Nachdem ich da auch per PN angefragt wurde, schreib ich gerne in paar Zeilen - was zu diesem Thema meine Meinung ist:
Jeder hat ja irgendwie Recht, und diese "weisse Ritter" story wird allen bekannt vorkommen, die so wie ich vor 25 Jahren oder noch länger her nach Thailand gereist sind.
Stellen wir mal fest, das die Phills recht eindeutig ein Drittweltland sind. Die beruflichen Aussichten selbst für Maturanten sind ohne zusätzliche Beziehungen gering, und selbst wenn man einen Job bekommt, so ist der zumeist nur zeitlich befristet.
Ein Denken an Morgen verursacht Sorgen und Kopfschmerz, also wird es tunlichst vermieden. Auf die Frage an ein Mädel, meiner Meinung nach intelligent und sprachgewandt, was willst Du mal werden, wenn Du dein College abgeschlossen hast, kommt die Antwort: I dont know, I just want to work and earn money.
Der Tourismus wächst nur sehr langsam, die Industrie ist auch in Agonie, das Bankenwesen eine einzige Lachnummer - welche Zukunft kann die Regierung den Buben und Mädeln denn wirklich bieten?
Die meisten Mädels, die ich abseits der Bars (und Grossstädte) kennengelernt habe und kennen lerne, sind ausgesprochen bescheiden - und im Gegensatz zu den Thais fehlt ja in den Philippinen der anerzogene Rassismus. Ein voller Kühlschrank, das Wissen, das man morgens ohne grosse Probleme etwas zu essen hat und ein paar Peso für das Notwendige im Leben, das ist für die meisten Leute schon ein nahezu unerreichbarer Traum.
Im Vergleich zu den eher ruhigen Thais und Indern, sind die Phills jedoch ein lebenslustiges Volk. Gefeiert wird, wann immer es geht. Red Horse, ein paar Münzen für die Karaoke Maschine und der Abend ist gerettet - eine Zuflucht aus dem trüben und eher langweiligen Alltag.
All das wird möglich, mit einem Foreigner, der ja so reich ist, das er sogar nach Asien fliegen kann. Und der auch eine 23 jährige akzeptiert, die keine Jungfrau mehr ist, und vielleicht schon ein oder zwei Kinder hat. Solche Girls sind nämlich für die Pinoys eher "Dorfschlampe" oder "Dorfmatratze". Welche Rolle spielt es da, das der Ausländer ein Bäuchlein hat, eine kleine Glatze und auch schon älter ist als die eigene Mutter oder Grossmutter.
Wieviele Mütter und Väter ihre gutgewachsene Tochter an eine Mamasan vermitteln? Es ist ein erschreckend hoher Prozentsatz. Fragt mal "Mummy Baby", die zeitweise bis zu 90 Mädels betreut und im Camelot arbeitet.
Du bist nicht der weisse Ritter, Du bist der volle Kühlschrank.
Eh klar gibt es die Abzockerin und die Shorttime Queen. Es gibt aber auch Millionen von Normalo-Girls und abseits der Bars findet man da ausgesprochen hübsche Exemplare davon, die bereit sind mit Dir durch dick und dünn zu gehen. Denn das Schlimmste, was ihr mit dir passieren kann ist immer noch besser als der Alltag in der Grossfamilie, wo jeder jeden anpumpt.
Warum die Bargirls nicht sparen, sondern jeden Peso auf den Kopf hauen? Nun, erstens, sie ist Geld nicht gewohnt. Zweitens, das Geld, das sie ausgibt, kann ihr nicht mehr abgeschnorrt werden. Drittens, gibt sie das Geld nicht aus, machts die Familie.
@Sulawesi
ich gebe Dir zum Teil Recht. Die Enkelin des Cebuana MHuillier, sicher nicht aus der Unterschicht, die Assistant Managerin von Ayala Land, auch nicht von den Sqatters, sind 2 Mädels, die ich gedatet hatte, und das Gegenteil beweisen. Die beiden waren jedoch 25+ und daher für die Pinoys zu alt. Bei den Girls der Oberschicht kommt auch noch Neugierde dazu.