Info DAVAO

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Allgemeines

Davao ist im Süden der Philippinen auf der Insel Mindanao gelegen. Wenn von „Davao“ geredet und geschrieben wird, kann das 3 unterschiedliche Gebiete meinen:

Davao City: Das eigentliche, verwaltungsmäßig unabhängige Stadtgebiet, mit rund 1,6 Mio Einwohnern und ca. 2450 qkm flächenmässig die größte Stadt der Philippinen (6-mal so gross wie Metro Manila). Im Gegensatz zu vielen asiatischen Metropolen ist die Bebauung meist niedriggeschossig, was zu der großen Fläche und den relativ weiten Wegen führt. Letztlich gibt es eine sehr aktive Bautätigkeit und im Stadtbild tauchen mehr und mehr Hochhäuser auf, besonders im Bezirk Lanang.

Davao Metro: zusätzlich zu Davao City die Vor-/ Nachbar-Städte Tagum, Panobos, Digum, Samal Island, Carmen, Santa Cruz

Davao Provinzen: Davao del Sur, die Provinz, in der Davao City liegt. Davao del Norte, vereinfacht gesagt Metro Area und Compostela, Davao del Oro und Davao Occidental.

Wer Online Dating macht, sollte also genau nachfragen, was mit „Davao“ gemeint ist ... ein Busfahrt von Compostela in die City kann locker 5 Stunden dauern.
 
        #2  

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Geschichte, Bevölkerung und Damenwelt

Die Spanier versuchten erst 1848 Davao zu kolonialisieren, waren aber fortlaufend Angriffen der indigenen Lumads und der Moros ausgesetzt - erst die amerikanische Kolonialisierung ab 1900, verbunden mit einer massiven Einwanderung aus Japan, Cebu und Luzon brach die Herrschaft der lokalen Datu.

Davao hat einen erkennbaren islamischen Bevölkerungsanteil, der aber -anders als in anderen Mindanao Provinzen- keinen bestimmenden Einfluss hat.
Die recht spät stattfindende Vermischung hat allerdings auch recht großen Einfluss auf die Damenwelt...

Der Anteil westlicher Ausländer ist, verglichen zu Cebu und Manila, recht gering. Ältere, mit einer Filipina verheiratet, überwiegen.

Es heißt, das vor Ende des 2.Weltkriegs 80% der Bevölkerung Davao Citys japanischen Ursprungs waren. Da bei Kriegsende die meisten Japaner vertrieben wurden, lässt sich das heute leider nicht mehr in der Damenwelt nachvollziehen !

Verglichen zu Luzon und Cebu ist das Schönheitsideal traditionell philippinisch - recht klein, kräftige Schenkel, breiter Hintern und Jollibee-Schwimmring überwiegen leider. Heiraten und Kinder in die Welt setzen findet ausgesprochen früh statt.
Schöne, gepflegte Über-30-Jährige sind, anders als in Thailand, ausgesprochen selten.
Man muss also schon etwas intensiver suchen als in Manila und sollte bei Online-Dating den Altersfilter heruntersetzen!

Für die Ladyboy-Liebhaber ist das Spektrum recht breit. Vom Femboy, über den kleinen, erst auf zweiten Blick als Nicht-Girl erkennbaren kleinen Ladyboy bis zum voll-silikonisierten ex-Escort findet sich alles.
Da die boomenden BPO-Servicecompanies keine Restriktionen hinsichtlich Haaren und Kleidung haben, ist der Zustrom in die Stadt sehr stark.
Generell ist allerdings der -nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen- schlechtere Zugang zu Hormonen, Kosmetika und Schönheitsoperationen im Vergleich zu ihren thailändischen Schwestern deutlich feststellbar. Ältere neigen wie ihre weiblichen Schwestern zur Gewichtszunahme.
 
        #3  

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Verkehr
Der normale Zugang zu Davao für den Westeuropäer wird nicht der Land-Seeweg, sondern der Luftverkehr sein.

Dies bedingt immer einen Umstieg. Entweder im Ausland: Singapur, Korea und Hongkong bieten sich dafür an. Oder im Inland: vornehmlich Manila, Clark und Cebu. (Der Weg über Cebu bietet sich besonders für Thailand-Expats an, um den chaotischen NAIA Airport zu umgehen, es gibt Philippine Airlines Direktflüge BKK-CEB).

Innerhalb der Stadt gibt es natürlich die traditionellen Jeepneys.

Taxifahren ist ausgesprochen günstig. Das Taximeter wird grundsätzlich selbstständig eingeschaltet. Allerdings sollte man sich besser auf Google Maps zuvor informieren, in welches Restaurant oder Club man will - viele Taxifahrer kennen die Adressen nicht.


Die angesagte Riding-App ist GRAB. - Allerdings wird in Davao nur GRAB-Taxi angeboten, dh.: wenn man nicht irgendwo vor der Haustür abgeholt werden will und genügend Taxen vorhanden sind, spart man sich die Warterei und die GRAB-Gebühr, wenn man einfach ein Taxi heranwinkt.
 
        #4  

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Sicherheitslage und Besonderheiten
Davao ist die sicherste Stadt auf den Philippinen. Selbst um Mitternacht im Straßenstrich-Bereich ist man sicher! Die Polizei-Präsenz ist ausgesprochen hoch.
Auch der Weg nach Davao del Norte / Compostela, wo vor rund 15 Jahren noch mit der NPA gekämpft wurde, ist heute sicher.

Für den der das Rauchen aufgeben will, ist Davao die ideale Stadt! Rauchen ist weder in Hotels, noch im öffentlichen Bereich erlaubt, nur in „designated smoking areas“. Das sind ein paar, meist mit Ketten oder Gattern abgesperrte 3 x 3 m große Bereiche im Freien. Zuwiderhandlung wird mit Geldstrafe (erstes Mal 500 PHP) geahndet, bei mehrfacher Wiederholung sogar mit Gefängnis. Um diese smoking areas zu finden, frage man einfach den nächsten Guard. 7/11 verkaufen in Davao keine Zigaretten mehr, man bekommt sie aber in den Malls, den gelben „C“ Convenience Stores, in einigen Sari-Sari Stores, oder beim Strassenhändler der Bonbons verkauft.
Die vorherige Sperrstunde von 2 Uhr wurde heruntergesetzt auf 1 Uhr! Das hat den Effekt, dass selbst in der Disco um 00:30 das Licht angeht und „last order“ gerufen wird. Anders als in vielen anderen asiatischen Plätzen gibt es keine Bars oder Discos, die durch tea money von dieser Regelung ausgenommen sind. Einzige Ausnahme sind ein ein paar Strandhütten und Videoke-Räume am Times Beach - aber selbst da finden Razzien statt.
 
        #5  

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Essen und Restaurants

Da der Verfasser kein Freund philippinischer Standardküche ist - außer Seafood, Lechon und individueller Hausmannskost, anbei einige Hinweise zu vornehmlich westlicher Küche.

Als Erstes gibt es natürlich die Restaurant-Ketten in den Malls. Man rechne aber damit, dass die Qualität, wie auch die Verfügbarkeit der angebotenen Speisen, im Vergleich zu Manila oder anderen SOA-Ländern abfällt.

Gute Erfahrungen:

De Bonte Koe
holländisch geführtes Restaurant mit europäischer/ mediterraner Küche, nahe dem Peoples Park.
„Survival Station“ des Verfassers.
Gutes Preis-Leistungsverhältnis, zB. die Empfehlung: Peppersteak 648, Blue Marlin Steak 358 ?
Donnerstags in der hauseigenen Bar Expat-Treff, gut für hilfreiche Tips.

Huckleberry
Südstaaten-Küche, schräg gegenüber von De Bonte Koe.
Auch eine gute Bar, mit guten Cocktails, Weinen und großer Spirituosen-Auswahl.
Am Wochenende oft recht voll, hier trifft sich Davao‘s gefühlte Upper Class. Stil und Aussehen der Mäuse besser als irgendwo sonst, aber leider meist in Gruppen mit cockblocking.

Mia Figlia Pasta
Mabini, Mariner Street
Von einer Dawoena geführtes kleines italienisches Restaurant. Eher Italienische-Fusion-Küche, aber mit Liebe und Engagement gekocht.

Picobello
recht weit außerhalb an der Diversion Road
Akzeptable italienische Küche, als Alternative, falls die anderen geschlossen haben.

MarinaTuna
nahe der Fähre nach Samal
Filipino-Chinese Seafood-Restaurant, Tuna aller Art, auch Sashimi und Sushi in hervorragender Qualität.
Man probiere ihr Kilawin und das Thunfisch-Sashimi!

Nicht empfohlen:

La Toscana
Von einem Italiener geführtes Restaurant, trotzdem: das fürchterlichste italienische Essen, was der Verfasser in 10 Jahren SOA zu sich genommen hat! Nur unwissende Provinz-Filipinos können so ein Restaurant als gut bewerten.
Unfreundlicher Service.

Bondi & Bourke Davao
Gewiss ein Restaurant in einem schönen Ambiente und mit guter Qualität.
Trotzdem ist schwer einzusehen, warum man in der philippinischen Provinz umgerechnet 34€ für ein australisches Tenderloin bezahlen soll, wenn man es z.B. mit Blue Rock Subic oder De Bonte Koe vergleicht.
 
        #6  

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Strassenstrich

Zur Lokalisierung des Strichs und der Girly Bars verweise ich auf Philippine Redcats (einfach ergoogeln, gibt es auch in Deutsch). Ist zwar anscheinend schon etwas älter, aber die Karte dort trifft es immer noch recht genau.
Verglichen mit der Darstellung auf Redcats erscheint das Angebot heutzutage ausgedünnt.

Man wird manchmal direkt, meist aber von Mamasans angesprochen. Das Angebot hat den Erwartungen des Verfassers überhaupt nicht entsprochen: die Hübschen anscheinend Jailbait, der Rest entweder zu fett oder zu alt.
- Daher keine aktualisierten Preisangaben. -

Übrigens wurden trotz Gaydar auf full power keine der früher dort anscheinend aktiven Ladyboys wahrgenommen.
 
        #7  

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Girly Bars

Der zuvor erwähnte Redcats Philippines Davao Guide unterscheidet zwischen den Bars der Hotlegs Gruppe und anderen Girlie Bars.

Von den "anderen" Girlie Bars hat der Verfasser nur eine angetestet ... und hat mit Grausen ob der dort angebotenen Fatties sofort den Rückzug angetreten.

Bei den Hotlegs Bars erwarte man auch keine glitzernde Pattaya Agogo, sondern eher eine primitive, dunkle Höhle mit Plastik-Tischen und -Stühlen und einer kleinen erhöhten Stage. Das ganze Setup ist vornehmlich auf Filipinos ausgerichtet.

Als Westler dort eintretend, rechne man damit, dass sich alle freien Girls in Erwartung eines Ladydrinks auf einen stürzen (auch barfinen Filipinos wohl seltener). Man treffe also eher schnell eine Auswahl der 1-2 Hübschesten oder bleibe ganz hart und schaue sich erst die Show an und wähle nach dem dort Gezeigten - sonst wird es teuer.

Die Show startet relativ zahm mit lasziven Tanzbewegungen, aber bei den meisten fallen dann sowohl Bra, wie Underpants. Tendenziell entsprechen die "Damen" eher dem lokalen Geschmack, also kräftiger und fetter, aber es finden sich auch Schlankere.

Angetestet wurden das Hotlegs schräg gegenüber dem Royal Mandaya Hotel und das Hotlegs auf der San Pedro Street. Das Hotlegs auf der San Pedro hatte die besseren Girls, deswegen mehrmals besucht, aber -your mileage might vary- das hängt natürlich auch von den gebarfineten oder anderweitig beschäftigten Girls ab.

Je nach Kunden geht es mit Shut Doors auch einmal bis 1:30 oder 2 Uhr.

Die Kosten sind:
Kundenbier war, wenn recht erinnert 150 plus 100 Eintritt.
Ansonsten:
600 pro Ladydrink (nur Bier)
1600 VIP Room - 2 LD, 3 Bier
2600 VIP Room - 6 LD 7 Bier
Im VIP Room darf man -muss man anfragen- auch rauchen. Da geht es auch eher zur Sache als am normalen Tisch. Tip natürlich erwartet. Insgesamt ist der VIP Room die bessere Wahl.

Barfines:
3 ?really? Stunden 2500
4 Stunden 3500
(Shorttime Hotel um die Ecke)
Longtime 5000

Von der Barfine bekommen die Girls die Hälfte - 3 Mamasan und 3 Waiter erwarten aber auch Tip vom gebarfineten Girl...
Anmerkung: glaubhaft wurde berichtet, von 17 Girls hätten nur 3 keinen "Live-In-Partner", bei LT ist ein Runner also hochwahrscheinlich.

Andere Möglichkeit ist "Sneak Out" nach Barschluss, 1500 für Longtime, die vom Verfasser gewählte Option.
 
        #8  

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... morgen gehts weiter mit Discos und Clubs
 
        #9  

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Discos und Nachtleben

Club Echelon
Das ist derzeit der angesagteste Club in Davao und am entspricht auch am ehesten dem, was wir von einer Discothek erwarten. Eintritt 200 PHP.
Die Damen sind im Vergleich zum sonstigen Standard recht gut gestyled, etliche Freelancer. Manchmal auch recht hübsche Ladyboys. Nur Freitag/Samstag richtig voll.
Gelegen auf dem 6. Stock der G-Mall - laßt Euch vom Taxi durchs Parkhaus in den 5. Stock hochfahren.

