auslegerboote, mit bis zu 100 Personen Fassungsvermögen. Beliebt sind die Strecken Batangas nach Sabang (Mindoro) oder auch Coron nach El Nido. Die Kosten sind oftmals lächerlich und auf jeden Fall kann man tolle Fotos machen.
Ich empfehle aber auch einen wasserfesten Rucksack, um dort die wichtigen Dokumente/Laptop sicher ans Ziel zu bringen.
ESSEN & TRINKEN
Liebe geht durch den Magen, sagt ein altes Sprichwort, daher soll meine kleine Zusammenfassung auch eine kurzen Einblick über das leibliche Wohl enthalten.
Wie in jedem Land auf der Welt, sind auch in den Philippinen die Speisen durch die Geschichte des Landes geprägt. Je nach Region erlebt man entweder spanischen, chinesischen oder japanischen Einfluss, auf jeden Fall aber amerikanischen Einfluss auf die Speisekarte. Wer in den Philippinen exotischen Flair im Restaurant sucht, wird zumeist enttäuscht sein und naiverweise dem exotischen Essen in Thailand, Kambodscha oder Vietnam nachtrauern. Naiv, warum? Weil es auch in den Phills hervorragende Speisen gibt, nur kennen wir das Meiste von Europa.
Ich zähle mal ein paar Speisen auf, die Du jederzeit probieren kannst und Du wirst sehen, wie billig man auch in den Phills essen kann.
Minudo, eine Art Kartoffel/Gemüsegulasch
Calderetta, ähnlich Pörkelt oder Schweinefleisch-Gulasch
Beefsteak Tagalog, erinnert an Beef Stroganoff (ohne Pilze)
Chicken oder Pork Adobo - einfach herrlich!
Lechon (Huhn oder Schwein) - Grillhuhn oder gegrilltes Schwein mit Knusperkruste
dazu für Suppenliebhaber
Bulalog
Sinigang Pork oder Shrimp
Liebhaber der süss-sauren Küche (ich mag das leider gar nicht) werden meine Aufzählung vermutlich erheblich erweitern können.
diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, denn obige Speisen erfahren immer wieder lokale Verfeinerungen und am Besten isst man das in einer Eatery oder Kantina für ein paar Pesos.
Reis ist eine beliebte Beilage, Gemüse gibts auch fast überall.
Wer gerne scharf istt, mag sich Chilly's bestellen (gibts gratis dazu) oder eine leckere Hot Sauce.
Die Speisen werden gerne mit Sojasausce anstelle von Salz gewürzt.
Was dem Thai die "Manao" ist hier in den Philippinen die super-leckere "Calamansi", die auch gepresst mit kaltem Wasser ein gar köstlich erfrischendes Getränk für wenig Geld überall angeboten wird.
GETRÄNKE
Was dem Österreicher der Stroh-Rum, dem Thailänder der Saeng Song - das ist dem Philippino der Tanduay Rum. Um 65 Peso gibts es eine 750ml Flasche, das Zeug ist lecker und passt gut zu Cola, Sprite oder Wasser.
Dann gibt es durchaus geniessbaren Gin, Wodka und Tequila aus lokaler Produktion, der dreifach gebrannte Wodka kostet per Liter gerade mal 3 Euro.
Das über alle Landesgrenzen bekannte San Miguel Bier werde ich nur am Rande erwähnen, ich glaube, das kennt man mittlerweile sogar schon in Europa.
Als Softdrinks gibts hier alles, was international Rang udn Namen hat, erwähnen möchte ich zusätzlich Buko-Juice und Calamansi Juice.
Trinkwasser wird als "Mineral Water" oder einfach "Tubik" bestellt und zumeist in einer hygienisch verschlossenen Flasche serviert.
Die Kellnerin wird "Miss" gerufen, die Rechnung verlangt man mit "Check Bill" oder "bayat".
SITTEN & GEBRÄUCHE
Kleidung: Luftfeuchtigkeit, Hitze und Regen bestimmen die Kleidung der Locals. T-Shirts, Poloshirts, Jeans, kurze Hose, alles was gefällt ist auch erlaubt.
Durch den amerikanischen Einfluss hier kann man nur mit gepflegter Kleidung auffallen (ausser bei offiziellen Anlässen). Leichte Sommerkleidung ist angesagt, auch für einen Kirchenbesuch durchaus in Ordnung.
Im Verkehr ist Geduld angesagt, defensive Fahrweise unbedingt empfehlenswert, dasselbe gilt für den Alltag. Für den Besuch bei den Verwandten der Geliebten unbedingt Geschenke mitnehmen (Pasalubong), jedoch sind Dinge des alltäglichen Bedarfs beliebter als teure Geschenke. Also ruhig Seifen und Zahncreme anstelle teurer Sneakers. Ein Sack Reis und/oder Gewürze ist auch allemal sinnvoller als ein iPad.
Thema Pasalubong: Denk daran, wenn Du etwas mitbringst, dessen Betrieb Kosten verursacht (Wasser, Strom zB) solltest Du auch daran denkenn, das die Menschen zumeist kein Geld haben, die Geräte auf Dauer zu betreiben. Teure und daher unsinnige Geschenke landen zumeist in der Pfandleihe (pawn shop).
Wenn man sich in Europa gut benimmt kommt man hier auch überall gut zurecht!
Will man sich bedanken, so genügt "Thanks" oder "Salamat" im Normalfall, bei Respektpersonen (im Amt, ältere Pinoys) mit dem Zusatz "po", also "Salamat po".
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Das nächste Mal schreib ich ein wenig zum Thema Nachtleben, falls gewünscht.
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