Member
Prolog
MILF, tja, was bedeutet das: Geht man in die vulgär-erotische Sprache, ist es die deutungsvolle Abkürzung von "Mother, I would like to fuck!". Als Synonym für MILF hat sich aber ergeben, dass damit die Lust Jüngerer an eher reiferen Frauen gemeint ist. Nett umschrieben ist es mit diesem Statment: "Je reifer die Frucht, desto süßer der Saft!" Und genau um eine solche Begegnung dreht es sich in dieser Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!
Bangkok MILF
Wieder einmal war ich in Bangkok gelandet. Alleine diesmal. Meine Allerwerteste würde mich erst am Nachmittag des folgenden Tages treffen. Es war heiß und ich sehnte mich nach der Abgeschiedenheit eines kleinen Zimmers in meinem bevorzugtem Guest House an der Soi Sri Bumphen. Zwar gehörte das Freddy 2 mit Sicherheit nicht zu den besten Adressen und es gab definitiv bessere Gelegenheiten einer Bleibe. Aber Jahre zufriedener Beherbergung, die Vertrautheit mit der mir die Staff dort begegnete und vor allem das unscheinbare, aber gemütliche Restaurant mit der familiären Atmosphäre hatten über die Zeit in Verbindung mit der den Menschen eigenen Bequemlichkeit eine Basis kritikloser Akzeptanz geschaffen, die ihr Eigenleben entwickelt hatte.
Die Vertrautheit der Umgebung, das Restaurant von Kenny, bekannt als der verruchte Treffpunk abgestürzter Gesellen aus aller Herren Länder, die dort hofften, irgendwie von unbedarften Besuchern dieser Gegend ein paar Baht zu erbetteln oder zu ergaunern um sich einen nächsten Schuss leisten zu können, dieser kleine dicke Thai, dessen schleimig schwule Art mir voll gegen den Strich ging und der mich schon öfters in der Annahme, dass ich ein Angehöriger dieses abgefuckten Haufens wäre, angesprochen hatte, ob ich nicht vor der Kamera für ein paar hundert Baht mal eine Thai ficken wolle, all das gab diesem Viertel in der Soi Heroin einen besonderen Charme, den mit Sicherheit nicht jeder ertragen konnte oder überhaupt bereit war, mit offenen Sinnen zu inhalieren. Und immer noch zehrte dieses Viertel in Tung Mahamek von dem Ruf, einstmals als Kulisse für den Film "Good Morning Vietnam" gedient zu haben.
Gerne erinnerte ich mich an die süße Porn, die ich dank einer mir wohl gesonnenen Mama San in der Thermae in der Soi 13 kennenlernen durfte. Seinerzeit hatte ich mein Lager an der Krung Kasem, Ecke Rachadamnern Nok im Venice aufgeschlagen, bin aber später zum AA Guesthouse an der Phra Sumen gewechselt, nicht weit weg vom Zentrum einer Spezies Mensch, die sich als Backpacker bezeichnete und der ich bis vor kurzem auch einmal angehört hatte. Schnell hatte ich mich aber von dieser dort abstrakt-dominanten Gesellschaft, die in den Augen der geschäftstüchtigen Thais wohl eher eine Freak Show darstellte, die es mitunter lohnte, ausgenommen zu werden, distanziert. Auch habe ich die leidliche Erfahrung machen müssen, dass die Mädchen, die ich in der Thermae kennenzulernen pflegte, Mundwinkelhänger bekamen, sobald ich auch nur erwähnte, meine Bleibe in der Nähe der Khao Sarn Road zu haben. Nicht nur, dass es ein ganzes Stück zu fahren war, aber den meisten Mädchen, die sich ob ihres gewählten Weges als Dienerinnen der Lust vermeintlich wohlhabenden Farang anboten, in ihrer Kultur eine der unteren Stufen auf der Leiter gesellschaftlicher Anerkennung eingenommen hatten, kam ein Aufenthalt in Banglampoo wie der totale soziale Abstieg vor.
Die bittere Erfahrung die ich gemacht hatte, als eine der schönsten Frauen die ich in der Thermae kennenlernen durfte, ein zweites Date mit mir ausschlug, machte mich offen für den Vorschlag von Porn, ihr zu folgen und mir das Freddy 2 in der Soi Sri Bumphen anzusehen.
Geblendet vom Charme meiner Süßen und vor Allem von dem, was sie mir sonst noch an erotischen Köstlichkeiten zu bieten hatte, legte ich eigentlich nur Wert auf 4 eigene Wände, einen Fan und eine Dusche mit Toilette. Alle diese Voraussetzungen waren im Guest House gegeben, allerdings in Form eines wahrhaft puren Minimalismus. Es gab zwei Etagen und auf jeder Etage gab es vier kleine Zimmer, getrennt jeweils nur durch einfache Holzwände.
Auf jeder Etage gab es ein Bad mit Toilette zur gemeinschaftlichen Nutzung. Vier Zimmer im 1. Obergeschoss boten Zugang zu einem kleinen Dachgarten, das linke obere Zimmer im 2. Obergeschoss verfügte dagegen über einen kleinen Balkon und war eigentlich mein Lieblingszimmer. Allerdings für viele andere Gäste auch, sodass ich es nur selten bekam. Diese vier Zimmer lagen alle zur Straßenseite, aber dadurch, dass der Dachgarten vorgelagert war, drang der Lärm von der Straße nicht direkt in die Zimmer. Die rückwärtigen Zimmer lagen alle über dem kleinen Restaurant. Alle Zimmer waren immer sauber und besaßen den Charme beschaulicher Einfachheit und der Preis von damals lag, wenn ich mich recht erinnere, gerade mal bei 120 Baht für eine Nacht.