Punkteverteilung

  • Ersteller
        #11  

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Member hat gesagt:
Mich würde die Begründung interessieren, Kalli.

Keine Ahnung, das war die Vorgabe aber vielleicht kann sabai was dazu sagen, er war ja der Spielleiter.

Mit dem Ergebnis exakt richtig zu liegen, ist im Fußball purer Zufall. Wer aber die 1-0-2 oft richtig tippt, der hat bestimmt mehr Ahnung als diejenigen, die mal einen Ergebnis-Glückstreffer landen. Bei 2, 3, 5 wird das aber nicht belohnt.
Belohnt wird es wenn man viele 5er hat, der Schlüssel zum Erfolg ... :ger:
 
        #12  

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Member hat gesagt:
..., denn das genaue Ergebnis zu treffen ist viel schwieriger, als nur den Sieg oder Differenz vorauszusagen.

Dass es schwieriger ist, liegt in der Natur der Sache. Die Frage ist aber, wie viel schwieriger es ist und vorallem, wie das gegenüber denjenigen gewertet wird, die nicht mal den Gewinner richtig hatten. Auch ein Beispiel für dich:

Das Spiel Deutschland - Australien endet 4:0; dumm gelaufen, für alle, die nur 3:0 oder 5:0 getippt haben. Dass derjenige, der genau 4:0 getippt hat, dafür ein Zuckerle bekommen muss, ist klar, aber der Tipper hat sich doch nicht durch besonders hohen Sachverstand ausgezeichnet, bloß weil es zufällig genau 4:0 ausgegangen ist. Die Tipps 3:0 und 5:0 waren doch nur marginal schlechter. Im übrigen sind 3:0 und 5:0 auch nicht schlechter als 5:1, aber derjenige, der 5:1 getippt hat, bekommt einen Punkt mehr. Warum? Bloß weil zufällig die Differenz stimmt. Da könnte ich eher sagen: Die Tipps 3:0 und 5:0 waren eigentlich die Besseren, weil sie davon ausgingen, dass Australien nicht gut genug für ein Gegentor ist.

Ich sage es nochmal: Jeder, der sich mit Fußballwetten beschäftigt, weiß, dass die Kunst darin liegt, 1-0-2 richtig zu tippen und dass das schwer genug ist. Das genaue Ergebnis richtig zu tippen, ist nicht "schwerer", es ist schlechterdings unmöglich. Bei 1-0-2 ist noch ein klein wenig Sachverstand gefragt, beim Ergebnistipp brauchst du nur das Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
 
        #13  

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Member hat gesagt:
Ja, das ist einleuchtend, wobei ich die 2,3,5 Verteilung auch gut finde, da ich ich der Auffassung bin, dass ein richtiges Ergebnis, wenn auch als Glücksfall, richtig gewürdigt werden sollte.

Und du findest, wenn es 2, 3, 4 wäre, 2 Punkte mehr (4 statt 2) keine richtige Würdigung? Das ist doppelte Punktzahl. Ich fände es bei 2, 3, 5 eine überproportionale Würdigung. Am Ende gewinnt der mit den meisten 5ern, weil ich mehr als doppelt soviele richtige Gewinnertipps brauche, um einen einzigen Ergebnisglückstreffer auszugleichen. Bei 2, 3, 5 wird eben die Qualität der richtigen Gewinnertipps nicht gewürdigt.
 
        #14  

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Member hat gesagt:
Und du findest, wenn es 2, 3, 4 wäre, 2 Punkte mehr (4 statt 2) keine richtige Würdigung? Das ist doppelte Punktzahl. Ich fände es bei 2, 3, 5 eine überproportionale Würdigung. Am Ende gewinnt der mit den meisten 5ern, weil ich mehr als doppelt soviele richtige Gewinnertipps brauche, um einen einzigen Ergebnisglückstreffer auszugleichen. Bei 2, 3, 5 wird eben die Qualität der richtigen Gewinnertipps nicht gewürdigt.

Wenn wir jetzt Preise ausspielen würden und vielleicht auch sogar Einsätze getätigt hätten, dann fände ich deine Vorschläge und Argumentationen, die ich auch jetzt gut und nachvollziehbar finde, völlig gut und durchdacht.

Allerdings gehts ja jetzt eben nach meinem Verständnis nur um den reinen Spaßfaktor und da ist es doch ok, wenn der richtige Tipp zum sinnbildlichen "6er" wird. Zudem ist es doch auch lustig, wenn einer von den hinteren Rängen mal wieder zurück ins Geschehen kommt, weil er mal ne Glückssträhne hatte.
 
        #15  

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Member hat gesagt:
Ich sage es nochmal: Jeder, der sich mit Fußballwetten beschäftigt, weiß, dass die Kunst darin liegt, 1-0-2 richtig zu tippen und dass das schwer genug ist.

Die einzige Kunst besteht darin, eine höhere Quote auf dem Markt zu tippen, als die Wahrscheinlichkeit des Eintretens tatsächlich ist. Ob 1 - 0 - 2 ist völlig irrelevant und wie ein einzelnes Spiel ausgeht auch. Erwarteter Wert einer Investition ist nicht der tatsächlich eingetretene Wert zum Zeitpunkt t, sondern ergibt sich rein statistisch durch eine Anzahl von Einzeltests n. Niemand, der sich etwas auskennt, versucht auf die richtige Tendenz zu tippen.

Daher sind diese Tippspiele nach bekanntem Muster 1/2/3 auch so extremst langweilig, weil vorhersehbar.

Um z.B. die Australientipper zu belohnen, müsste man zusätzlich einen Quotenschlüssel einbauen in das Schema der Punktevergabe. Ist allerdings etwas komplizierter zu konzipieren für jemanden, der schlicht die Technik zur Verfügung stellt.
 
        #16  

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Deine Argumentation ist klar einleuchtend.
Anderseits haben wir es mit 3 Schwierigkeitsgraden zu tun.
1. Sieg = schwächste Part, ein Parameter
2. Sieg und Differenz = mittlerer Part, 2 erforderliche Parameter
3. Korrektes Ergebnis = schwierigster Part

3. Ist zwar mit einer gehörigen Portin Glück versehen, 2. ebenso.
In Deinem Beispiel rechnest Du bei 5:1 2 Punkte, weil die Differenz stimmt. Richtig, nur muss Diese bei einem so hohen Endergebnis erstmal stimmen (ausgehend von 4:0).
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Differenz bei hohen Ergebnissen stimmt, nimmt eher ab ... oder sehe ich es falsch?

Ok, in aller Regel bewegen wir uns irgendwo bei 1 - 3 Toren. Mehr dürften durchschnittlich nicht pro Seite fallen.
Somit ist es einfacher auf Sieg oder Sieg/Differenz zu setzen ... aber es bleibt Sieg/Differenz immer noch der zweite Faktor.


Ich fände es bei 2, 3, 5 eine überproportionale Würdigung.

Egal wie man jetzt rechnet, Punkt 3. (3. Korrektes Ergebnis) ist eindeutig schwieriger zu händeln und reine Glückssache.
Im Gegenzug ist es einfacher auf Sieg oder Sieg/Differenz zu gehen und wird im Verhältnis zu 1. und 2. weniger zutreffen.
Daher sollte Punkt 3. auch höher bewertet sein.

Letztendlich werden die Punkte nicht über 3. (genaues Ergebnis), sondern durch die Vorhersage von 1. (Sieg) entscheiden.



Greetz
 
        #17  

Member



Member hat gesagt:
Um z.B. die Australientipper zu belohnen, müsste man zusätzlich einen Quotenschlüssel einbauen in das Schema der Punktevergabe. Ist allerdings etwas komplizierter zu konzipieren für jemanden, der schlicht die Technik zur Verfügung stellt.

