Angkor oder what?

  • Ersteller
        #51  

Member

hey....sausa


absolut genial geschrieben............... :mrgreen:


mehr brauch man nicht zu sagen.............

oder doch......fast vergessen......die bilder natürlich oberaffengeil...........


gruss rudi.....

ach ja noch was........die anlage ist wohl ziemlich gross..........?????


nu aber.........freu mich auf eine fortführung
 
        #52  

Member

Jo danke Rudi :yes:

Groß ist wohl noch untertrieben und wer weiß was sich noch alles im Jungle verbirgt.
Zur besseren Veranschaulichung hab ich mal bei allcambodia.com eine Karte geklaut.
(dafür dürfen die auch ein Bild bei mir klauen, aber nicht vergessen die Quelle anzugeben :hehe: )

Anhang anzeigen 264.jpg

Jetzt kann man auch die Tour besser nachvollziehen,
das hätte ich auch mal früher machen können ich Esel ich :roll: .


cu Sausa
 
        #53  

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Das Ende naht


Weiter ging es durch das Victory Gate, endlich konnte ich ein Weilchen sitzen.
Gerade als ich es mir so richtig bequem gemacht habe, bog mein Taxiknecht
links ab und stoppte das Gefährt.
"Wow, ein Tempel und das hier! Das hätte ich aber nicht erwartet."
flachste ich rum und musterte das Objekt erst mal aus der Ferne.


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Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, zu mal ich noch fast in die Knie ging
als ich aus dem Tuck Tuck sprang. Durch das kurze sitzen waren meine Füße
doch ein wenig angeschwollen und ein leichtes ziehen ging durch meine Wade.
Während er mir erklärte das es sich hier um den Thommanon Tempel handelte,
klopfte ich mit meiner Faust auf meiner Wade rum, ohne den Tempel außer Augen
zu lassen.
Nicht weit zu laufen, kaum Treppen, klein und handlich. Passt!
Ich humpelte los.


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Mein Tempelspiegel im Blut war eigentlich schon übersättigt aber den Lütten
hier wollte ich noch mitnehmen, so zum abtrainieren quasi.
( das geht euch doch genauso oder? )


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Anhang anzeigen 268.jpg


Der Lütte war schnell abgehakt.

Mir reichte es wirklich, mehr Tempel war nicht drin an einem Tag
und so instruierte ich den Fahrer, mir keine Gebäude mehr zu zeigen.
"Zurück zum Hotel?"
"Nein, Bäume!" erwiderte ich und tippte mit dem Finger auf
die Deichselkarte wo Ta Prohm ist. "Sausa will große Bäume sehen"
Ich schmiss mich auf die Sitzbank und reckte mich ausgiebig.
Schluss, aus, vorbei, das eine Ding noch und dann reicht es.
Nach 5 Minuten Fahrt hielt er mitten im Jungle, ich dachte er muss
Pissen also kümmerte ich mich nicht weiter drum.
Nach einiger Zeit frage ich ihn was den los sei und er zeigte nur nach links.

Ein schönes Beispiel, das Natur nicht nur zerstörerisch ist.


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Eine alte Brücke oder was auch immer, nur noch zusammengehalten
von dem Wurzelwerk einer Würgefeige.

Und diese beiden Kollegen hier, deren Name ich nicht kenne aber
irgendwie Witzig aussehen.


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Anhang anzeigen 272.jpg



cu Sausa


 
        #54  

Member



Die Mission


Endlich wieder im Tuck Tuck, glücklicherweise dauerte jetzt die Fahrt
ein wenig länger. Leider wurden meine Füße, je länger die Fahrt dauerte
auch immer dicker und ich freute mich jetzt schon auf den nächsten Bodenkontakt
wenn die beiden meine 75 kg tragen müssen.
Quietsch und stop, noch blieb ich aber sitzen.
Erst beim briefing meines Fahrers pellte ich mich langsam aus dem Gefährt.
Erst ein Fuß, dann der andere und nun volles Gewicht, geht doch.
Mein Taxiknecht vergewisserte sich noch das ich den pickup point im Kopf hatte
und schickte mich in den Jungle zu meiner letzten Mission.

