Nach wie vor nahm diese Holde mich nicht zur Kenntnis, zumindest verhielt sie sich so und ihre von der Brille versteckten Augen vermochte ich nicht zu sehen. Sie schien ihre Einkäufe erledigt zu haben und wandte sich in Richtung Kasse. Wie an einer unsichtbaren Leine, gebildet aus einer Duftfahne nicht wahrnehmbarer Pheromone schlich ich ihr zu Kasse hinterher, entschied mich aus lauter Gier weiterhin mit meinen Blicken in ihren Ausschnitt versinken zu können für die Kasse rechts neben ihr und aus der Position seitlich etwas hinter ihr ergötzte ich mich an dieser Pracht voluminöser Weiblichkeit.
Ich suchte ihren Blickkontakt in der Hoffnung ihre Aufmerksamkeit zu wecken. Aber sie war fixiert auf die Kasse, legte ihre paar Sachen ab und kramte aus ihre kleinen Handtasche etwas Geld hervor um zu bezahlen. Ich flehte im Stillen den Cashier auf meiner Seite an, sich doch mit dem Kunden vor mir zu beeilen, hoffte darauf, etwa zeitgleich mit ihr das Geschäft verlassen zu können. Aber meine Hoffnung wurde bitter enttäuscht. Sie nahm das Wechselgeld entgegen, nahm die Plastiktüte mit ihren Einkäufen entgegen und verließ den 7/11 in dem Moment, als ich gerade an der Reihe.
Im Stillen verfluchte ich mich selbst. Sie hatte mich so derart in den Bann geschlagen, dass ich kein Wort über die Lippen gebracht habe. Eigentlich hatte ich vor, bis morgen auf meinen Schatz zu warten. Aber diese Frau hatte meine Libido wach gekitzelt und im Stillen hatte ich mich entschlossen, heute Abend nach meinem geplanten Event mit Friedrich auf der Patpong, wieder in die Thermae zu fahren. Dort würde es für mich ein Leichtes sein, ein mir wohl gesonnenes Mädchen für die Nacht zu finden. Es würde mich wieder 500 oder vielleicht auch 700 Baht kosten, aber bis jetzt hatte ich immer Glück mit den Mädchen gehabt und es war fast immer ein Match. Nun gut, man kannte mich in der Thermae, die Kellner begrüßten mich mit Namen und Wai und insbesondere Phi Somchai sorgte dafür, dass ich einen guten Platz an einem Tisch bekam. Auch die beiden gealterten Mädchen, die den Kellnern halfen, die Tische abzuräumen, waren mir stets dabei behilflich, mir meine gute Reputation zu bestätigen. Heute Abend würde es voraussichtlich nicht anders laufen, dessen war ich mir zu 100% sicher. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!
Ich hatte meine Sachen bezahlt und da ich nicht viel eingekauft habe, auf die obligatorische Plastiktüte verzichtet. Ich hatte mich bereits mit dem Fakt, heute Abend wieder auf Brautschau gehen zu müssen abgefunden. Aber kaum hatte sich die Tür vom 7/11 mit diesem unverschämten Ding Dong geöffnet, war meine erste Wahrnehmung ihr Po. Er sprang mir optisch förmlich ins Gesicht. Das Taxi stand immer noch dort und offensichtlich war sie mit diesem Taxi gekommen. Ihr Oberkörper war vornübergebeugt und halb im Taxi verschwunden. Und so bot sich mir dieser wahnsinnige, atemberaubende Anblick ihrer langen Beine und des in dieser exponierten Pose aufreizend emporgestreckten Pos. Ohne weiter zu überlegen ging ich schnurstracks zum Taxi, reagierte einfach nur instinktiv und ergriff die Chance beim Schopf. Ich stand gerade neben ihr, als sie sich wieder aufrichtete. Ihre Brille hatte sie abgenommen und als sie mich sah, erschrak sie leicht. Zum ersten Mal blickte ich in ihre Augen und ließ es nicht mehr zu, dass mir ihr Blick entglitt. Unvermittelt zauberte ich ein herzhaft ehrliches Lächeln in mein Gesicht und sie entspannte sich mit der Wahrnehmung meines Lächelns augenblicklich.