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Hallo zusammen,
banaler Titel, ich weiß - „I´m getting older“. Sollte mir als Jahrgang 1958 nicht so ganz unbekannt sein, aber offenkundig habe ich wohl so manchmal den Drang mich zu benehmen, als wäre ich immer noch 25 Jahre alt.
Zur Vorgeschichte: Eigentlich stand für 2016 keine SOA-Reise an. Ich hatte nach meinem letzten SOA-Aufenthalt (März/April 2015) vollmundig angekündigt, von spaßtouristischen Aktivitäten fürderhin Abstand zu nehmen, um in DACH mal wieder eine feste Beziehung einzugehen. Das habe ich dann auch versucht, für Januar 2016 war eine gemeinsame Kanaren-Reise geplant, aber es ging dann Ende letzten Jahres schief, und exakt am 31. Dezember fand ich mich vor meinem Rechner wieder, über „skyscanner“ Bangkok-Flug für den Monat März gebucht, dann Rundreise festgelegt, Inlandsflüge + Busse gebucht, dto. Hotels. Irgendwann lärmte draußen etwas herum, aha - Neujahr. Pulle Bier aus dem Kühlschrank geholt, Prost. Dann Touren festgelegt, Webseiten von National Parks besucht, Höhenprofile der Strecken runter geladen etc. etc. - der übliche Planungswahnsinn.
Am Morgen „stand“ die Tour.
Zuerst 4 Nächte Bangkok: diverse Stadtrundgänge geplant, zwei Girls sollten nächtens auch dabei sein (1 Stunner aus Go-Go-Bar + 1 „vorzeigbare“ Freelancerin für einen Besuch einer der Rooftop-Bars).
Dann 3 Nächte Chiang Mai: Stadtbesichtigung und am letzten Tag Besteigung des Doi Pui (1685 m) geplant (natürlich von ganz unten aus), Nachtleben - mal sehen.
Dann 4 Nächte in die absolute Provinz nach Loei: geplant waren eine große Fahrradtour, ein Tagesausflug nach Chiang Khan und als sportlicher Höhepunkt ein Besuch im Phu Kradueng National Park. „Mädelstechnisch“ erwartete ich rein gar nichts, wurde dann jedoch positiv überrascht – und konnte das Angebot nicht annehmen, weil ich einfach zu „groggy“ war (peinlich!).
Zum Schluss dann 5 Nächte Pattaya, zur Erholung, vorzugsweise mit einem netten Girl und gutem „take care“.
Was ich nicht bedacht hatte: Das ständige Herumreisen, die täglichen Touren, fehlende Erholungspausen, mangelnder Schlaf, der tägliche „Aircondition-Terror“, die mörderische Hitze gerade im Norden/Nordosten nebst grauenvoll staubiger Luft etc. setzten mir so sehr zu, dass ich mich ab Chiang Mai ständig mit irgendwelchen Erkältungssymptomen herumschlagen durfte. Eigentlich hätte ich mir einmal mindesten eine eintägige Auszeit nehmen müssen, aber „Planerfüllung“ ist bekanntlich wichtiger.
So etwas habe ich zum ersten Mal erlebt. Auf meinen bisherigen Touren konnte ich mir eigentlich ungestraft (fast) alles erlauben. Nun ja, willkommen in der Realität!
Anyway, Spaß gemacht hat es trotzdem.
Es gibt viele Fotos, jedoch nur von einem der drei Girls, mit denen ich das Kopfkissen teilte. Beim ersten habe ich es glatt vergessen, und beim zweiten hätte ich mit der Kamera schon hinterher rennen müssen, denn sie erwies sich als echte „Runnerin“. Die von mir gemäß den arbeitsrechtlichen Bestimmungen (Artikel 147 thailändisches Arbeitsgesetzbuch) dann vorgenommene anteilige Honorarkürzung erboste sie derart, dass sie neben dem ortsüblichen Schwall an Vorwürfen/Beschimpfungen mir doch tatsächlich das Privileg verschaffte, Mitglied im erlauchten „Club der von einem zeitlich unbegrenzten Aufenthaltsverbot an einem bestimmten Ort Betroffenen“ zu werden. Ehre, wem Ehre gebührt.
