Der Spekulanten-Thread

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        #1.081  

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Bringt Zinsphantasie Thailands Baht weiter?

Mit einem Plus von 40 Prozent seit Jahresbeginn gehört der thailändische SET Index zu den besten Aktienmärkten der Welt. Gleichzeitig hat auch Baht um 20 Prozent gegen den Euro aufgewertet. Die Zentralbank erhöht die Zinsen.


Mit einem Kursgewinn von 40 Prozent seit Jahresbeginn gehört nicht nur der thailändische SET Index zu den besten Aktienmärkten der Welt, sondern gleichzeitig hat auch die Währung des Landes trotz aller Gegenmaßnahmen um 20 Prozent gegen den Euro aufgewertet. Sie zählte damit hinter dem Yen und dem Colon Costa Ricas zu den stärksten Währungen der Welt.
Im Hintergrund der Entwicklung steht die Tatsache, dass die Schwellenländer in den vergangenen Monaten überproportional von den gigantischen Stimulierungsmaßnahmen geld- und fiskalpolitischer Art in aller Welt profitieren konnten. Sie führten dazu, dass sich die Wirtschaft Thailands rasch und deutlich von den Rückschlägen der Finanzkrise erholen konnte.


Thailands Wirtschaft entwickelt sich robust

Das Land konnte im dritten Quartal des laufenden Jahres eine Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent verzeichnen, die Auslastung der Kapazitäten des Landes ist vergleichsweise hoch, die Ex- und Importe liegen nach einer rasanten Erholung auf Rekordniveau, aufgrund tendenzieller Handelsbilanzüberschüsse nehmen die Währungsreserven immer weiter zu und die Stimmung in der Wirtschaft des Landes und unter den Konsumenten ist recht gut.


Die Inflationsentwicklung sei im Moment zwar stabil, allerdings werde die Preisdynamik mit zunehmenden Wachstum zunehmen, hieß es von Seiten der Bank of Thailand. Dieser Entwicklung wolle man vorbeugen und werde das Zinsniveau weiter „normalisieren,“ hieß es weiter. Denn das gegenwärtige Zinsniveau sei zu tief, führe zu Marktverzerrungen, mindere die Ersparnisbildung und führe möglicherweise sogar zu Vermögenspreisblasen. Die Zentralbank geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum des Landes im laufenden Jahr bei acht Prozent liegen, sich im kommenden Jahr jedoch abschwächen wird.
Es ist fraglich, ob die Aussicht auf höhere Zinsen zu einer weiteren Aufwertung des Baht führen wird. Denn erstens werde der Wechselkurs weniger vom Zinsniveau und von Zinserwartungen bestimmt, als von Kapitalströmen. Sollte die wirtschaftliche Dynamik jedoch etwas nachlassen, könnten ausländische Anleger angesichts des inzwischen erreichten Bewertungsniveaus an der Börse zumindest nach dem Abflauen der gegenwärtigen Euphorie zu Gewinnmitnahmen neigen und Gelder abziehen. Dann würde der Baht eher ab- als aufwerten.
Das könnte auch die Gemüter er Exportindustrie beruhigen, die sich in jüngster Zeit über die starke Währung beschwert hatte. Dabei liegt das Niveau der Währung noch deutlich unter dem, auf welchem es vor der Asienkrise lag. Das heißt, Thailands Wirtschaft wird durch eine günstige Währung weiterhin übervorteilt im internationalen Wirtschaftsgeschehen. Der Handel der Währung wird zudem eingeschränkt, indem Marktteilnehmern im Binnenmarkt unbegrenzte Währungsgeschäfte im internationalen Handel verwehrt werden.




http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE...2F853F50949EF8C49F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
 
        #1.082  

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Du hast recht, Skywalker, wir sollten das Thema hier fortführen, bloß
gibt es nicht viel zu diskutieren, wenn jemand die Fakten nicht kennt
oder sie ignoriert. Das Wachstum 2010 war jedenfalls beeindruckend
und die Stärke des Baht logisch. Wer das nicht nachvollziehen kann,
der sollte sich mit anderen Dingen beschäftigen.
 
        #1.083  

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Member hat gesagt:
Wer das nicht nachvollziehen kann,
der sollte sich mit anderen Dingen beschäftigen.

Da stimme ich dir zu. Zumindest mal "googeln" um seine "Thesen" zu belegen, sollte eine Mindestanforderung sein.
 
        #1.084  

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Hedgefonds wetten auf steigenden Euro


Monatelang haben Hedgefonds gegen den Euro gewettet, doch nun deutet sich ein Stimmungsumschwung an: Laut einem Bericht der "Financial Times" ("FT") zeigen Zahlen der Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME), dass in den sieben Tagen vor dem 18. Januar rund acht Milliarden Dollar auf einen Euro-Anstieg gesetzt wurden - nach Angaben der Zeitung so viel wie nie zuvor in einer Woche.
Dem Bericht zufolge waren vorher 7,4 Milliarden Euro mehr auf einen fallenden Euro-Kurs gesetzt worden als auf einen steigenden. