Referendum ueber die neue Verfassung

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http://www.phuketgazette.com/news/index.asp?ref=2007819132140
http://www.bangkokpost.com/topstories/topstories.php?id=120963
http://www.nationmultimedia.com/index.php

Am Sonntag wird ueber die neue Verfassung (referendum on the draft constitution) abgestimmt.

Zuerst das wichtigste: Es darf Alkohol ausgeschenkt werden und die Bars duerfen offen bleiben!

Und der Montag wird ein aussernatuerlicher Feiertag, damit die Leute angeregt werden am Sonntag zu waehlen! (haha)
Auf Phuket wird erwartet, das etwa 60% der 215.000 registrierten waehler an die Urne gehen.
Thailandweit wird erwartet, das 70% der 45 Millionen Waehler waehlen.

In den Sueden wurden 15.000 Sodaten zusaetzlich als Verstaerkung geschickt, um an den 2.558 Wahlurnen fuer Sicherheit zu sorgen!
Die meisten Muslimorganisationen wollen die Wahl unterstuetzen.
Nichtsdestotrotz gab es gestern, am Samstag, bereits den ersten Anschlag (Gewehrfeuer) auf eine Wahlstation!

... Insgesamt sind 45 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Beobachter rechnen mit einer Mehrheit für die neue Verfassung. Für eine Annahme der Verfassung reicht die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Ein vorläufiges Ergebnis wird noch am Abend erwartet. Fast 200.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz, um die erste Volksabstimmung in der Geschichte Thailands zu schützen. Militärmachthaber Sonthi Boonyaratglin rief am Sonntagmorgen im Fernsehen zu einer regen Beteiligung auf. "Dies ist ein wichtiger und historischer Tag", sagte der General.
Entwurf soll Korruption verhindern

Die neue Verfassung fördert kleinere Parteien und gibt dem Militär stärkeren Einfluss. Sie wurde nach dem Sturz von Premierminister Thaksin Shinawatra ausgearbeitet, dem die Putschführer Korruption und Unterhöhlung der demokratischen Institutionen vorgeworfen hatten. Der frühere Polizist, der in der Telekomindustrie zum Milliardär geworden war, hatte seine Thai Rak Thai-Partei durch Zusammenschlüsse mit anderen Parteien zur stärksten Kraft gemacht. Er dominierte das Parlament wie kein anderer Premierminister vor ihm. Alle in der Verfassung von 1997 vorgesehenen Überwachungsgremien besetzte er nach seinem Wahlsieg 2001 mit Gefolgsleuten. Die neue Verfassung soll eine ähnlich dominierende Figur verhindern.

Die Junta hat in Aussicht gestellt, bei einer Annahme der Verfassung bis Dezember Wahlen anzusetzen. Die Opposition bemängelt, die 150 Seiten starke Verfassung werde es den Militärs ermöglichen, hinter den Kulissen weiter die Fäden zu ziehen.

zwischenergebnis (auf der nation website)

Anhang anzeigen nopic.jpg

 

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Neue Verfassung wie erwartet angenommen, die Wahlbeteiligung war ja besser als in Deutschland bei Bundestagswahlen

Interessant ist wenn man sich die Stimmen der einzelnen Gebiete Thailands ansieht, im Nordosten wurde die Verfassung wie erwartet von der Mehrheit abgelehnt.

Müssen die da wieder geschmiert haben

Da ja nun der Weg für Neuwahlen frei ist, wage ich mal in diesem frühen Stadium eine Prognose: der nächste gewählte Premier Thailands wird Sonthi Boonyaratglin heissen!?


tk