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Hier ein Bericht aus der Bild vom 02.08.2016 - 15:08 Uhr:
Sex-Industrie soll weg | Thai-Ministerin gegen Ladyboys und GoGo-Girls
Bangkok (Thailand) - Die Strände traumhaft, das Essen weltberühmt und die Tempel ein Muss. Doch auch sie gehören für viele Urlauber zu Thailand: Ladyboys, GoGo-Girls, billiger Sex. Das soll sich ändern!
Die Ministerin für Tourismus, Kobkarn Wattanavrangkul, hat den Rotlichtvierteln des Landes den Kampf angesagt.
Sie will, dass Touristen kommen, um die Schönheit des Landes und seine Strände zu genießen. Wattanavrangkul: „Die Sex-Industrie muss weg.“
Eigentlich ist Prostitution in Thailand bereits verboten. Doch die Realtität sieht anders aus.
Laut Statistik gibt es 123 530 „Sexarbeiter“ in Thailand, ihre Einnahmen machen zehn Prozent des gesamten Bruttoinlandproduktes aus. Für viele Menschen in Thailand ist Sex die einzige Möglichkeit, genug Geld für die Familie zu verdienen. Um die 5000 Baht (ca. 128 Euro) gibt es pro Nacht. Der normale thailändische Durchschnittslohn liegt bei täglich rund 300 Baht (ca. 7 Euro).
Alleine in Pattaya gibt es Hunderte Salons und Nachtbars, in denen Touristen zum Beispiel auf die in Thailand berühmten Ladyboys (Transsexuelle) treffen. Die Polizei schaut oft weg – das Geld der Sex-Touristen ist einfach zu begehrt. Und hier sollen bald die roten Lampen ausgehen?
Erreichen will die Ministerin das unter anderem, in dem sie verstärkt weibliche Touristen ins Land lockt. Der August steht deshalb unter dem Motto „Thailand für Frauen“. Zum 84. Geburtstag von Königin Sirikit hat die Tourismusbehörde Sonderaktionen für weibliche Reisende zusammengestellt. (Women’s Journey Thailand)
Es gibt Frauenbusse und Frauentaxis, Frauenstockwerke in den Hotels, Ladies-Nights mit vergünstigten Preisen in den angesagten Dachterrassen-Bars, Shopaholic-Massagen, Frauen-Schnupperkurse in Muay Thai.
Ministerin Wattanavrangkul sagte der „NZZ“: „Frauen sind schlicht und einfach die besten Reisenden. Sie haben gute Umgangsformen, bereiten sich meist auf die Reise vor – und sie geben viel Geld aus, was unsere Wirtschaft ankurbelt.“
Sex-Industrie soll weg | Thai-Ministerin gegen Ladyboys und GoGo-Girls
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Was sagt Ihr dazu
Sex-Industrie soll weg | Thai-Ministerin gegen Ladyboys und GoGo-Girls
Bangkok (Thailand) - Die Strände traumhaft, das Essen weltberühmt und die Tempel ein Muss. Doch auch sie gehören für viele Urlauber zu Thailand: Ladyboys, GoGo-Girls, billiger Sex. Das soll sich ändern!
Die Ministerin für Tourismus, Kobkarn Wattanavrangkul, hat den Rotlichtvierteln des Landes den Kampf angesagt.
Sie will, dass Touristen kommen, um die Schönheit des Landes und seine Strände zu genießen. Wattanavrangkul: „Die Sex-Industrie muss weg.“
Eigentlich ist Prostitution in Thailand bereits verboten. Doch die Realtität sieht anders aus.
Laut Statistik gibt es 123 530 „Sexarbeiter“ in Thailand, ihre Einnahmen machen zehn Prozent des gesamten Bruttoinlandproduktes aus. Für viele Menschen in Thailand ist Sex die einzige Möglichkeit, genug Geld für die Familie zu verdienen. Um die 5000 Baht (ca. 128 Euro) gibt es pro Nacht. Der normale thailändische Durchschnittslohn liegt bei täglich rund 300 Baht (ca. 7 Euro).
Alleine in Pattaya gibt es Hunderte Salons und Nachtbars, in denen Touristen zum Beispiel auf die in Thailand berühmten Ladyboys (Transsexuelle) treffen. Die Polizei schaut oft weg – das Geld der Sex-Touristen ist einfach zu begehrt. Und hier sollen bald die roten Lampen ausgehen?
Erreichen will die Ministerin das unter anderem, in dem sie verstärkt weibliche Touristen ins Land lockt. Der August steht deshalb unter dem Motto „Thailand für Frauen“. Zum 84. Geburtstag von Königin Sirikit hat die Tourismusbehörde Sonderaktionen für weibliche Reisende zusammengestellt. (Women’s Journey Thailand)
Es gibt Frauenbusse und Frauentaxis, Frauenstockwerke in den Hotels, Ladies-Nights mit vergünstigten Preisen in den angesagten Dachterrassen-Bars, Shopaholic-Massagen, Frauen-Schnupperkurse in Muay Thai.
Ministerin Wattanavrangkul sagte der „NZZ“: „Frauen sind schlicht und einfach die besten Reisenden. Sie haben gute Umgangsformen, bereiten sich meist auf die Reise vor – und sie geben viel Geld aus, was unsere Wirtschaft ankurbelt.“
Sex-Industrie soll weg | Thai-Ministerin gegen Ladyboys und GoGo-Girls
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