Thailändisch lernen

Dom - Rep Reiseziele - Dominikansiche Republik

       
Republica Dominicana ist ein auf der Insel Hispaniola der Großen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik gelegener Inselstaat. Er umfasst den Osten und die Mitte der Insel, das westliche Drittel gehört zum Staat Haiti.

Die Bevölkerung stammt im Wesentlichen von frühen europäischen Einwanderern überwiegend spanischer Herkunft und von afrikanischen Sklaven ab. Die Nachkommen der Sklaven stellen einen kleineren Anteil der Bevölkerung als in Haiti dar. Im Jahre 1790 waren von 125.000 Einwohnern 15.000 Sklaven, es gab aber viele Freigelassene. Analysen der mtDNA ergaben, dass in mütterlicher Linie 70 % der Bevölkerung afrikanische, 15 % europäische oder asiatische und 15 % indianische Abstammung haben. Menschen mit heller Haut gelten als schön und glatte Haare als erstrebenswertes Ziel in den Salons. Auf Werbeplakaten sieht man, dass die Personen meist künstlich aufgehellt wurden.

Jedes vierte noch minderjährige Mädchen in der Dominikanischen Republik ist oder war schwanger. Das Problem der Kinderschwangerschaften stellt ein großes soziales und gesundheitliches Problem dar. Die meisten jugendlichen Mütter kommen aus Familien mit größter Armut, die Lebensbedingungen sind schlecht und entsprechend hoch ist die Zahl von Infektionen.

Abtreibungen sind in der Dominikanischen Republik und im Nachbarland Haiti verboten, werden aber sehr häufig illegal (oft von medizinischen Laien) durchgeführt, was häufig zu Todesfällen führt.

Das Bildungssystem ist sehr schlecht.

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Fakten​

  • Bevölkerung: 10,7 Millionen (2017)
  • Hauptstadt: Santo Domingo
  • Amtssprache: Spanisch
  • Währung: Dominikanischer Peso (DOP)

Verkehr​

Es herrscht Rechtsverkehr. Es verkehren Autos, die in einem super, aber z. T. miserablen Zustand sind. Dazu kommt, dass immer noch viele Dominikaner ohne Führerschein und Versicherung unterwegs sind. Sie fahren entsprechend. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass bei einem Unfall keine entsprechende Deckung vorhanden ist. Fahren unter Drogen oder Alkohol ist verbreitet.

Als Ausländer seid ihr immer schuld, egal wie die eigentliche Situation war. Es gibt da üble Storys.
Der Verkehr ist z. T. extrem und die Kenntnisse oder auch die Umsetzung von Verkehrsregeln mangelhaft. Es können auch immer mal Straßenschäden oder fehlende Gullideckel vorkommen, manchmal steckt ein Fähnchen in derartigen Löchern. Nichts für Anfänger! Nachts nehmen alle Gefahren zu. Sollte es zu einem Unfall kommen, könnt ihr nicht ausreisen, bis die Verhandlung stattgefunden hat. Dominikaner sind auch dafür bekannt, dass sie ihr vermeintliches Recht gern in die eigene Hand nehmen. Grund: keine Rechtssicherheit, was dann leider auch für den Gringo gilt.
In den Städten fließt der Verkehr eher langsam, schwere Unfälle sind eher selten. Auf Schnellstraßen kommt es täglich zu tödlichen Unfällen.


Gesundheit​

Es gibt eine günstige aber nicht sehr hochstehende Grundversorgung für die Bevölkerung. Wer etwas mehr Geld verdient, kann sich oft eine Versicherung leisten, die auch Privatkliniken einschließt.

Ein Rettungssystem à la D-A-CH ist nur in Ansätzen vorhanden. Die Privatspitäler haben z. T. internationalen Standard. Nur muss man halt das Spital einerseits noch in gutem Zustand erreichen können, und dann Vorkasse leisten.

Bei der Behandlung von Ausländern wird z. T. versucht, europäische Ansätze zu verrechnen. Geht’s dir richtig mies, hast du vielleicht wenig Alternativen. Eine Reiseversicherung mit Rücktransport ist ein Muss.


Reisewarnungen​

Schaut in die Empfehlungen eures Heimatlandes. Denn die Botschaften die das verfassen, kommen von dort, sind allerdings logischerweise eher auf der vorsichtigen Seite.

Weitere aktuelle Infos und Reisewarnungen findet ihr u. a. beim Auswärtigen Amt.


Anreise​

Es gibt einige internationale Flughäfen. Da es eine Insel ist, wird das wohl die Anreisemöglichkeit Nummer 1 sein. Ihr könnt natürlich auch mit einem Kreuzfahrtschiff kommen.

per Flugzeug​

Je nach Urlaubsregion gibt es Flughäfen, die über die Insel verteilt sind.

