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wenn ich einen wunsch aeussern darf - dann bitte den aus neuguinea ganz schnell, die jungs hier wollen auch bestimmt 'mal die komischen dauerpraeservative der herren dort sehen
Dem Wunsch eines einzelnen Herren nachkommend bringe ich hier noch mal den Bericht von meiner Papua-Reise.
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Dieser abenteuerliche Urlaub liegt nun schon bald 10 Jahre zurück - im Februar 95 flogen wir von Bali aus fast 8 Stunden mit mehreren Zwischenlandungen nach Jayapura, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Irian Jaya, dem westlichen Teil der Insel Papua-Neuginea. Von dort aus wollten wir in das Papua-Hochland, nach Wamena im Herzen des Baliem-Tals. Dieses landschaftlich wunderschöne Tal wurde erst in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts durch Zufall von einem Flieger entdeckt. Man benötigte für die Einreise ein Spezial-Permit der indonesischen Behörden und wir wußten noch nicht, wie wir uns das besorgen sollten. Vor Ort ging aber dann alles ganz easy, wir vertrauten uns einem der zahlreichen am Flughafen wartenden Guides an, fuhren mit ihm in die Stadt und bekamen noch am gleichen Nachmittag unser Permit und unser Flugticket.
Die Sicht aus dem Flugzeug war beeindruckend: die grüne Hölle, ein undurchdringlicher Dschungel, nur unterbrochen von ein paar sich hin und her windenden Flüssen. Nach unserer Ankunft staunten wir nicht schlecht, als wir schon auf dem kleinen Flughafen von Wamena den ersten Papua mit seinem typischen Penisköcher sahen:
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Auch wir trugen zur Unterhaltung bei, vor allem, wenn wir einen Fluß auf einem glitschigen Baumstamm auf dem Hosenboden rutschend überquerten, amüsierten sich die Papuas - im Baliemtal mehrheitlich vom Stamm der Danis - köstlich über uns.
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Wir blieben 14 Tage und machten 2 mehrtägige Treckingtouren mit Führer und einige Wanderungen in der Umgebung von Wamena. Es gab nur sehr wenige Touris, außer uns höchstens noch eine Handvoll. Wenn wir in einem Dorf 'einmarschierten' war immer großer Bahnhof und alle freuten sich über uns. Abends hatten wir keinen unbeobachteten Moment, alle standen um uns herum und wollten sehen, wie wir unsere Wanderstiefel aufschnürten und was wir alles aus unseren Rucksäcken holten.
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Der hatte wohl ein wenig Angst vor mir 'weißem Mann', wie auch bei uns ein kleines Kind Angst vor einem 'schwarzen Mann' hätte.
...Fortsetzung folgt