Grundsätzlich ist jeder php-Code erweiterbar. Für den Quotenschlüssel zusätzliche Queries und ne Berechnung.
Ist nur ne Frage von Zeit und Lust. Ich habe kein gesteigertes Interesse an Individualarbeiten, die für mich nur zeitraubend sind, aber nix einbringen.

Greetz
 
        #18  

Member



Klappstuhl, deine Ausführungen in allen Ehren, aber mir ging es darum, ein Spaßtippspiel, das keine Quoten kennt, wenigstens etwas ausgewogener zu machen.

Ist das klassische Backgammon oder Poker Problem: Wer ist der bessere Spieler? Derjenige, der die meisten Spiele gewinnt? Nein, sondern derjenige, der das meiste Geld gewinnt. Ich weiß, wovon du redest, aber das war hier nicht das Thema.

Es gab früher auch Wetten ohne Quoten, so ganz weltfremd ist die Diskussion also nicht. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber vielleicht kennst du noch die klassische Elferwette. Okay, da war es natürlich auch so, dass letztendlich nicht entscheidend war, einen 10er oder 11er zu tippen, sondern möglichst viele 0er richtig zu tippen, da nur bei vielen 0ern die Gewinnquoten attraktiv waren. Ein Spieltag mit 11x 1 war relativ witzlos, wenn es um die Auszahlung ging.

Aber wir tippen hier ja nicht um Geld, sondern um des Spaßes willen. Ich will nur, dass der Spaß auch Sinn macht. Man kann einfach herumblödeln oder das System soweit optimieren, dass der Spaß auch eine logische Grundlage hat. Und die Frage nach der Logik darfst du bei jedem Problem diskutieren, auch wenn es keine Quoten gibt.

Ich finde es gut, dass du dich in die Diskussion einbringst, aber bitte blende mal deine Quoten aus und versuche das System als solches als gegeben hinzunehmen. Auch dann - wie du siehst - lohnt es sich noch, sich über die Punktevergabe Gedanken zu machen und wenn zum Spaß noch Logik dazu kommt, machts noch mehr Spaß, ... finde ich wenigstens.

Richtig fair wäre es nur mit Quoten. Erst dann zeigt sich, wer was drauf hat. Aber hier bei unserem Tippspiel habe ich nicht die Frage gestellt, wie wir heraus bekommen, wer was drauf hat, sondern wie wir die Punktevergabe einigermaßen fair gestalten können (einigermaßen deshalb, weil es absolute Fairness ohne Quoten natürlich nicht gibt, aber man kann es optimieren, wenn auch nicht perfekt machen)
 
        #19  

Member



Member hat gesagt:
Letztendlich werden die Punkte nicht über 3. (genaues Ergebnis), sondern durch die Vorhersage von 1. (Sieg) entscheiden.
Genau das passiert eben nicht, wenn du 2, 3, 5 Punkte gibst.

Aber ich kann einen Erfolg feststellen. Mein 2,0 - 2,5 - 3,0 setze ich eh nicht durch, aber dass wir mit 2 - 3 anfangen (bei künftigen Wettspielen), scheint hier schon mal auf Akzeptanz zu stoßen. Jetzt ist nur die Frage, ob

2 - 3 - 4 oder 2 - 3 - 5

Ich wiederhole auch hier nochmal: 5 = 2,5 x 2, d.h. um einen einzigen richtigen Ergebnistipp auszugleichen, brauche ich 2,5 richtige Gewinnertipps. Am Ende gewinnt immer derjenige mit den meisten richtigen Ergebnissen, also derjenige, der am meisten Glück hatte. Das ist nicht mein Anspruch an ein Tippspiel, von dem die Teilnehmer ja möchten, dass ihr (angeblicher) Sachverstand belohnt wird.
 
        #20  

Member



deutschland spielt und ihr zerbrecht euch den kopf über die beste punkteverteilung................:shock:
 
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