Thailändisch lernen

Thailand Road to Nowhere

        #1  

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1. Riding on the Tracks …- Prolog

Endlich ist es wieder soweit. Nach knapp 10 Monaten stehe ich wieder mit übersichtlichem Gepäck, vielen Illusionen und massig Vorfreude auf dem Bahnsteig des Berliner Hauptbahnhofs, um per „Rail&Fly“ nach Frankfurt zu kommen.

Beim Warten auf dem Zug stimme ich mich langsam auf die kommenden zehn Tage ein und bemerke eine sehr attraktive, eurasisch aussehende Dame, die sich etwas unbeholfen auf dem Bahnsteig umschaut und anschließend wieder dem Studium ihrer Fahrkarte widmet. Sie ist ca. 170cm groß, schlank, hat einen makellosen Teint und trägt einen eleganten, hellen Hosenanzug, der die Länge ihrer Beine positiv hervorhebt. Ihr pechschwarzes Haar ist streng nach oben gebunden, eine nach oben geschobene Markensonnenbrille unterstreicht das ansprechende Outfit. Da bewege ich mich 10.000 Kilometer weit in Richtung Osten (nach kurzem Sprung Richtung Westen), wo ich doch hier so eine attraktive Lady sehe.

Nach dem ich mich vom ersten Hormonschock erholt habe, regen sich dann aber berechtigte Zweifel, ob bei der Frage nach einer Shorttime eine mir genehme Antwort realistisch wäre. Dann lieber doch nach Thailand ins Disneyland für Schmachtbolzen wie mich. So wie ich die Lady ansehe, hätte man in Bangkok bestimmt schon Kontakt hergestellt. Aber sie scheint mich gar nicht wahrzunehmen, da sie immer noch unsicher ihren Blick um sich schweifen lässt.
„In welchem Wagen sitzen Sie denn?“, frage ich nun mutig ohne Umschweife. Sie entzündet mich mit einem Lächeln, dass eine Reihe prachtvoller, weißer Zähne erblicken lässt und teilt mir mit, dass sie eine Platzkarte im Wagen Nr. 5 hat, sich aber nicht sicher ist, ob sie hier an der richtigen Stelle steht. Ich würde ihr gerne einen Platz auf meinem Schoß anbieten, bekomme aber gerade noch die Kurve und verweise sie ca. 50 Meter den Bahnsteig hinunter (sitze leider selber in Wagen 3). Sie bedankt mich mit einem erneuten Lächeln und schwebt schließlich von dannen. Der Urlaub fängt gut an.

Ganz in meiner Nähe steht dann noch ein sehr proletenhaft aussehender Vater mit Opa und seinen beiden ca. 8-10jährigen Töchtern. Typische Berliner Kodderschnauzen, die sich wahrscheinlich direkt aus dem Wedding oder Marzahn hierher bewegt haben. Ohne mitlauschen zu müssen erfahre ich, dass die beiden Töchter zurück zur Mami nach Mannheim müssen, der Typ spricht so laut, dass jeder - gewollt oder ungewollt - seine Kommentare zur Scheidung von seiner Frau mitbekommt. Schließlich fährt der Zug ein und die Mitreisenden werden Zeugen einer herzzerreißenden Szene, in der Proletenopa von den Enkelkindern Abschied nimmt. Im Zug hab ich dann das Glück gleich in der Nähe von Papa und seinen Töchtern zu sitzen. ABER - man sollte die Leute nicht immer nur an Hand von Äußerlichkeiten beurteilen. Die beiden Töchter sind sehr artig und Papa scheint trotz des in den Achtzigern stehen gebliebenen VOKUHILAOLIBA-Rockeroutfits (VOKUHILAOLIBA - vorne kurz, hinten lang, Oberlippenbart) ein guter Vater zu sein.

Im Zug beginne ich dann einen SMS-Kleinkrieg mit Su’s Freundin Eahm und meiner alten Bekannten Oh. Oh habe ich im Dezember 2003 noch vor Su kennengelernt und halte einen sporadischen Kontakt zu ihr aufrecht.

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Oh

Am ersten Abend will ich mich dann im Thermae Coffee Shop mit Eahm treffen - rein platonisch versteht sich.

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Eahm

Da sie ein sehr gutes Englisch spricht möchte ich Eahm darum bitten, als City-Guide für einen Bekannten und seinen Sohn zu fungieren. Sie soll jedoch Su nichts von unserem Treffen erzählen. Auf Eahm kann ich mich diesbezüglich verlassen, auch wenn einigen Lesern dies als sehr unwahrscheinlich erscheinen mag.

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Su möchte ich erst in der zweiten Woche sehen, da nach kurzem Aufenthalt in Bangkok - vor allem wegen Daah - erstmal Pattaya angesagt ist.

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Daah

In den letzten zehn Monaten habe ich mich emotional weiter von Su entfernt. Wie ich gehört habe hat sie die 2 Baht Gold, das sie von mir beim letzten Trip bekommen hat schon längst versetzt. Trotzdem lassen sich die letzten Jahre und angenehmen Urlaube mit ihr nicht völlig verdrängen. Außerdem hab ich mich dazu verpflichtet ihrem Sohn die Ausbildung zu finanzieren. Wenn ich sie verlassen hätte wäre sie schon längst wieder an der Sukhumvit Road. Und inzwischen mit 36 Jahren wird es auch für sie immer schwieriger dort vernünftiges Geld zu verdienen. Tja, irgendwie befinde ich mich noch immer im LKS Tiefschlaf…

Aber trotzdem ist erst einmal Pattaya angesagt - um einfach Seele und vor allem den Körper baumeln zu lassen.