Die meisten Flüge gehen nach Santo Domingo und nach Punta Cana. Hier gibt’s immer mal wieder Schnäppchen.

La Romana hat auch einen Flughafen der in Charter angeflogen wird.

Puerto Plata an der Nordküste wird derzeit noch direkt von D mit Condor und Eurowings angeflogen. Bei Eurowings wird aber überlegt, da Veränderungen vorzunehmen.

Wer ab Brüssel reisen kann, dem sei Tuifly Belgien empfohlen.


Einreisebestimmungen​

Ein Reisepass ist ausreichend. Nach Auskunft der dominikanischen Migrationsbehörde (Dirección General de Migración) müssen ausländische Reisepässe bei der Einreise noch mindestens sechs Monate lang gültig sein.

Die Praxis und die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Reisende sollten sich vor Antritt der Reise bei ihrer Fluggesellschaft erkundigen.

Der Preis für die bisher bei Einreise zu erwerbende Touristenkarte wird inzwischen in den Flugpreis integriert, der Erwerb bei Einreise entfällt damit.

Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen muss beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragt werden.

Erfolgt keine Verlängerung, so ist bei der Ausreise am Flughafen ab einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen eine Geldbuße zu zahlen, deren Höhe von der Dauer der Überziehung des zulässigen Aufenthalts abhängt.


Fortbewegung innerhalb des Landes​

In der Dominikanischen Republik gibt es keinen Zugverkehr. In der Hauptstadt Santo Domingo gibt es neuerdings eine Metro. Es gibt aber in den grösseren Städten meist öffentlichen Busverkehr, der aber nur Hartgesottenen zu empfehlen ist. Zusätzlich gibt es in Städten so genannte Carro publico, das sind angeschriebe Fahrzeuge, die nach bestimmten Routen fahren. Ist vielleicht etwas schwierig, da die richtige zu finden. Einheimische können euch sicher sagen, welche Strecke diese fahren.

Taxi​

Taxi geht auch, es ist meist besser, vorher den Preis auszuhandeln. Als Alternative ist in Städten Uber zu empfehlen. Das ist wirklich einfach und sicher. Ab Flughafen gibts eine Taximafia, die nur nach offizieller Tabelle fahren, und das sind dann Dollarpreise und ziemlich hoch. Mit wenig Gepäck und etwas Spanisch und Ortskenntnis kann man zur Hauptstraße laufen und dann für einen Bruchteil in die Stadt und dann mit dem Bus oder Carro publico weiter fahren.

Minibus​

Für die Verbindung zwischen den Städten gibt es sog. Gaguas, Minibusse, die immer dann losfahren, wenn sie voll sind. Ist mit Handgepäck ok, aber mit grossen Koffern nicht so einfach. Sie fahren bestimmte Routen, und ihr bekommt oft die nötigen Informationen, wenn ihr in Google die Route eingebt.

Autobus​

Für große Distanzen gibt es oft spezielle Busverbindungen mit großen Reisebussen, z. B. Expresso Bavaro zwischen Punta Cana und Santo Domingo.

Dann gibt es zwei Busunternehmen, welche mit großen Reisebussen quer durchs Land viele Städte miteinander verbinden. Das eine heißt Caribetours, das andere Metro. Sucht im Internet, da könnt ihr die Routen, Preise usw. sehen. Ab Santo Domingo ist es bei Caribetours sogar möglich, Plätze zu reservieren.

Leihwagen​

Es gibt Mietwagenstationen der großen Ketten, es lohnt sich evtl. direkt am Flughafen zu reservieren. Diese Mietwagen haben i.d.R. einen höheren Mietwagenpreis, aber dafür auch wählbare Selbstbehalte.

Man findet aber in jedem Ort Vermieter, die zum Teil gute bis Schrottkarren vermieten. Oftmals ist dort aber ein nicht akzeptabler Selbstbehalt nötig. Zum Teil bis 5000 US Dollar. Also aufpassen!


Visa​

Bis 30 Tage nicht erforderlich, Reisepass reicht. Gilt für D-A-CH.


Achtung Abzocke​

Die Karte im Restaurant gibt es nur auf Spanisch. Wenn ihr bestellt ohne die Preise gesehen zu haben, wird die Rechnung sehr teuer. Deshalb immer die Karte verlangen, auch wenn der Kellner sagt ihr versteht es nicht.

Der Liegestuhl am Strand ist umsonst, wenn ihr ein Getränk bestellt. Vorher fragen was es kostet, sonst wird’s auch hier sehr teuer. Manchmal wird auch versucht, eine Service Charge für den Strand zu berechnen.
 
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