"Du wolltest Bäume? Da sind sie, hol sie dir!"

schon verschwand ich mit meiner "M 5d" hinter dem Tor und war
zwischen den Strömen asiatischer Touristen nicht mehr auszumachen.


Anhang anzeigen 275.jpg


Das Ziel meiner Mission war eindeutig.
Ausgerüstet mit den im Navi eingespeicherten Koordinaten hatte ich das Ziel
(Buddha`s Frame) auszumachen und mit meiner "M 5d" endgültig abzulichten.
Danach mich zum pickup point zu begeben um später,
wenn der Kurier mich zurückgebracht hat, mich unter die einheimischen
Karakokesängerinnen zu mischen, zudem mich ein thailändischer Agent führen wird,
den ich an der Bar meines Hotels treffen werde.
(jaja ich weiß die Sonne :hehe: )

es war nicht einfach sich aus dem Strom der Touris rauszuwinden um ungestört
seiner Mission nachzugehen aber danach ging ich meine eigenen Wege


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bis ich keinen Menschen mehr gesehen habe.


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was war das? ein Zeichen?
also machte ich einen U-turn der mich wieder an die Tempelmauer zurückbrachte


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die Bäume wurden immer größer mein Ziel konnte nicht mehr weit sein
und ich holte mir jeden.



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endlich ich hatte den Zugang zum Tempel gefunden


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und stürmte ihn aber was musste ich sehen?
da waren sie wieder, die Touris.......


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cu Sausa


to be continued .......................



 
        #55  

Member

@ sausa

weiterhin genial! absolute traumpics, als ob man selber dabeigewesen waere!

ciao

abstinent
 
        #56  

Member



Noch hatte ich etliche Meter Luftlinie bis zum Buddhas Frame zu überwinden.
Einfach war es nicht denn überall lauerten Gefahren.
Von "einstürzende Neubauten"


Anhang anzeigen 283.jpg


über Schutthalden


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zu richtig miesen Fallen.



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Die Erbauer hatten sich richtig was einfallen lassen um ihr Heiligtum zu schützen.
Aber ich überwand die kleinen lächerlichen Hindernisse und
erreichte mit heiler Haut den Innenhof.
Dort erblickte ich die wahren Herrscher dieses Tempels und
Spuren der der alten Zivilisation die hier vertrieben wurde.



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Anhang anzeigen 287.jpg


Noch ein paar Meter und ich stand vor meinem Ziel.
Buddhas Frame


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Anhang anzeigen 289.jpg



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beeindruckend, fast vergaß ich meine Aufgabe besann mich aber doch noch und beendete ein Teil meiner Mission.

Noch in Gedanken suchte ich den Ausgang aber ein Anblick riss mich in die Wirklichkeit zurück.


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Der Tag war noch nicht vorbei, es gab noch verschiedene Dinge zu erledigen.
Mein Taxiknecht wartete am vereinbarten Ort.
Ich musste ihn aber am losfahren hindern, denn ich gab erstmal ein Pils aus.
"Das lang ersehnte Feierabendbier" dachte ich und wischte mir eine kleine Träne weg,
ein wahrlich göttlicher Trunk.


cu Sausa






 
        #57  

Member



Es ging endlich zurück und ich hatte wahrlich die Schnauze voll.
Es waren einfach zu viele Eindrücke die ich an einem Tag gesammelt hatte
sowas musste erst mal verarbeitet werden.
Mein Taxiknecht lieferte mich wohlbehalten beim Guesthouse ab
und ich bedankte mich nochmal für die Tour.
Er sagte mir noch das er immer vor dem Dead Fish steht und machte mir das Angebot
mich bei meinem nächsten Besuch wieder zu chauffieren.