Dafür gibt es neben jeder Menge Butterfly einen wichtigen Grund. Der Grund hört auf den Namen Kid, ist ca. 152cm groß und eine geballte Ladung Frau.

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Kid

Da ich Su in dieser Hinsicht nicht unnötig kränken will, plane ich für sie offiziell erst am 24. zu erscheinen.
Die ganze Sache bedurfte natürlich einiger Zeit an Vorplanung, zumal ja in Pattaya auch noch Pokkie weilt, die ich ebenfalls sehen möchte.

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Pokkie

Zusätzlich sind noch Treffen mit Bekannten aus verschiedenen Thai-Foren angedacht, so dass ich eigentlich ein volles Programm habe.

Meine Überlegungen und SMS-Attacken werden vom Gelärme einer Öko-Tussy und ihrer vier ähnlich aussehenden Kids unterbrochen. Hier wäre die Super-Nanny auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Im Gegensatz zum Proletenvater, ist Madame nämlich überhaupt nicht in der Lage ihre Biester zur Räson zu bringen und scheint sichtlich überfordert zu sein. Ich flüchte vorübergehend ins Bordrestaurant, in dem ich die nette Eurasierin wiedertreffe. Es wäre schön, diese näher kennenzulernen. Leider sind wir nicht bei EVA-Air und so kann ich davon nur träumen, genieße aber den belanglosen Smalltalk mit ihr, bis ich mich wieder trolle.

So vergeht die Zugfahrt und ich bin schon voller Vorfreude endlich in den Flieger zu steigen …
 
        #2  

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2. Flug ins Blaue …

2. Flug ins Blaue …

Gegen 16.15 Uhr stehe ich am Check-In-Schalter der Thai Airways. Habe für das Ticket inklusive Rail & Fly 577 € bezahlt. Ist schon ok der Preis, wenn man bedenkt, dass ich Ende Juli dann pro Ticket gleich 300 Euro mehr bezahlen darf. Vor den Check-In-Schaltern haben die Securitys mittels der Absperrbänder einen englischen Irrgarten errichtet. Ein Schild weist darauf hin, dass man seinen Kofferkuli hier nicht reinzuschieben hat, da frag ich mich nur, wie dann die zu Packeseln verdammten Ehemänner mit den 3-5 Koffern hier herumhantieren, bis sie den ganzen Kram plus Mia und nochmals mindesten 15kg Handgepäck eingecheckt haben. Da ich selbst nur mit einem Minimalstrolley ausgestattet bin, bleiben diese Überlegungen zum Glück rein theoretischer Natur.

Vor mir haben sich schon zwei Pärchen??? angestellt. Ein muskulöser Thai, mitteleuropäisches Gardemaß in Begleitung eines „Es“, das so tut, als ob es Aphrodite, Cleopatra und die Kaiserin von China in Personalunion wäre. Die haben sich natürlich in diesen Irrgarten samt Kofferkuli gestürzt und werden nun von den Securitys gebeten, den Kuli zu beseitigen. Der Rückweg ist aber versperrt durch uns Nachfolgende, so dass „Es“ irgendwann entnervt die Absperrung durchbricht. Während sich ihr Bodyguard um den angehäuften Kram kümmert, wandelt „Es“ mit eiskalter Miene nach Entsorgung des Kulis zu einem etwas abseits stehenden Mittfünfziger hinüber und steckt dem erst einmal theatralisch seine Zunge in den Hals.

Diese Szene wird auch noch von den nächsten beiden Reisenden, einem gutmütigem Fosseybär und seiner fast 150 cm großen Isaanehefrau beobachtet, die daraufhin mit mir einen irritierten Blick wechselt. Ich finde das lustig und auch die beiden lächeln schließlich darüber. „Es“ scheint unsere Blicke bemerkt zu haben, kneift ihrer Love-Machine noch mal in die Arschbacke und stolziert dann zu uns zurück. Fosseybär öffnet „Es“ einen Durchgang zu ihrem Bodyguard, wird aber mit Nichtachtung bestraft. Schließlich komme ich mit Fosseybär ins Gespräch. Er fährt zum zweiten Mal nach Thailand. Letztes Jahr hat er seine Noi geheiratet. Direkt im Dorf mit allem Drum und Dran. Er ist wie fließendes Wasser und erzählt ohne Aufforderung seine „Thai-Lebensgeschichte“. Noi war zu Besuch bei ihrer Schwester in Deutschland und hat sich natürlich prompt in ihn verliebt. Nach dem reinen ersten Familienurlaub will er nun mit seiner Frau auch mal zum Baden nach Thailand fahren. Da soll es ja so schöne Strände geben. Er hatte überlegt nach Pattaya oder Hua Hin zu fahren. Zwei Orte, die ja für ihre schönen Strände berühmt sind. Nun hat seine Frau aber entschieden, dass man einen erholsamen Urlaub nur im ruhigeren Hua Hin verleben kann, da es in Pattaya ja viel zu laut sei und es ja auch Unmengen von Russen geben soll … davon hat er in seinem Wohngebiet schon genug.

