Thailändisch lernen

Pattaya Bar Club 555

        #1  

Member

Da ich momentan in Pattaya weile und ich bei meinen wenigen Aufenthalten die Gentleman-Clubs völlig ignoriert habe, wollte ich jetzt diese Facette auch noch kennenlernen.
Der Club 555 ist in der Soi Boomerang (Seitenstraße Soi Buakhao) beheimatet und bot sich daher an, da er nur wenige Gehminuten von meinem Hotel entfernt liegt.
Ich war letzte Woche insgesamt zweimal dort, mit völlig unterschiedlichen Impressionen.

Das erste Mal ging ich am Nachmittag hin in der Annahme Gentleman-Club sind vor allem tagaktiv bei ihren frühen Öffnungszeiten.
Der Laden ist relativ klein. Auf der linken Seite eine lange Sitzreihe mit kleinen Bühnen davor. Rechts eine große Bar und dazu noch ein paar kleinere Stehtische. Hinten führt eine Treppe wohl zu den Zimmern.
Ich war der einzige Customer, was ich immer "besonders gerne" mag. Außer mir waren noch eine Handvoll Damen anwesend, die mich aber nicht besonders ansprachen, deren ungeteilte Aufmerksamkeit ich aber hatte. Die Damen sind alle sehr nett und nicht aufdringlich.
Ich entschied mich für ein Getränk zu bleiben. Kurze Zeit später kam noch ein älterer Mann, der nach einer bestimmten Dame fragte. Die Barkeeperin rief deren Namen und die Tür zum Hinterzimmer öffnete sich. Heraus kam eine attraktive Lady.
Na toll, die Hübschen hatten sie im Lager versteckt.
Sie gesellte sich zu dem Mann, der sofort begann, ohne Punkt und Komma auf sie einzureden, was sie stoisch über sich ergehen ließ.
Neben den beiden entwickelte sich ein anderes Schauspiel. Zwei der Girls bauten vor sich zehn gefüllte Schnapsgläser auf und begannen "Jackpot" zu spielen. Bei jedem Fehlversuch musste ein Schnaps getrunken werden. So kann man auch in den Arbeitstag starten.

Letzten Samstag wollte ich dem Club noch eine Chance geben und mein Abendprogramm dort mit einem Bier starten. Vor mir gingen zwei Männer in den Club, was mich vermuten ließ, dieses Mal nicht der Einzige zu sein.
Und ich war wirklich nicht der Einzige. Der Laden war gerammelt voll. Auf dem Bartresen tanzte eine Lady oben ohne. Die kleinen Bühnen waren mit Tänzerinnen besetzt. Fast alle Männer schienen mindestens eine Dame neben, auf oder vor sich zu haben. Zudem wurde gerade ein Thai-Song gespielt, den die Damen enthusiastisch mitsangen.
Ich ergatterte noch einen Stuhl an einem Stehtisch neben dem Eingang. Mir gegenüber war ein älterer Australier, der gleich drei Damen mit Ladydrinks versorgte. Darunter schon ein reiferes Semester mit durchaus imposanten Silikonbrüsten, die sie im Verlauf des Abends nicht unwillig präsentierte.
Ich lächelte eine der Tänzerinnen an und hatte sie ziemlich schnell neben mir stehen. Wie sich herausstellte, war dies ihr erster Tag in dem Club. Allerdings kannte sie sich wohl gut in dem Metier aus. Sofern ich sie bei der lauten Musik richtig verstand, war sie wohl mal Mamasan in der Windmill.
Der Boss ist wohl Deutscher. Allerdings bekam ich diese Information von der Silikon-Lady, die zu dem Zeitpunkt schon stramm wie ein Amtmann war. Daher weiß ich nicht, ob dies so korrekt ist. Ihn hielt ich zuerst für einen betrunkenen Customer, aber er scheint recht gut zu wissen, wie er die Party am Laufen hält. Zweimal bimmelte er selbst die Glocke. Alkohol ist das passende Schmiermittel dafür.
Auch die Zimmer wurden gut genutzt, sofern ich das erkennen konnte.
Es gibt dort auch Showacts, die von einer relativ großgewachsenen Thai mit einem Traumbody präsentiert werden. Da die Bar nicht groß ist, hat sie die ungeteilte Bewunderung und Aufmerksamkeit.