Anhang anzeigen 293.jpg


Ein Angebot auf das ich immer wieder gerne zurückkommen werde.
In der Kneipe setzte ich mich an die Bar wo mich sofort der Manager begrüßte.
Ich bestellte mir was zu essen und ging erst mal fix duschen um mir den
Staub der Geschichte abzuwaschen denn ich roch bestimmt nicht wie ein Duftölspender
nach der (Tor)Tour.
Blankgeputzt und Abendfein setzte ich mich wieder an die Bar und musste erst mal dem Manager
Rede und Antwort stehen. Ich erzählte meine Erlebnisse des Tages und hakte nochmal wegen
dem Taxi für den nächsten Tag nach.
"Überhaupt kein Problem um 10 Uhr steht der Wagen vor der Tür!" ich war beruhigt.

Auf die Frage nach meinem Allgemeinbefinden, konnte ich nur schmerzhaft mein Gesicht
verziehen denn ich spürte wie sich so langsam ein handfester Muskelkater bildete.
"Brauchst du eine Massage? Ich würde dich auch umsonst massieren."
Elende Tucke, daher wehte der Wind also.
Ich machte ihm höflich klar das ich auf solcherart Annäherungsversuche überhaupt nicht stehe
und das er das falsche Geschlecht hat um mich zu massieren.
Thema beendet, er wich aus und erzählte mir wie ich gestern Abend mit reichlich Schlagseite
durch die Kneipe geschossen bin und er es nicht für möglich gehalten hat das ich es heute
so lange ausgehalten habe.
Ich grinste ihn nur an.

Inzwischen gesellte sich der Thai zu uns und fragte mich nach meinen Erlebnissen.
Ich schaute ihn nur an und mit fiel nichts besseres ein, als ein langgezogenes
"Wow" rauszuquetschen. Er nickte nur
"Ich war schon so oft dort aber es wird nie langweilieg, immer entdeckt man etwas neues.
Diese ganzen Verzierungen z.B. in Thailand würden die sich niemals die Arbeit machen
alle Details wieder so zu rekonstruieren, mit Beton ausgießen, Farbe rüber und fertig.
Aber was die hier anstellen ist schon unglaublich."
Ich konnte ihm nur zustimmen.
"Na du siehst nicht so aus, als wenn du heute Abend mitkommen würdest." musterte er mich.
Und in der Tat ich hatte ein dringendes Bedürfnis meine Füße mal für 15 Minuten hochzulegen.
Wir verabredeten uns um 9, ich zahlte und ging in meine Hütte.
Shit, war ich kaputt und eine sofortige Dunkelheit umfing mich, nachdem ich meine Knochen
auf dem Bett postiert hatte.
Wie sich wohl jeder vorstellen kann, blieb es nicht bei der angekündigten Zeit
und aus 15 Minuten wurden 12 Stunden.

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf Zustand: komplett ausgenüchtert.
Wie peinlich, erst eine dicke Lippe markieren und dann schwächeln.
Außer einen Muskelkater ging mir das vorzüglich, duschen und ab zum Frühstück.

Ein aufgeregter Manager lief mir entgegen.
"Es hat die ganze Nacht geregnet und alle Straßen sind überflutet ein durchkommen ist unmöglich."
"Nix da." sagte ich "Mein Freund wartet an der Grenze auf mich und ich kann ihn nicht Kontaktiren,
das Taxi soll erst mal kommen und dann sehen wir weiter."
Ich bestellte mir kopfschüttelnd das Essen und machte mir Gedanken um einen Alternativplan.




cu Sausa






 
        #58  

Member



Wie sich nun jeder vorstellen kann gibt es kaum Alternativen in so einer Situation,
ich war mit gedeih und verderb den Taxischergen ausgeliefert.
Zwei Stunden später, ich war abmarschbereit, trudelte das Taxi ein und zu dritt besprachen
wir die unveränderte Lage. Es war aussichtslos, der Fahrer wollte erst dann starten
wenn ein Kollege von ihm das ok gibt das die Straße frei ist.
Frustriert kramte ich meine Karte raus und suchte nach einem anderen Weg.
Es gab keinen und so sagte ich zum Manager das ich denn wohl am nächsten Tag nach
Along Veng fahren müsse.