Zu den weiteren Ausführungen bewege ich hin und wieder den Kopf, weiß aber gar nicht so genau was er alles noch so zu mir sagt. Inzwischen haben sich doch schon recht viele Leute am Schalter angestellt. Hinter mir kommen gleich Mutter und Sohn, der irgendwann von den Securitys herzlich begrüßt wird. Ja, er arbeitet hier am Flughafen und fährt nun mit seiner Mutter vier Wochen in ganz Thailand umher. Chiang Mai, Koh Samiu, Pattaya und Phuket stehen auf seinem Programm. Seine Arbeitskollegen kommen aus dem Staunen nicht heraus - umso erstaunlicher fand ich es, dass die Beiden nicht mal zwei Wochen später mit mir wieder zurückgeflogen sind. Mami hat mich sogar wiedererkannt, während Söhnlein Brillant nur Ignoranz für mich parat hatte.

Endlich macht der Schalter auf und ich kann meinen Kram abgeben. Fosseybär muss leider seinen Koffer öffnen. Er hat ca. dreißig Einweg-Feuerzeuge dabei - quasi eines der inoffiziellen Zahlungsmittel im Isaan - die er natürlich nicht mitnehmen darf, dass Flugzeug könnte sich ja selbst entzünden, meint die ca. 120 kg schwere und sehr burschikose Securitytussi. Mehr als drei Feuerzeuge pro Nase sind nicht drin. Fosseybär muss traurig 21 von seinen Feuerzeugen abliefern, 3 überreicht er mir, die ich ihm aber noch vor Abflug zurückgebe, da ich ein nachfüllbares Feuerzeug besitze. Schon hat man einen neuen Freund gewonnen.
Nach dem Check In ist im Boarding Bereich noch genug Zeit für weitere Sozialstudien. Ich komme mit einem jungen Diplom-Ingenieur ins Gespräch. Er hat in Thailand ein sechsmonatiges Praktikum zu absolvieren. Die Firma mietet ihm ein Appartement in Pattaya. Arbeiten wird er im Bereich Solartechnik in der Nähe von Rayong. Er fragt mich die verschiedensten Dinge und ich gebe im so gut ich kann ein paar Erfahrungen auf den Weg. Am Ende der Praktikumszeit kommt seine Freundin und sie wollen dann noch mindestens 3 Wochen Urlaub dranhängen. Netter Typ, wünsche ihm alles Gute. Kurz vor Abflug setzen sich noch zwei Damen neben mich. Beide blond und attraktiv. Sie sind jetzt schon etwas genervt und jammern über die bevorstehenden neun Stunden Flug. Die eine meint, dass ihr der Trip nach Gran Canaria mit über vier Stunden schon immer gereicht hätte. Als ich die Beiden darauf hinweise, dass wir mehr als zehn Stunden benötigen werden, entgleisen ihnen die gut geschminkten Gesichtszüge. Teile ihnen dann aber mit, dass die Thai-Airways nicht mit nach Gran Canaria fliegenden Chartermaschinen zu vergleichen ist und sie dann mit einem traumhaften Urlaub in Thailand für alles entschädigt werden. Das zaubert zumindest ein verhaltenes Lächeln auf ihre Gesichter und in diesem Moment beginnt das Boarding …

Hab mir - wie immer - schon vor Wochen einen Platz in den 30er-Reihen Fensterseite am Gang reserviert. Hoffe, dass ich irgendwann neben einer attraktiven, alleinreisenden Thailänderin sitzen kann, das klappt aber auch diesmal nicht. Neben mich setzt sich ein junges Pärchen. Der Typ gutaussehend, mit coolen Cloney-Tätowierungen ala „From Dusk Til Dawn“ aber gefühlten 168 cm eher klein und dazu seine bebrillte, stumpfhaarige Farangtussi. Irgendwann kommen wir ins Gespräch. Die Tussi hat schon mächtig Angst, da sie beide eigentlich kein Englisch können und - obwohl man es beim Start von einem deutschen Flughafen wohl anders erwarten könne - gehört habe, dass die Flugbegleiter ja nur Englisch sprechen. „Thai sprechen die natürlich auch noch.“, füge ich etwas sarkastisch hinzu, der Cloney schmunzelt, und ich habe noch eine neue Freundin gefunden.

Erfreut stellt Madame dann fest, dass die Menükarte ja auch auf Deutsch ist. Nun wird erst einmal die Frage diskutiert ob auch das Unterhaltungsprogramm (Film) in Deutsch ist, könnte man ja bei so vielen deutschen Reisenden erwarten, das war ja schließlich bei den Flügen mit LTU nach Mexiko und der DomRep ebenso. So geht das immer weiter. Würde Cloney eigentlich mal gerne Fragen, worum er eine so überaus nervige und noch über jedes Maß bekloppte Eule nach Athen trägt. Später mach ich meinen MP3-Player an (der dieses Mal anstandslos funktioniert) und döse den ganzen Flug vor mich hin. Mein Einsatz ist dann noch einmal gefordert als ich die Immigration-Card für die Beiden mit ausfüllen darf. Kurz vor der Landung fragt mich dann diese Schnepfe, warum ich eigentlich nach Thailand komme.

Ich erkläre ihr das ich hier in einem buhdistischen Land zu inneren Ruhe finde (ach ja, diese dicken Typen, die vor den China-Restaurants stehen), und vor allem wegen des zügellosen, exotischen Sex. Die beiden glotzen mich mit offenen Mündern an und für die letzen Minuten habe ich meine Ruhe.

Dann ist es soweit. Stalker landet zum ersten Mal auf dem Suvarnabhumi. Der Flughafen selbst mit seinem Rohbetonbaucharme beeindruckt mich. Aus dem Flugzeug heraus begebe ich mich sehr schnell zur Immigration.

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Suvarnabhumi - "Goldenes Land"

Eine gute Entscheidung, wenig später hat sich eine enorme Schlange gebildet. Geht an der Immigration irgendwie langsamer als am alten Flughafen Don Muang. Vielleicht kommt mir das auch nur so vor, vielleicht liegt es auch daran das es nur ein Terminal gibt. Muss mich erst einmal orientieren. Der alt hergebrachte Trick mit Abfahrt von der Abflugebene wird mir von einem Security Guy verdorben, der mich auf die unterste Ebene schickt.

Hier versuchen die „Taxivermittler“ ihren Schnitt zu machen und zocken den unerfahrenen Touristen ab. Zwei Jungs vor mir geben entnervt auf. Der Preis, der mir anschließend für den Transfer in die Innenstadt genannt wird ist zwar etwas preiswerter, aber dennoch unverschämt, ich lächle, wünsche alles Gute zum Geschäftsabschluss und setze mich ins Taxi. Ich habe keine Lust für 2-3 Euro schon am Anfang des Urlaubs herumzulamentieren und fahre für teure 450 Baht in die Sukhumvit Soi 4 (inzwischen geht es wie gehabt mit Taximeter von der Abflugebene für knapp 200 Baht in die Innenstadt). Jeder Atemzug wird genossen und das Abenteuer Thailand beginnt wieder einmal…. Finde es erstaunlich, dass ich doch relativ wenig Zeit (30 Minuten) bis an die Suk brauche, habe ich mir länger vorgestellt.
 
        #3  

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bin schon gespannt auf die fortsetzung

gruss stefan
allgaeu
 
        #4  

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Hurra, es geht LOS!

Juchuu, Stalker schreibt wieder!

:super:

Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Ich lese deine Geschichten sehr, sehr gerne!

:dank:
 
        #5  

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Da schliess ich mich absolut an. :yes:

Spannend, Witzig und Klasse Geschichten vom Stalker.
Unbedingt weitermachen.
 
        #6  

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Danke für den Zuspruch. Nach Kurzurlaub auf Usedom bei beschissenem Wetter aber trotzdem Badespaß in der Ostsee melde ich mich zurück mit Teil 3....

3. Endlich in Bangkok

Das Taxi überquert aus der Soi 3 kommend die Sukhumvit Road und fährt in die Soi 4 hinein. Rollt immer weiter und weiter, der Nana Entertainment Plaza (NEP) ist schon längst an mir vorbeigeflogen. Das Hotel befindet sich also ziemlich weit in der Soi 4 auf der rechten Seite.

Die Zimmer sind mit knapp 20 € für die Lage zur Suk recht preiswert. Besonderen Komfort kann man nicht erwarten, es gibt jedoch eine gut bestückte Minibar, regelbare Aircon und in der Dusche einen vernünftigen Wasserdruck. Das Hotelpersonal ist mir durch die Bank sehr positiv aufgefallen; freundlich, kompetent und stets bemüht die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Wem das Standardzimmer zu spartanisch ist, kann echten Mittelklassestandard für 700 Baht mehr im Deluxe Room erleben. Frühstück gibt es bis 10.30 Uhr, nicht meine Zeit, war aber vom Angebot her in Ordnung.

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Selbst an Kondome wurde gedacht...

Das Woraburi ist sich seiner Entfernung zur Suk schon bewusst und deshalb steht ein Woraburi-Tuktuk-Shuttle zur Verfügung, der einen bis ans NEP bringt. Wer möchte, kann eine kleine Tipbox im Tuktuk befüttern, ich hab dem Fahrer immer direkt seinen 10er gegeben. Nach dem ich mich häuslich eingerichtet habe, die Presenttüten für die drei Hauptyings Su, Kid und Daah zusammengepackt sind (Kosmetika und Süßigkeiten), ist es Zeit den Termin mit Oh festzuzurren. Wir vereinbaren uns im Biergarten in der Soi 19 nicht weit von der BTS Asoke zu treffen. Anschließend rufe ich Eahm an, mit der ich mich um 23.00 Uhr im Thermae Coffee Shop treffen will.

Für Su erscheine ich ja erst am 24.04. Will sie überraschen. Sie muss das kommende Semester Schulgeld für ihren Sohn bezahlen, was zum allergrößten Teil ja von mir getragen wird. Nach ihrem Mopedunfall vor drei Monaten (Arm+ sechs Rippenbrüche) ist Su nicht mehr so körperlich belastbar wie vorher, da die Rippenbrüche erst später festgestellt wurden und zwei Rippen nicht mehr vernünftig zusammen gewachsen sind. Da die Herstellung ihrer selbstgemachten Sojamilch körperlich sehr anstrengend ist, hat sie diese auf einmal pro Tag reduziert und begann vor kurzem Kleidung zu verkaufen, hier bittet sie mich nun um eine Anschubfinanzierung von 5.000 Baht, um sich einen kleinen Warenbestand aufzubauen. Ich habe ihr erzählt, dass ein Bekannter von mir, sie am 24.4. im Biergarten Soi 7 treffen wird, um ihr dann das Geld zu übergeben. Freu mich jetzt schon auf ihr Gesicht, wenn sie dann stattdessen mich sieht. Bin mir jedoch nicht sicher ob ich das durchhalte, vielleicht besuche ich sie schon am Nachmittag des 24. in Saphan Kwai.

An dieser Stelle begehe ich einen Fehler, ich rufe Su über das Hoteltelefon an, um noch einmal den Termin mit meinem „Bekannten“ zu bestätigen und ohne zu wissen, dass auch diese Rufnummer auf ihr Handy übertragen wird. Sie merkt das aber noch nicht und ich antworte auf ihre Frage nach meinem Aufenthaltsort, dass ich mich noch im Büro in Deutschland befinde.

Wenig später mache ich mich auf den Weg zum Biergarten und laufe das ganze Stück die Sukhumvit hinunter, um meiner Lunge mit tiefen Atemzügen die Luft dieser Stadt zu verabreichen.

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Das Wandern auf der Suk macht schön...

Das Treffen mit Oh ist gewissermaßen spektakulär. Hab mit ihr seit Dezember 2003 nur sporadisch, flüchtige Kontakte und schon gar keinen Sex gehabt. Inzwischen sehe ich die Dinge relaxter. Oh hat mich vor ein paar Monaten um 5.000 Baht angebettelt, die ich ihr auch per Western Union rübergeschickt hatte. Ihr Sohn, der unter epileptischen Anfällen leidet, musste - nach ihren Angaben - im Krankenhaus versorgt werden. Sie wollte das Geld aber nur geliehen haben. Ähnliches hatte ich mit ihr schon einmal vor Jahren gemacht und sie hatte mich nicht enttäuscht. Mal sehen wie es diesmal ablaufen würde.

Oh hat die 5.000 Baht dabei. Nach anfänglicher Zurückhaltung haben wir uns dann prima unterhalten. Ich musste sie mehrmals bitten, mit mir etwas zu essen, da sie angeblich eine Diät machen würde. Letztes Jahr hatte sie mir noch erzählt, dass sie sich als Masseuse beruflich neu orientieren wolle, leider spielten ihre Handgelenke nicht mit und sie musste diesen Plan aufgeben. Irgendwie wollte ich dann doch mit ihr ins Bett, wobei sie mir zu bedenken gab, in den letzten Jahren sehr an Attraktivität verloren zu haben. Das habe ich so nicht bemerkt, mag sein das noch mal 5 kg dazu gekommen waren, ich wusste aber, dass sie im Bett ein richtiges Tier war und genau darauf hatte ich jetzt Lust.

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Die Roulade ist angerichtet...

Der erste Gang war sicher nix für unsere 40kg Ästhetiker, aber auch kein Püppchen, bei dem ich Angst haben musste, dass etwas abbricht, wenn ich meine knapp 100kg in Schwung bringe. Ich habe dann mit ihr im Woraburi einen ausgiebigen Reigen getanzt, ihr die Schulden erlassen und noch einen Tausender für Sohnemann mitgegeben.

Am späten Abend treffe ich dann die gute „alte“ Eahm im Thermae Coffee Shop.

Das "Thermae Bar and Coffee House" in Höhe der Sukhumvit Soi 15 ist ein Etablissment mit Tradition. Das alte Thermae gab es seit den 60zigern. Und seit 1996 befindet es sich im Basement des Ruamchit Plaza Hotels.

An den Wänden findet man Sitzbänke mit Tischen wie im amerikanischen Diners. Geprägt wird das Thermae jedoch durch einen langen Tresen, der sich wie eine Schlange durch den Hauptraum schängelt.

Gleich neben dem Haupteingang von der Sukhumvit aus ist die Bar. Es gibt Getränke, aber auch kleine Snacks. Da die Kunden selten an einem Plaz verweilen, sondern oft im Thermae herumwandern hat es sich eingebürgert, dass die Bedienungen nach jeder Runde gleich abkassieren. Das Thermae ist ein Treffpunkt der Freelancerinnen, aber auch Anlaufstelle vieler Gogobar- und Bargirls, die nach Feierabend oder nachdem sie schon einmal auf ST an ihrer Bar ausgelöst worden sind hierher auf Kundenfang kommen.

Ab 23.00 Uhr wird es voll. Aufgemacht wird - glaube ich - um 20.00 Uhr. Das Thermae ist meistens bis um 2.00 geöffnet. Nur in Zeiten eines politisch gegen die Prostitution geprägten Aktionismus habe ich erlebt, dass auch schon mal um 1.00 Uhr geschlossen wurde. Die Preise beginnen bei ca. 800 Baht für die ST bzw. 1.500 Baht für LT.

Nett ist es, die Thermae durch den Seiteneingang in der Soi 15 zu betreten. Da läuft man dann an den Tuningstationen (Make up) der Ladies vorbei, interessant mal so etwas zu sehen. Hab im Thermae immer nette Girls ausgelöst und nie Stress gehabt. Der Staff entfernt unliebsame Gäste und Damen recht schnell und es sitzen sehr oft Thaibullen in Zivil im Laden herum (die wahrscheinlich "ihre" Mädels laufen lassen).