Alcatraz Penal
Der am besten besuchte Club, eigentlich immer etwas los, Montags geschlossen. Eintritt am Wochenende 50 PHP.

Recht dunkel, winzige Tanzfläche, mit 6m langen Hochtischen und Barstühlen davor vollgestellt, daher Zugang zum anvisierten Ziel der Begierde manchmal etwas schwer. Das kleine Obergeschoss ist manchmal für einen Aufriss besser.

Nicht per se ein Freelancer-Place, aber -sofern kein Pinoy-Boyfriend da ist- gut, um etwas zu reißen, der Foreigners-Bonus wirkt. Die Spannbreite reicht von „I wanna fuck with you“ (allerdings Ladyboy), über intensives Anlächeln, bis zur schüchternen Maus, die garnicht weiss, was sie nun sagen soll. Die Zusammensetzung (Ladyboys/Girls) und der „Schönheitsindex“ variiert stark.
Am Freitag/Samstag weniger empfohlen, dann tauchen Horden von Filipino-Gruppen auf, die sich mit RedHorse-Buckets die Birne vollschütten -Männerüberschuß- und eine winzige Tanzfläche mit schwitzenden Gestalten, die versuchen, die Packungsdichte von Tokyo‘s U-Bahn zur Rushhour zu übertreffen.
Eintritt: 50 PHP.
Lage: Polo Street

The Grid
Der zur Zeit des unbekannte Website-Philippines-Reports wohl vorhandene hohe Freelancer-Anteil lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen, der frühere Anmachpunkt der Single-Girls, die Bar, ist heute normalerweise leer.
Auch scheint sich The Grid zum Anziehungspunkt der Davao-Gay-Szene zu entwickeln. Sonntag/Mittwoch oft Ladyboy-Cabaret, aber im Stil der Filipino-Comedy-Shows. Allerdings öfter auch ganz passable Ladyboys.

Vor dem Grid etliche Tische mit Gruppen, die keinen Eintritt zahlen wollen, wo man recht gut baggern könnte.
Eintritt: 100 PHP (nie bezahlt - an der Bar einen Jack Coke bestellen und damit einfach in die Disco gehen)
Lage: Polo Street

WAV (ehemals: Acropolis)
Eigentlich recht schöner Club. Allerdings: Zielpublikum 30 plus mit starker Tendenz zu 40 plus. Keine Foreigner.
Musik: fürchterlich, es sei denn, man steht auf Bonny M, YMCA und Ähnliches.
Der richtige Ort, für denjenigen, der auf philippinische MILFs steht.
Lage: C.Bangoy Street

Huckleberry
Kein Club im eigentlichen Sinne, sondern Restaurant mit guter Bar (gute Cocktails, größere Spirituosen-und Wein-Auswahl). Am Wochenende ist auch der Garten voll besetzt.
Hier trifft sich die jüngere und schöne Haute Volee (oder die, die sich dafür halten).
Lage: Oboza Compound, ein altes Gebäude gebaut vom ersten Mayor Davaos, Rizal Street

Times Beach - Malibago Beach Resort
Dies ist wohl der einzige Platz, wo nach der Sperrstunde um 1 Uhr noch etwas läuft, wenn man mit seinen vorher!!! gemachten Bekanntschaften noch weiter feiern will.
Kein Club, nur ein paar Strandhütten und Karaoke-Räume.


Weitere Optionen, wegen der frühen Sperrstunde nicht evaluiert:
Oroderm Club Blue Velvet - sah recht nett aus, aber um 22 Uhr noch leer. hat gewiss Potential.

Entlang Torres Street: etliche Bars, Eateries und KTVs, laut Informationen einer „Ex“ bevorzugter Ausgeh-Ort der Beschäftigten der BPO-Firmen, da günstig.

Gerade „neu hereingekommen“ von der Ex:
The Hideout, in Agdao
Wurde uns auch einmal als Late Night Spot genannt - als der Verfasser gegen 1:45 Uhr dort ankam, kamen aber gerade die letzten Gäste heraus.

Ansonsten gilt Samal Island als Nachtleben-Option, da es dort nicht die 1 Uhr-Sperrstunde gibt. Da kommt dann allerdings das zu buchende Hotelzimmer in der Kostenkalkulation hinzu.
 
        #10  

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Stimmt alles. Bin aktuell dort aber fern der LB scene und der Clubs und auch oefter in den lokalen Barbecue Restaurants unterwegs. Mit online dating Ladies beschaeftigt.
Werde spaeter meinen Senf dazugeben.

Anhang anzeigen IMG-20200118-WA0005.jpg
 
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