Der Taxifahrer spitze die Ohren und schnackte mit dem Manager ein paar Sätze auf Khmer.
"Ähhh wo wolltest du nochmal genau hin?" Fragte er mich.
" Na nach Along Veng! Ich dachte das hätten wir besprochen." sagte ich
und Tippte mit dem Finger auf die Karte.
So ziemlich kleinlaut räumte er ein, das die Straße nach Along Veng frei war
und er immer davon ausgegangen ist, das Along Veng in der Nähe von Poi Pet liegt.
Ich musste mich erst mal wegdrehen biss mir auf die Lippe und wünsche mir ein Hartholzbalken
gegen den ich meinen Kopf schlagen könnte bis ich tot umfalle.

Nach dem der Schmerz vorüber war, breitete ich die Karte aus und zeigte auf die westliche Ecke
des Landes "Poi Pet" und danach auf die nördliche Grenze " Along Veng, kapiert?"
Er entschuldigte sich für diese kleine Unannehmlichkeit und fragte mich woher ich die Karte habe,
sowas wäre in Zukunft sehr nützlich für ihn um solche Missverständnisse zu vermeiden.
Wenn es weiter nichts ist, ich griff seinen Arm und führte ihn 5m bis zum angrenzenden Tante-emma-laden,
zeigte von außen auf einen Zeitungständer und sagte "Karte... 3,5$".

Ich hatte mich schon wieder abreagiert und dankte dem Regengott für den nächtlichen Schauer,
ohne ihn würde ich jetzt in einem Taxi nach Poi Pet sitzen und es noch nicht mal merken.
Nach einem Telefonat teilte mir der Manager mit, das diese Strecke 2 $ teurer ist weil es einen langen Berg hochgeht.
Obwohl ich den Sinn nicht verstand, denn der Weg nach Poi Pet ist fast doppelt so lang, willigte ich ein.

Alles schien nun in Ordnung bis der Taxifahrer Nr.1 sich ins Auto setzte und ohne mich ab düste.
Mit großen Augen schaute ich den Manager fragend an und zeigte nur auf den Wagen
der immer kleiner wurde.
"Hat der nicht was vergessen?"
"Nein, für diese Strecke kommt gleich ein anderes Taxi" beruhigte er mich.
Es war schon alles ein bischen seltsam, so langsam fingen meine Alarmglocken an zu bimmeln.
"Übliches Chaos?" oder "wir klopfen den Touri weich!" Ich war mir nicht mehr sicher.
15 min später, ein "neuer" Wagen und Taxifahrer Nr.2 vor der Tür.


Anhang anzeigen 294.jpg


Der verzweifelt versuchte meinen Koffer in dem Kofferraum zu verstauen,
was sich aber als schwierig gestaltete weil ein Gastank den meisten Platz dort verbrauchte.
Also landete der Koffer auf der hinteren Sitzbank.
Mir sollte es recht sein ich zahlte 50% des Fahrpreises an aber nicht ohne mir eine Bestätigung
vom Manager geben zu lassen und verabschiedete mich von ihn und seinem Rezeptionshäschen.



Anhang anzeigen 295.jpg


Auf den ersten Metern testete ich die Englischkenntnisse meines Fahrers aber
ich hätte mich ebenso gut mit der eingerissenen Frontscheibe unterhalten können.
Kein Ton sagte der Kerl und er war doppelt so breit wie ich.
Mir war nicht ganz unmulmig zu Mute denn schließlich fuhren wir gen Norden
nach Along Veng, der letzten Zufluchtsstätte der Roten Khmer.


cu Sausa

 
        #59  

Member

BEINHART, ABER LOCKER!Anhang anzeigen 1.gif

kein cambodia sprachfuehrer zur hand gehabt? kosten als raubkopie auf'm markt in SR so um die two bucks

ciao

abstinent
 
        #60  

Member

Member hat gesagt:
kein cambodia sprachfuehrer zur hand gehabt? kosten als raubkopie auf'm markt in SR so um die two bucks

Leider nicht aber in speziellen Situationen, besonders wenn man einen dicken Hals hat,
nützt einen ein Sprachführer sowieso nichts.
Da heisst es Zähne zusammenbeißen und durch.


cu Sausa
 
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