Nun kurzes Rückspulen zum Ankunftsabend.
Es war Freitagabend, an dem ich angekommen bin und trotz Flugstress, Zeitverschiebung etc. gehe ich doch jetzt nicht ins Bett! Also auf in die aktuelle Anlaufstation für unser Hobby: Das Taormina.
Über viele Jahre habe ich dazu im ISG mit einem Auge mitgelesen, auch weil San José und Jacó nach Medellin und Sosua dort die aktivsten Bereiche sind. Die Spielwiesen der Amis halt. Außerdem wusste ich ja auch, dass ich irgendwann noch in CR aufschlagen werde.
Während früher anscheinend das Hotel del Rey, die Blue Marlin Bar und Andere die Treffpunkte waren ist es nun dieser Hotel/Casino/Sportsbar/Club-Komplex.
Liegt etwas nördlich des Centros in eine so lala Umgebung und sieht von außen so schlicht (andere würden hässlich sagen) aus:
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Hauptpublikum: Amis und Inder (wie ich später noch genervt feststellen musste).
Das
@riva hier auch bereits zwei Berichte verfasst hatte wusste ich natürlich, hatte die vor einem halben oder dreiviertelten Jahr auch mal überflogen aber nicht vollständig durchgelesen.
Und auch vor meiner Abreise bin ich nicht mehr dazu gekommen. Asche auf mein Haupt!
Als ich dann doch noch reingelesen habe hatte ich einige Sachen schon erlebt und musste schmunzeln
.
Dann mal rein in die gute Stube:
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Hinter mir ist das Restaurant, dass man auch auf der Außenaufnahme sieht, ganz links hinter der Rezeption ist das Casino (wer´s braucht), schräg-links die Sportsbar zur Anbahnung und dahinter oder alternativ durch einen Tunnel rechts zu betreten der Club/Disco.
Die Fotos hier fassen die zwei Abende zusammen, die ich dort war. Am Freitag war ich so um 22.00 Uhr da und damit noch etwas früh. Der Laden füllte sich und die eine oder andere Augenweide (also für meinen Geschmack) war auch dabei.
Erstmal an die Sportsbar:
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Zum Glück gab es dort WLAN (ich hatte ja noch keine SIM), aber die Getränkepreise haben es ich sich! Karte gibt es nicht, wie ich sowas hasse! Einfache Flasche Bier zwischen 7 und 9$, je nachdem ob lokal oder z.B. Heineken/Corona.
Ich halte mich da etwas zurück, aber den Amis ist das wurscht. Eines dieser typischen Exemplare neben mir (nett und kontaktfreudig sind sie ja) hat da mal eben drei Mädels, mit denen er sich da gerade erst unterhalten und geschäkert hat eine Runde Drinks ausgegeben. Für ein Glas Sangria, einen Cocktail zwei Bier und einen Kurzen hat er dann knapp 70$ berappen dürfen, wie ich gesehen habe. War ihm aber egal, auch wenn die Chicas dann nach kurzer Zeit schon wieder auf ihrem Weg waren. Wie ein Millionär sah er allerdings trotzdem nicht aus.
Es gab auch eine Phase, ich glaube es war am Folgetag, da haben die Securitys nicht eine Chica (ohne Begleitung) hier reingelassen. Keine Ahnung was das sollte, denn die Typen drin hatten alle sehr suchend geguckt!
Dann auch mal den Clubbereich abchecken:
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Hier noch recht leer, aber das füllte sich schon noch.
Die Putas (Quote mindestens 95%), zu Spitzenzeiten würde ich sie auf 200 bis 300 schätzen zirkulieren auf Beutefang:
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Dann mal die Gretchenfrage: Was wird aufgerufen?
Anscheinend haben die einen Tarifvertrag
. Es werden eigentlich immer erstmal 150$ aufgerufen. Meistens sogar auf Englisch, wie die meisten auch schon die Konversation beginnen. Die Quote derer, die hier -zumindest rudimentäres- Englisch sprechen ist sehr hoch. Die meisten Profis halt und auf die übliche Kundschaft ausgerichtet.
Insofern nicht ganz so mein Ding.
Das unterste Angebot, welches ich nach einiger Zeit mal bekommen habe waren dann 80$ für eine „Massage“. Die Dame war allerdings nicht wirklich mein Geschmack und sie ging wahrscheinlich auch davon aus, dass wir kurz hoch in eines der Zimmer fahren (in denen viele der Männer hier wohnen) und sie dann schon bald hier unten wieder weitersuchen kann. Soweit ich gelesen habe müssen die hier wohnenden Gäste jeweils noch 10 oder 15$ pro Girl bezahlen, das sie mit nach oben nehmen. Was ein Scheiß. Ach ja, und das Hotel selbst ist auch wirklich nicht günstig, wenn ihr mal googelt.
Ein realistischer Preis liegt also hier je nach Verhandlungsgeschick irgendwo in der Mitte bei 70 – 100$. Tendenz hier leider auch eher für die Stunde und nicht die ganze Nacht.
Da die zwei oder drei Girls, die mich interessiert hätten nach einer Zeit der Orientierung nicht mehr auffindbar waren (insofern nicht zu lange warten, die richtigen Perlen sind schnell vom Markt) und aus den anderen genannten Gründen wie z.B. den Kosten, der Professionalität, den mich bald erwartenden viel grüneren Wiesen und der Tatsache, dass ich in dem Moment nicht wirklich geil war habe ich dann die Segel gestrichen.
Hier mal ein netter Schnappschuss, bei dem ich zufällig im richtigen Moment (des Musikvideos) auf den Auslöser gedrückt habe:
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Am Folgetag musste ich (und viele andere Gäste) dann vorzeitig den Laden verlassen, nachdem der durchgeknallte DJ auf Wunsch einer ihm anscheinend bekannten Gruppe Inder mehr als 1 Stunde durchgehend Bollywood-Musik gespielt hat:
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Der Laden lehrte sich zusehends, als auch ich es nicht mehr ausgehalten habe. Unfassbar!
Als ich mich schon auf den Rückweg machen wollte dachte ich mir noch… Ein Quickie geht ja vielleicht noch. Also vom Taormina einen Block weiter gelaufen, denn da sind zwei so einfache Puffs:
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Recht viel weiter sollte man um diese Uhrzeit in dieser Gegend dann allerdings nicht mehr zu Fuß unterwegs sein!
In beide mal reingeschaut und es war ziemlich tote Hose. Der ganz rechte Eingang geht zu den Verrichtungszimmern. Habe dann noch eine gesehen, die gerade so machbar gewesen wäre. So als Notnagel. Kurz verhandelt und mit kleinem Extra wollte sie 25.
Ich übergebe gerade die Dollarnoten und halte sie zum Glück noch fest, als sie auf einmal Colones sagt. 25.000 Colones!
Da mache ich ihr klar, dass es so dringend nicht ist und stecke die Scheine wieder weg.
Ich werde dieses Land wohl nicht mehr in mein Herz schließen.
Auf dem Rückweg zum Apartment stehen hier in der Gegend auch noch alle paar Straßen die Bordsteinschwalben:
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, aber je näher man kommt sehen sie nicht mehr ganz so hübsch aus und es ist nicht sicher ob es sich wirklich um eine Frau handelt.
Besser und stressfreier als zuvor wird’s hier sicher auch nicht, als den Abend abgehakt und zurück in die Heia.