Das Angebot an Yings war eher durchschnittlich und ich gab lediglich 2 älteren Damen einen Drink aus, was von Eahm mit „Stalker Songsarn maak, maak“ kommentiert wurde. Anschließend teilte sie mir mit, dass ihr Ex-Boyfriend Aaron nächste Woche nach Bangkok kommt und fragt mich, ob wir dann nicht gemeinsam etwas unternehmen wollen. Dazu hatte ich natürlich Lust, ein Abend in einem schönen Thaiclub a la Tawan Daeng wäre ein toller Abschluss des Urlaubes. Dass dieser Abschluss dann ganz anders als momentan geplant aussah, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Einzig allein Eahm sollte als konstante Größe dabei bleiben. Eahm fragte mich, warum ich denn Su vom Hotel aus angerufen hätte. Was??? Ja, Su hat bei ihr angerufen und mitgeteilt, dass Stalker wohl schon in Bangkok sei und von einem Hotel in der Soi 4 angerufen hätte. Hm, damit hatte ich nicht gerechnet, letzten Endes war es mir aber dann doch ganz lieb so, da Su auf diesem Wege mitbekam, dass ich nicht nur ihretwegen nach Thailand gekommen war.

Ich hatte jedoch auch keinen Bock an meinem ersten Abend hier rumzugrübeln und drehte mit Moods im Mundwinkel und Chang in der Hand ein paar Runden um den Schlangentresen. Dabei viel mir Bel auf, die sehr jung aussah und auch etwas Panik hatte mit an meinen Tisch zu Eahm zu kommen. Nachdem wir ihr beide aber glaubhaft versichern konnten nur gute Bekannte zu sein, taute sie mehr und mehr auf. Die Frage nach ihrem Alter beantwortete sie mit 20. Für den Stalker eher ein Ausnahmefall, da er doch sonst eher die älteren Damen zwischen 28-40 bevorzugt. Bel machte aber einen frischen, knackigen Eindruck auf mich und war körperlich mehr als das krasse Gegenteil von Oh. Thailand als Land der Kontraste - so hatte ich noch Lust auch von dieser süßen, kleinen Hoi zu kosten.

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Bel ... so jung und trotzdem so viel Makeup

Kurz vor dem Abflug hatte ich aber ein mulmiges Gefühl und bat sie, mir die ID-Karte zu geben, dem sie auch nach kurzem Zögern nachgab. Sie war zwar 2530 geboren, hatte aber erst im August Geburtstag, somit noch 19 Jahre alt. Das war mir dann aber doch zu jung und ich sagte Klein-Stalker, dass er sich schon mal schlafen legen könne, um bereit für Daah zu sein, die ihm sicher alles abverlangen würde. Bel war ziemlich niedergeschlagen, bis ich ihr mit 200 Baht fürs Taxi eine kleinere Gemütsaufheiterung zukommen ließ, nach der sie sich anschließend auf ein paar japanische Touristen stürzte. Auf dem Foto kommt ihr Makeup durch den Blitz so richtig böse zur Geltung, sieht ziemlich krass aus, da scheinen auch wieder eher die Jungs aus Japan von der 555-Fraktion (ha natee, ha centimet, hapahn baht - 5 Minuten, 5 Zenitmeter, 5.000 Baht) bevorzugte Customer zu sein.

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In der Thermae

Kurze Zeit später bestieg ich mit Eahm ein Taxi, das mich am Woraburi absetzen und Eahm anschließend nach Hause bringen sollte. Ich gab ihr noch etwas Spesengeld, da sie ja - um mich zu treffen - keine Jagd auf die Customer machen konnte. Als wir gegen 2.30 Uhr am NEP vorbeifuhren, war da die Hölle los. Ich glaube es waren insgesamt mehr Kathoys als Hois auf dem Weg. Bei diesem Anblick bekreuzigte ich mich und war froh nicht mal 15 Minuten später in meinem Bett allein eingeschlafen zu sein.
 
        #7  

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6. Road to Nowhere...

4. Ich bin schon in Daah …

Nach einem erholsamen Schlaf muss ich mich am nächsten Morgen erst kneifen. Ja toll, bin tatsächlich im Woraburi in der Soi 4 in Bangkok. Vergessen die vielen Überstunden, das Herumdiskutieren mit dem Gesellschaftsabschaum, für den du letzten Endes der ganz kleine Wichser bist. Vergessen die sinnlosen Überwachungen irgendwelcher Lagerhallen, die Nächte mit zuviel Red Bull und Kaffee, die dann wieder ein zahnloser Staatsanwalt zu Nichte macht. Nach dem Rasieren bringe ich das Überraschungstütchen für Daah in Position - Süßigkeiten für ihren Sohn, etwas Kosmetik - zwei gleiche Tüten gibt’s dann noch für Su und die „Black Magic Cambodian Woman“.
Daah…, wenn es Su nicht gäbe, hätte ich sie schon intensiver kennen gelernt.
Daah aus Khon Khaen, die mit den paar Kühen und Büffeln - kein Vergleich zur Herde der „Black Magic Cambodian Woman“, aber immerhin. Was haben wir schon für Spaß gehabt. Hat sich mir vor mehr als zwei Jahren als Bee vorgestellt. Der richtige Name „Daah“ gefällt mir aber mehr. Als ich sie anrufe, ist sie noch am arbeiten. Einen Teil ihres Lebensunterhalts verdient sie sich in einer Schuhfabrik, täglich von 7.00 - 16.00 Uhr. Am Ende des Monats gibt es 6.000 Baht. Wenn es möglich ist, wird dann am Wochenende der Biergarten aufgesucht, um noch ein zusätzliches Salär zu kassieren.

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Auf dem Weg zu Daah...

