Ich lag also noch im Bett und mein Brummschädel hat sich gedreht. Dabei hatte ich mich lange auf die Tage gefreut, ich kann jetzt nicht einfach nur rumliegen und musste etwas tun. Ich bin dann also mit dem Aufzug auf die Dachterrasse meines Hotels gefahren und einen Erdbeersmoothie und ein Tomaten-Käse Toast bestellt.
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Der Smoothie war besser als erwartet (meine Erwartungen waren zu dem Zeitpunkt down), hat tatsächlich nach Erdbeeren geschmeckt. Auch der Toast war ok, genau die richtige Knusprigkeit. Oben auf dem Rooftop hatte ich den Eindruck wieder atmen zu können, der verbrannte Geruch war hier nicht bemerkbar, es gab eine angenehme Brise und eine schöne Aussicht auf die Berge und Vulkane. Jetzt war ich froh über meine Entscheidung wieder ein Hotel mit Rooftop zu buchen. In der Höhe kann man sich von der Stadt abschirmen, egal wie hässlich sie sein mag. Diese Umstände in Verbindung mit dem Paracetamol, dass zu wirken begonnen hat, machten, dass ich mich besser fühlte und ein leichtes Urlaubsgefühl kam wieder auf.
Dann habe ich mit meinem besten Freund über Video telefoniert und die Aussicht gezeigt. Mein bester Freund war in Deutschland, die Umstände erlaubten es leider nicht, dass wir uns hier treffen, auch wenn es ihm sicher gefallen hätte. Dennoch behauptete ich bei allen Leuten, die mich fragten ob ich alleine in AC bin, dass ich in AC meinen Freund treffe. Ich wollte nicht als leichtes Opfer wirken, dass hier niemanden kennt.
Inzwischen war es etwa 18:00 und ich habe wieder die Kraft gefunden, mir vorzunehmen heute Abend auf die Walking Street zu gehen. Ich habe also das nötigste aus dem Koffer ausgepackt, bin duschen usw. und dann runter in die Rezeption um meine Tour zu starten. Bei der Gelegenheit habe ich noch den Rücktransfer nach Manila Airport gebucht.
Zum Glück war die Walking Street nur wenige Straßen entfernt. Ich habe mich also wieder zusammengerissen und das jetzt durchgezogen. Bin in der dunklen Seitenstraße vor dem Hotel wieder an den Straßenkindern vorbei, dabei konsequent ignoriert und meine Hand am Portmonee in der verschlossenen Hosentasche.
Als ich die dunkle Seitenstraße verlassen hatte, fing sofort das Vergnügungsviertel mit Bars, Massagen usw an. Im Vergleich zu Pattaya muss ich sagen, dass man hier nicht so entspannt wie dort rumlaufen kann. Die Freelancer auf der Straße sind sehr aufdringlich und die Potenzmittelhändler gehen mit ihren Verkaufsmethoden weit invasiver vor. Auf großes Barhopping hatte ich so keine Lust. Hab dann die Lolipop Bar gesehen, und da sie hier im Forum mal positiv erwähnt wurde, habe ich mich für den Abend entschieden einfach dort zu bleiben.
Die Bar sah von innen ähnlich wie eine Gogo in Thailand aus. In der Mitte eine Bühne wo reichlich wechselnde Mädels getanzt haben, auch einige hübsche und junge dabei.
Drinks und Ladydrinks waren meiner Ansicht nach günstig und die Kassierer haben keinen Druck gemacht. Wegen dem Paracetamol habe ich „Soda Water“ bestellt und immer geschaut, dass alle Getränke auch abgepackt waren, also frisch aus der Dose kommen.
Für 3 Sodawater und 2 Ladydrinks habe ich etwa 1.000Peso bezahlt. Barfine 4.000 Peso (Girl inklusive). Das Barfinen in AC ist erschwinglich und kein Luxus für mich wie in Pattaya wo ich oft auf Freelancer oder ST Room, oder BJ Bar zurückgreife. Hab mir eine kleine Süße mitgenommen, die mich beim Tanzen schüchtern angelächelt hatte. Kaycee („KC“) heißt sie/nennt sie sich, 23 Jahre alt. Wenn ich sie barfine dann würde sie bis 8:00 morgens bleiben. Es war noch früh, so um 21:30 als ich sie aufs Hotel mitgenommen habe. (Foto folgt im nächsten Bericht, da ich sie am nächsten Tag noch Mal sehen werde).
Als wir zusammen durch die dunkle Straße vor dem Hotel gelaufen sind ist wieder das Straßenkind auf uns zu gerannt und KC hat es mit rauen Worten auf Fillipino weggescheucht.
Als wir auf dem Zimmer waren und die Beleuchtung auf ein romantisches Level reduziert haben, ist die Schüchternheit vergangen und sie ist aufgetaut. Der Sex war hervorragend, eng (auf jede Art) und dirty. Kein zwanghaftes Duschen wie bei den Thais. Ich lag auf ihr und konnte noch ihren Schweiß vom Tanzen in dem Club riechen. Es war Sex in seiner reinsten und natürlichsten Form, so wie auch unsere Vorfahren Sex in einer Scheune im Stroh liegend, gehabt haben müssten. Blasen konnte/wollte sie nicht, aber das war mir diesmal egal, Blowjobs kann ich auch in Thailand haben.
Nach dem Abspritzen lag ich einfach nur da, von Endorphinen getränkt, wie ein Junky der gerade seinen Schuss feinstes Zeug bekommen hat und noch mit der Spritze im Arm irgendwo herumliegt, gleichgültig an welchem Ort er gerade liegt. AC hat mich angefixt! Von nun an war klar, dass die Philippinen ein regelmäßiges Ziel auf meinen Reisen sein werden. Die allgemeinen Nachteile zu Thailand sind schon gravierend, aber so einen Sexrausch hatte ich in Thailand noch nicht erlebt. Ich denke ich werde in Zukunft beide Länder verbinden und die jeweiligen Vorteile nutzen. Z.B Massage ist in Thailand um Welten besser.
Nach dem Sex wollte KC Netflix schauen, der große TV vor dem Bett hat sich dazu angeboten. Hierzu musste ich mein Netflix wieder aktivieren, was vom Ausland aus etwas schwierig war, aber mithilfe ihrer Handynummer dann geklappt hat. Beim Netflix schauen mochte sie kuscheln. Habe ihr gesagt, dass ich am nächsten Abend gerne 3er machen würde und gefragt ob sie eine Freundin kennt. Wir haben dann Nummern ausgetauscht und vereinbart uns am nächsten Abend in ihrer Bar zu treffen und ein Mädel für 3er auszusuchen. Angeblich wäre das auch ihr erstes Mal 3er. Sie sagte, sie würde erst seit einem Monat in der Bar arbeiten und nur 1-2 Mal pro Woche Sex haben. (In den nächsten Tagen stellte sich auch heraus, dass sie schon regelmäßig duscht, nur halt nicht 10 Mal am Tag wie eine Thai.)
Nach einer Stunde hatten wir dann wieder Sex und bin von dem natürlichen Drogencocktail direkt eingeschlafen. Irgendwann nachts um 2-3:00 hat sie mich dann ganz lieb gefragt ob sie schon früher gehen kann. Habe das nicht verneint und dann, nachdem mich das Hotel angerufen hat und gefragt ob alles in Ordnung ist, weitergeschlafen. Trinkgeld hat sie aber nicht bekommen.
Fortsetzung folgt…