In der Zwischenzeit hatte der Australier es mit Hilfe von Ladydrinks geschafft, dass seine drei Damen blank ziehen. Auf unserem Tisch hatte sich ein Berg aus Shirts und BHs gebildet. Meine Mamasan wurde dadurch inspiriert und stand nach kurzer Zeit auch oben ohne da. Der Berg wuchs an.

Insgesamt kein Vergleich zu meinem ersten Besuch. Ich blieb etwa zwei Stunden und zahlte 1100 Baht, drunter natürlich einige Ladydrinks.

Fazit: Club 555 ist kein Gentleman-Club im herkömmlichen Sinne. Kein Plantschen im Pool und kein gediegenes Dinner. Hier ist Party angesagt.
Wenn der Club voll ist, würde ich ihn als Spring Break für reife Männer mit einer Prise Windmill bezeichnen.
 
        #3  

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Mist, ich dachte, das ist dort immer so. Aber immerhin mal ein gutes Timing gehabt.
Jetzt muss ich wohl nochmal hin, um zu sehen, wie ein "normaler" Abend aussieht. :)
 
        #4  

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Member hat gesagt:
Der Boss ist wohl Deutscher.
@Skygoal
das ist richtig. Hatte dort einmal das Zimmer im nahen Hotel das sie vermieten für mich gebucht und ihn dadurch kennengelernt.
 
        #5  

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kann mich auch an einen gemütlich/feucht-fröhlichen Nachmittag mit dem Kollegen @Pattaya! in diesem Etablissement erinnern. Aber von Party war da eher weniger zu bemerken.,,
Naja , kann ja bald mal die B-Probe nachholen...Oder @Pattaya! erledigt das kurzfristig?!?
Greetz Ben, nette natürlich....:thailand:
 
        #6  

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@benvenuto
Aha
Warum wurde mir nicht Bescheid gegeben :shock:
 
        #7  

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Habe die Zimmer auch schon kontrolliert :roll:
Sehr sauber und mit Bad in dem Zimmer, man muss nicht 2x durch den Flur dackeln :eek: nach dem duschen

Mädel welches schon mal in Trier war hat mich sehr gut dort versorgt
 
        #8  

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Member hat gesagt:
@benvenuto
Aha
Warum wurde mir nicht Bescheid gegeben :shock:
@Banderas , gute Frage.ich weiss es ehrlich gesagt nicht mehr. Evtl. warst Du beschäftigt? ! ?
 
        #9  

Member

Pflichtbewusst bin ich zwei Tage später nochmal in die Location, um zu sehen, wie der Normalbetrieb am Abend aussieht.
Zumindest war der Australier wieder (oder noch immer) da und feierte mit drei Damen seine eigene Party. Auch die Silikonlady schien schon wieder Schlagseite zu haben.
Das waren aber die einzigen Momente, die noch an den Samstag erinnerten. Ansonsten hatten sich ein paar Kunden um die Bar verteilt, jeweils mit weiblicher Gesellschaft an der Seite. Das sah alles nach ruhigem Barbetrieb aus, wie in vielen anderen Bars auch.
Von oben kam einer der Customer, der einen anderen Gast aufs Herzlichste umarmte. Entweder er hatte seinen lange verschollenen Bruder wieder gefunden oder er dankte ihm, weil das Geschehen oben für ihn die Offenbarung war.
Wieder erwischte ich eine Freelancerin als Unterhalterin, die ganz frisch angefangen hat, und nicht gerade enthusiastisch wirkte. Daher konnte ich auf eine Besichtigung der Zimmer verzichten, die ja schon durch @Hammer stattgefunden hat.
 
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