Da ich Daah schon gestern instruiert habe, hat sie sich den Nachmittag freigenommen. Wir wollen uns so gegen 14.00 Uhr im Gullivers in der Soi 5 treffen. Ich bezahl zwar für den Sex, sehe sie aber gerne als Gig (Bekannte mit der man(n) gelegentlich Sex hat), da wir wahnsinnig gut miteinander können und ich ihr wohl auch viel zuviel Geld gebe … sicher kann sie deshalb auch so gut mit mir …
Wenn Su die Daah schon von weitem sieht bekommt sie Hautauschlag, schwere Atmung und ein eigenartiges, aggressives Leuchten in den Augen. So oberflächlich tolerant Su meinen Butterflyattacken gegenübersteht, so schlecht findet sie es, wenn ich mit Daah zusammen bin. Sieht sie doch in Daah eine potentielle Zerstörerin unserer Beziehung. Die Mia Noi ist mit einer recht guten Menschenkenntnis ausgestattet. Hier irrt sie jedoch.
Daah ist zwar ein regelmäßiger Andockpunkt, aber keine Gefahr wie Kid, die ich in Pattaya letztes Jahr kennen gelernt habe - „Black Magic Cambodian Woman“. Um Su jedoch nicht unnötig zu ärgern und vor ihren Augen mit Daah zu turteln, treffe ich mich jetzt mit ihr. Ich habe vor, den ganzen Nachmittag und frühen Abend mit ihr zu verbringen. Wenn sie kommt schreit sie meinen Namen und krallt sich wie eine Katze an mir fest, außerdem scheint ihr Becken mit dem doch recht prachtvollen Hintern ein Eigenleben zu führen. Allein der Gedanke daran macht „Klein Stalker“ groß und glücklich.

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... Gullivers

Dank an 2Raumwohnung

Du schaust mich immer - auf so eine Weise an
dass ich genau - all deine Gedanken lesen kann
Und darum weiß ich - was du mit mir machen willst
dass du von mir - ganz bestimmte Sachen willst

Ich laufe den ganzen Weg vom Woraburi die Soi 4 hinunter, überquere per Fußgängerbrücke die Sukhumvit Road, um dann in die Soi 5 einzubiegen. Endlich öffne ich die Schwingtüren des Gullivers …. Schön sie wieder zu sehen. Daah sitzt am großen Tresen im vorderen Bereich, mit Blickrichtung auf den Eingang - sie erwartet mich schon. Als sie mich sieht, fängt ihr gesamtes Gesicht an zu strahlen, ihre großen Augen haben ein eigenes Leuchten - da wird mir so richtig warm ums Herz. Wie schön kann doch dieses Land sein. Da ich noch nichts gegessen habe und auch Daah einer kleinen Mahlzeit nicht abgeneigt zu sein scheint, setzten wir uns in den hinteren Bereich des Gullivers und geraten erst einmal ins Plaudern.

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Sie erzählt mir von ihrem Job, fragt nach meiner Familie, erzählt mir wie „horny“ sie ist, wie froh sie ist mich wieder zu sehen. Wir essen, lachen, labern, leben. Hab das Gefühl sie schon lange zu kennen, dabei ist die gesamte, gemeinsame verbrachte Zeit sicher nicht länger als 48 Stunden.

Du kommst zu mir und spielst mit mir
Ich komm zu dir und spiel mit dir
Alles was wir tun ist eine Explosion
Alles um uns herum - leuchtet schon

Wir können es eigentlich kaum erwarten ins Hotel zu kommen. Ich will sie spüren, mich in ihren Haaren verlieren, ganz tief in sie eintauchen. Diesmal nehmen wir ein Taxi, einmal laufen reicht. Im Hotel reißen wir uns fast die Sachen vom Leib und lieben uns schon unter der Dusche das erste Mal.

Ich schneide Grimassen - und mir wird heiß
Du wirst vor Freude im Gesicht - ganz weiß
Dann wirst du rot - und möchtest lieber gehen
Doch ich hab das kleine Zeichen in deinen Augen gesehen

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Als Daah sich später entspannt an mich kuschelt, erzählt sie mir noch einmal den Worst Case mit ihrem Mobile. Irgendwann konnte ich sie nicht mehr erreichen. Eine „Bekannte“ hatte ihr das Mobile geklaut. Sämtliche Nummern waren natürlich weg. Wir hatten unsere Nummern irgendwann schon einmal per E-Mail getauscht. Leider war ihr Hotmail-Account nach monatelanger Nichtachtung deaktiviert. Die Aktivierung klappte zwar, es waren jedoch alle Mails verloren. So war der Kontakt zwischen uns Beiden abgebrochen. Um so glücklicher war sie dann, als sie wieder ein paar Monate später beim Aufräumen ihres Appartements in einer alten Brieftasche einen Zettel vom Penthouse-Stundenhotel in der Sukhumvit Road fand, auf der Stalker und die dazu passende E-Mail-Adresse stand ….
Letzten Endes lagen wir hier also wieder zusammen.

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Am späteren Nachmittag machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Ich wollte mir im MBK (Mahbungkrong Einkaufszentrum) endlich eine neue Thai-SIM-Karte kaufen. Wir fuhren mit dem Skytrain bis zur Siam Station und liefen - nach Daahs!! Vorschlag - das letzte Stück bis zum MBK, ohne auf die Silom Line zu wechseln.

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Auf dem Weg zum MBK...

