Philippinen / Luzon: 675 Kilometer in 4 Tagen mit dem Motorrad

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        #1  

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Beginnen möchte ich mein Bericht mit dem letzten Foto unserer abenteuerlichen Reise.

Zurück in Angeles City, der Zähler steht auf 675 Kilometer, ohne Höhemeter, und dies in 4 Tagen !!

Wie es dazu gekommen ist ?? Ein kleiner Bericht, wo primär die wunderschöne Landschaft die Geschichte erzählen wird...... :D



Anhang anzeigen kilo675.jpg
 
        #2  

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Hi General79

bin schon sehr gespannt auf deinen Bericht :tu:. Bitte mit Angabe der Städte, Dörfer und von wo aus man eine gute Aussicht hat. Und spare bitte nicht mit Bildern.

Ich bin hier deswegen so interessiert, weil ich in ca. 3 Wochen die gleiche oder eine ähnliche Tour machen will.....
 
        #3  

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jo .. dann hau mal in die Tasten General ....

Sowas interessiert mich nämlich auch :yes:
 
        #4  

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Lange vor der Reise haben wir von einer Tour mit dem Motorrad zu den Reisfeldern von Banaue gesprochen, jedoch nie konkret etwas geplant oder gar vorbereitet. Wen ich von wir spreche, ist mein Kamerad darin enthalten, mit welchem ich jeweils ein Mal pro Jahr einen Kurzurlaub in einem asiatischen Land verbringe.

Vor Reiseantritt habe ich zur Sicherheit noch meine Handschuhe, Halskrause und Sturmhaube eingepackt. Das unterste Minimum an Ausrüstung würde ich sagen.


Perkfekt sind wir in AC angekommen und die ersten zwei Nächte entsprechend gefeiert. Die berechtigte Frage stellte sich schon bald;

- können wir all die Mädels alleine lassen :? ??
- wollen wir nicht lieber hier bleiben und weiterfeiern und :pop: :blow: und und ??

Gott sei Dank kam es nicht so weit, dass der Alkohol und die Trägheit uns einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
Am dritten Tag ging es zum Motorradverleih und es wurden Nägel mit Köpfe ins Holz geschlagen. Ich habe viel positives über NICE-BIKE gelesen und die zentrale Lage war ja auch perfekt. Wir entschlossen uns, zwei Honda 200ccm für den kommenden Tag zu reservieren. Der Preis pro Tag lag bei günstigen 600 Peso. Von der netten Verkaufs-Dame erhielten wir noch ein paar nützliche Informationen betreffend Route.
Ich kaufte noch eine Strassenkarte von Luzon, damit wir auch ja nicht vom Kurs abkommen würden.



Anhang anzeigen nicebike2.jpgAnhang anzeigen nicebike1.jpg
 
        #5  

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TAG 1:

Früh am Morgen um 0800 Uhr war Tagwache. Die nötigsten Dinge in den Rucksack verpacken und das restliche Gepäck an der Reception abgegeben. Anschliessend noch ein üppiges Frühstück und um 1000 Uhr standen die Bikes bereit für die Tour.
Pro Bike mussten wir je (nur) 2000 Peso Deposit hinterlegen und ein paar Formalitäten erledigen. Eine Kopie der ID-Karte reichte dabei aus.

Mit einem Gummizug konnten wir unsere Rucksäcke perfekt auf die Bikes binden.

Ein Unterschied zu Thailand ist mir dabei schon mal aufgefallen: der Tank war gefüllt bis auf den letzten Tropfen. In Thailand bekam ich noch nie ein Motorrad, welches ich nicht unverzüglich tanken musste.


Anhang anzeigen motbereit.jpg


Nun gings los. Ziel war es, vor Einbruch der Dukelheit in Baguio einzutrefffen. Die Schätzung lag bei ca. 6 Stunden, für die knapp 200 Kilometer.

Gerne hätte ich die Route auf der Karte eingezeichnet, aber ich bring es auf meinem Laptop einfach nicht hin. Aber Angeles im Süden und Baguio im Norden sollte auch so gefunden werden.


Anhang anzeigen karte.jpg


Die Strecke von Angeles bis Tarlac war eher mühsam. Viel Verkehr und eine unglaubliche Hitze. Die Lastwagen und vorallem die Cars hätten alles über den Haufen gefahren, was ihnen wohl in den Weg gekommen wäre.


Anhang anzeigen waytarlac.jpg
Anhang anzeigen waytarlac2.jpg


Aber schon kurz nach Tarlac war der Verkehr wie weggeblasen und man sah es schon auf den Strassen, in welche Richtung es ging. Ein Grossteil der Strasse war mit Reis belegt.


Anhang anzeigen reisway.jpg
 
        #6  

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super bericht ........freue mich auf fortsetzung:tu::super:
 
        #7  

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Wenn man die Karte betrachtet, erklärt es sich von selbst, dass der Schwerverkehr bei Tarlac primär in Richtung Meer/Hafen fährt. Nach Tarlac haben wir kaum mehr ein Lkw angetroffen.

Nach gut zwei Stunden haben uns langsam aber sicher die Hintern zu schmerzen begonnen. Eine Rastpause zwischen Tarlac und Urdaneta war herzlich willkommen.
Ein Problem, dass man kein Restaurant oder sonst ein Kiosk finden würde, existiert nicht. Es fällt einem leicht, eines der zahllosen Restaurants am Strassenrand zu besuchen.


Anhang anzeigen zwischenstop.jpg


Auch er wollte noch unbedingt aufs Foto.......


Anhang anzeigen katoy.jpg


Auf dem Weg in Richtung Urdaneta hat man permanent die Bergketten auf der rechten Seite im Blickfeld. Es war offensichtlich, welch gigantisches Gebirge da einem noch bevorstand.

Die Strassen bis zu diesem Abschnitt waren wirklich in einem sehr guten Zustand. Bestimmt gibt es bei uns in Europa nach der Frostzeit mehr Schlaglöcher als hier.


Anhang anzeigen bergek.jpg
Anhang anzeigen sison.jpgAnhang anzeigen strasse.jpg
 
        #10  

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sieht mit den gegossenen Fahrbahnplatten und den Begrenzungen fast aus wie Adolfs Reichsautobahnen.
Klasse Bericht!
 
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