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Bangkok. SDA/DPA/baz. In Thailand sind nach den verheerenden Regenfällen der vergangenen Wochen mehr als 100 antike Tempel in Gefahr. Die Überschwemmungsschäden seien noch nicht abzuschätzen, sagte ein Regierungssprecher am Montag in Bangkok.
In Nakhon Sawan, rund 200 Kilometer nördlich von Bangkok, hat das Kulturministerium am Montag Einwohner mobilisiert, um den Tempel Koh- hong trocken zu legen. Das Kernstück der Anlage sei erst Anfang des Jahres restauriert worden, teilte das Ministerium mit.
Soldaten im Einsatz
In der antiken Stadt Ayutthaya rund 90 Kilometer nördlich von Bangkok waren am Montag Soldaten im Einsatz, um die Sandsack- Barrieren vor den historischen Tempeln weiter aufzustocken.
Ayutthaya liegt am Zusammenfluss von drei Flüssen, die wegen der schweren Regenfälle alle Hochwasser führen. Die Stadt war vom 14. Jahrhundert an Hauptstadt des Königreich Siams und wurde 1991 von der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) wegen seiner bedeutenden Tempelanlagen zum Weltkulturerbe erhoben.
110 Kilometer nordwestlich von Bangkok wurden in Suphan Buri Tempelanlagen überschwemmt, als der Fluss Tajeen über die Ufer trat.
Der Fluss Chao Phraya hatte in der vergangenen Woche Pegelstände wie seit 60 Jahren nicht mehr erreicht. Grund sind die ungewöhnlich starken Regenfälle seit August.
Warnung vor Krokodilen
Die Behörden haben nördlich von Bangkok Schleusen geöffnet und mehr als 2230 Quadratkilometer Land unter Wasser gesetzt, um Überschwemmungen in der Hauptstadt zu vermeiden. Der Leiter der Wasserbehörde warnte, dass einige der zum Schutz gebauten Deiche den Wassermassen dennoch möglicherweise nicht standhalten.
Nach den Überschwemmungen der vergangenen Wochen warnten die Behörden inzwischen vor entkommenen Krokodilen. Die Reptilien, die auf Zuchtfarmen gehalten werden, könnten bei Hochwasser oft entkommen, sagte der Chef der Fischereibehörde.
Krokodile in freier Wildbahn sind in Thailand längst ausgestorben. Das Geschäft mit den Krokodilfarmen blüht aber. Die Krokodilhaut ist gefragt, und ebenso das Fleisch, das in China und anderen asiatischen Ländern als Delikatesse gilt.
In Nakhon Sawan, rund 200 Kilometer nördlich von Bangkok, hat das Kulturministerium am Montag Einwohner mobilisiert, um den Tempel Koh- hong trocken zu legen. Das Kernstück der Anlage sei erst Anfang des Jahres restauriert worden, teilte das Ministerium mit.
Soldaten im Einsatz
In der antiken Stadt Ayutthaya rund 90 Kilometer nördlich von Bangkok waren am Montag Soldaten im Einsatz, um die Sandsack- Barrieren vor den historischen Tempeln weiter aufzustocken.
Ayutthaya liegt am Zusammenfluss von drei Flüssen, die wegen der schweren Regenfälle alle Hochwasser führen. Die Stadt war vom 14. Jahrhundert an Hauptstadt des Königreich Siams und wurde 1991 von der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) wegen seiner bedeutenden Tempelanlagen zum Weltkulturerbe erhoben.
110 Kilometer nordwestlich von Bangkok wurden in Suphan Buri Tempelanlagen überschwemmt, als der Fluss Tajeen über die Ufer trat.
Der Fluss Chao Phraya hatte in der vergangenen Woche Pegelstände wie seit 60 Jahren nicht mehr erreicht. Grund sind die ungewöhnlich starken Regenfälle seit August.
Warnung vor Krokodilen
Die Behörden haben nördlich von Bangkok Schleusen geöffnet und mehr als 2230 Quadratkilometer Land unter Wasser gesetzt, um Überschwemmungen in der Hauptstadt zu vermeiden. Der Leiter der Wasserbehörde warnte, dass einige der zum Schutz gebauten Deiche den Wassermassen dennoch möglicherweise nicht standhalten.
Nach den Überschwemmungen der vergangenen Wochen warnten die Behörden inzwischen vor entkommenen Krokodilen. Die Reptilien, die auf Zuchtfarmen gehalten werden, könnten bei Hochwasser oft entkommen, sagte der Chef der Fischereibehörde.
Krokodile in freier Wildbahn sind in Thailand längst ausgestorben. Das Geschäft mit den Krokodilfarmen blüht aber. Die Krokodilhaut ist gefragt, und ebenso das Fleisch, das in China und anderen asiatischen Ländern als Delikatesse gilt.