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Unterwegs treffen wir auf eine niedliche Kleine, die sich wegen der Hitze abwechselnd mit Wasser und Puder benetzte, während ihre Mutter am Aufgang zu einer der Fußgängerbrücken Obst und Getränke verkaufte.

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Die ersten Fotoshootingversuche gehen zwar in die Richtung „angstvoller Blick auf den Farang aus großen Kulleraugen“, trotzdem fördere ich ihre Karriere mit einem Salär von 100 Baht, was von der Mutter lachend zu Kenntnis genommen wurde, die uns mit einem Wai ein kleines Tütchen mit Ananas überreichte. Da können sich „Germanys Next Topmodels“ ein Beispiel nehmen.

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Endlich am Ziel … das MBK

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Im MBK lief ich - wie immer - recht orientierungslos durch die Gegend und Daah war in dieser Beziehung auch keine Spezialistin.

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In der vierten Etage fanden wir dann ca. tausend Mobileanbieter und ich wählte eine Wunsch-Mobile-Nummer aus, von der Daah der Meinung war, dass sie mir Glück bringen würde. Der Gang zu meinem PC-Spiele-Händler I27, ebenfalls in der 4. Etage war umsonst. Der Laden war noch bis zum 21.4. geschlossen, wahrscheinlich wegen Songkran. Hier in Bangkok war ja schon alles vorbei, gab aber noch andere Landesteile in denen das Wasserfest in vollem Gang war, das sollte ich dann am nächsten Tag bitter erfahren … aber wir machen chronologisch weiter.

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Als ich mit meinen Besorgungen soweit durch war, noch bei Dunkin Donuts ein paar der leckeren, süßen Fettgebäcke fürs Daah’s Sohn gekauft hatte, gab’s für uns zum Abschluss noch einen Eisbecher bei Svensens. Anschließend kaufte ich für die schlaganfallgeplagte Mutter der „Black Magic Cambodian Woman“ noch eine Packung CENTRUM Silver+.
Ich selber stehe als Gelegenheitsgesundesser auf dieses Zeug, und bin davon überzeugt, dass dieses Zeug einen Anteil daran hat, dass ich in den letzten 4 Jahren nicht ernsthaft krank gewesen bin.

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Anschließend kehrten wir zurück in das Nest an der Soi 4, um ein weiteres Mal unsere Körper zu ergründen.

Du kommst zu mir und spielst mit mir
Ich komm zu dir und spiel mit dir
Alles was wir tun ist eine Explosion
Alles um uns herum - leuchtet schon

Zurück im Hotel taten wir so, als ob wir was verpasst hätten, fantastischer Sex, bei dem wir beide zweimal kommen.

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Daah warnt mich vor der schwarzen Frau aus Pattaya. Sie scheint besorgt zu sein, dass ich mit ihr nach Sakeo gehen will. Erzählt mir ein paar gespenstische Geschichten über diese Khmers, die sicher auch das Blut ihrer Feinde trinken und bittet mich, besonders beim Essen und Trinken vorsichtig zu sein. Am liebsten würde sie wohl mit mir zusammenbleiben. Ich fühle mich eigentlich auch wohl bei ihr.

Du traust dich nichts zu sagen und - ich bin wie du ganz still
Mein Herz schmilzt, weil ich weiß, was du spielen willst
Ich bin dein Raumschiff
Ich bin dein All
Schieß mich los!
Ich bin dein Ball

Trotzdem verlässt sie mich wie abgesprochen gegen 22.00 Uhr. Irgendwie habe ich wohl Angst etwas zu verpassen, deshalb hab ich vor wieder in die Thermae zu gehen. Wahrscheinlich treffe ich dort wieder auf Eahm. Ich möchte noch eine nette, neue Ying kennen lernen. Daah bitte mich darum sie anzurufen, wenn ich den Krallen der „Black Magic Cambodian Woman“ entkommen bin. Wir nehmen uns ein Taxi, welches mich an der Thermae absetzt und sie anschließend nach Hause bringt. Daah bedankt sich für den tollen Nachmittag, für das pralle Salär und hofft mich bald gesund und vollständig wieder zu sehen. Ich klappe die Autotür zu und gehe wie immer, ohne mich noch einmal umzusehen die Treppen zur Thermae hinunter. Ist schon interessant. Eahm, Daah, ganz zu Schweigen von Su, der die Fotos vom letzten Jahr - „Oh very ugly, black Lady, to much Tatoos!“ - schon reichten, alle haben große Vorbehalte gegen Kid und sehen mich schon mit abgeschnittenen Eiern irgendwo in den Sonne als Dörrfleisch vor mich hintrocknen. Ich beurteile das alles sehr viel gelassener und freue mich schon sehr darauf Kid in 3 Tagen wieder zu sehen.
 
        #8  

Member

Wahnsinn Stalker ...man spürt wie Du es lebst, als würde man es selbst erleben.

Danke dafür.
 
        #9  

Member

Muss dir auch mal ein Riesenlob aussprechen.
Deine Storys sind echt spitze,realistisch u. auch glaubhaft.
Deine Mädels entsprechen auch meiner Wellenlänge.
Ein grosses dankeschön und mach weiter so. :dank:

Gruss Franky
 
        #10  

Member

Member hat gesagt:



hmm ... :oops:


immer wenn ich ein bild von der sehe denke ich an BKK 03'

ich glaube fast, die habe ich mal auf short mitgenommen,
da hatte sie aber die besagten kilo weniger ... :hehe:


:D Stalker

mal wieder ein klasse bericht ... :elite:
 
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