Versuche mir Geld aus der Tasche zu ziehen quittiere ich mit einem Lächeln. Die Mädel machen nur ihren Job oder wollen erreichen, wovon sie glauben, dass es ihnen zusteht. Das geht am besten, wenn der Mann sich irgendwie verantwortlich fühlt - z.B. als Freund, der Liebesbekundungen von ihr bereits erwidert hat. Wer beim direkten Kontakt mit dem Mädel sich als großzügig präsentiert hat, möchte dann bei einer folgenden "Fernbeziehung" vielleicht nicht als herzloser Geizhals dastehen. Das wissen die Mädels, wenn sie später um finanzielle Hilfe nachfragen. Durch Kontakte untereinander werden sie auch die besten Methoden kennen und ständig perfektionieren.
Beim PaySex bin emotional nie sonderlich involviert - auch nicht bei Auslandsreisen, wo Kontakte mit Huren oft intensiver verlaufen (z.B. LTs) als in Deutschland. Ich mache mir auch nicht viele Gedanken, was Mädels motiviert, meine Freundin/Partnerin sein zu wollen. Die wahren Motive lassen sich kaum ergründen.
Würde ich eine richtige Freundin suchen, täte ich das in Deutschland, auch wenn das bei entsprechenden Ansprüchen schwierig wird. In vielen ausländischen Sex-Hotspots findet schnell eine attraktive, anhängliche Freundin - oder eher eine, die sich dafür ausgibt. Wie sieht es aber aus, wenn man alle möglichen Aspekte einbezieht? Da dürfte eine dauerhafte, von echter Freundschaft getragene Beziehung mit einer solchen Ausländerin unter dem Strich begleitet sein, von vielen Missgriffen, hohen Geldausgaben und Problemen. Für mich heißt das, bleib sexuell flexibel und genieße deine Freiheit. Bindung würde im Moment mehr Stress als nutzen bringen.
Trotzdem versuchen gelegentlich einige meiner WhatsApp Kontakte, mich zu einem Sponsor zu machen. In den letzten Wochen hat es eine dieser Bekanntschaft schon 3x mal vorsichtig angetestet:
1.) Mitte des Monats teilte sie mir mit, dass sie sich eine neue Unterkunft suchen müsse, obwohl sie sich das eigentlich nicht leisten könne. Die Mitbewohnerin habe viel Stress gemacht - unter anderem wegen ihrer Kontakte zu mir. Damit verbunden war die unausgesprochene Bitte, ihr in dieser Situation zu helfen.
2.) Eine Woche später schickte sie mir das Bild ihrer Schwester, die sie mit ihrem Baby besucht hat. Das Baby war - trotz tropische Temperaturen - dick eingepackt. Als ich nicht direkt auf diese augenfällige Besonderheit reagierte, kam der Hinweis, dass das Baby sehr krank sei. Sie fragte nicht nach Geld, wartete aber wohl auf mein Angebot zu helfen.
3.) Vor zwei Tagen erwähnte sie dann, dass sie kurz vor Monatsende "abgebrannt" sei. Da ihr Chef selten pünktlich zahlt, werde es Probleme mit der nächsten Miete geben. Mein Kommentar: Das weißt doch schon länger und könntest dich darauf einstellen. Seit dem ist erst mal Funkstille.
Bei etwas intensiveren Kontakten gestalte ich das eher wie eine Sugardaddy / Sugarbabe Beziehung. Freundschaftlich und das auch mit Sex, für den ich mich erkenntlich zeige. Dem Mädel mache ich klar: "Leb dein Leben, wie du es magst. Ich tauge nicht zum Partner. Wenn du bei meinem nächsten Besuch Lust hast, freue ich mich bestimmt, dich wieder zu treffen." Sugardaddy im weiteren Sinne passt: Jüngeren Frauen mit einem spendablen älteren Freund und das auf Zeit. Für mich heißt das auch: Vor Ort. Bei so einem Arrangement ist kein Platz für Liebesbekundungen.
in diesem Fall im wahren Sinne des Wortes 