Viel Spaß beim Lesen.
banaler Titel, ich weiß - „I´m getting older“. Sollte mir als Jahrgang 1958 nicht so ganz unbekannt sein, aber offenkundig habe ich wohl so manchmal den Drang mich zu benehmen, als wäre ich immer noch 25 Jahre alt.
Zur Vorgeschichte: Eigentlich stand für 2016 keine SOA-Reise an. Ich hatte nach meinem letzten SOA-Aufenthalt (März/April 2015) vollmundig angekündigt, von spaßtouristischen Aktivitäten fürderhin Abstand zu nehmen, um in DACH mal wieder eine feste Beziehung einzugehen. Das habe ich dann auch versucht, für Januar 2016 war eine gemeinsame Kanaren-Reise geplant, aber es ging dann Ende letzten Jahres schief, und exakt am 31. Dezember fand ich mich vor meinem Rechner wieder, über „skyscanner“ Bangkok-Flug für den Monat März gebucht, dann Rundreise festgelegt, Inlandsflüge + Busse gebucht, dto. Hotels. Irgendwann lärmte draußen etwas herum, aha - Neujahr. Pulle Bier aus dem Kühlschrank geholt, Prost. Dann Touren festgelegt, Webseiten von National Parks besucht, Höhenprofile der Strecken runter geladen etc. etc. - der übliche Planungswahnsinn.
Am Morgen „stand“ die Tour.
Zuerst 4 Nächte Bangkok: diverse Stadtrundgänge geplant, zwei Girls sollten nächtens auch dabei sein (1 Stunner aus Go-Go-Bar + 1 „vorzeigbare“ Freelancerin für einen Besuch einer der Rooftop-Bars).
Dann 3 Nächte Chiang Mai: Stadtbesichtigung und am letzten Tag Besteigung des Doi Pui (1685 m) geplant (natürlich von ganz unten aus), Nachtleben - mal sehen.
Dann 4 Nächte in die absolute Provinz nach Loei: geplant waren eine große Fahrradtour, ein Tagesausflug nach Chiang Khan und als sportlicher Höhepunkt ein Besuch im Phu Kradueng National Park. „Mädelstechnisch“ erwartete ich rein gar nichts, wurde dann jedoch positiv überrascht – und konnte das Angebot nicht annehmen, weil ich einfach zu „groggy“ war (peinlich!).
Zum Schluss dann 5 Nächte Pattaya, zur Erholung, vorzugsweise mit einem netten Girl und gutem „take care“.
Was ich nicht bedacht hatte: Das ständige Herumreisen, die täglichen Touren, fehlende Erholungspausen, mangelnder Schlaf, der tägliche „Aircondition-Terror“, die mörderische Hitze gerade im Norden/Nordosten nebst grauenvoll staubiger Luft etc. setzten mir so sehr zu, dass ich mich ab Chiang Mai ständig mit irgendwelchen Erkältungssymptomen herumschlagen durfte. Eigentlich hätte ich mir einmal mindesten eine eintägige Auszeit nehmen müssen, aber „Planerfüllung“ ist bekanntlich wichtiger.
So etwas habe ich zum ersten Mal erlebt. Auf meinen bisherigen Touren konnte ich mir eigentlich ungestraft (fast) alles erlauben. Nun ja, willkommen in der Realität!
Anyway, Spaß gemacht hat es trotzdem.
Es gibt viele Fotos, jedoch nur von einem der drei Girls, mit denen ich das Kopfkissen teilte. Beim ersten habe ich es glatt vergessen, und beim zweiten hätte ich mit der Kamera schon hinterher rennen müssen, denn sie erwies sich als echte „Runnerin“. Die von mir gemäß den arbeitsrechtlichen Bestimmungen (Artikel 147 thailändisches Arbeitsgesetzbuch) dann vorgenommene anteilige Honorarkürzung erboste sie derart, dass sie neben dem ortsüblichen Schwall an Vorwürfen/Beschimpfungen mir doch tatsächlich das Privileg verschaffte, Mitglied im erlauchten „Club der von einem zeitlich unbegrenzten Aufenthaltsverbot an einem bestimmten Ort Betroffenen“ zu werden. Ehre, wem Ehre gebührt.
Viel Spaß beim Lesen.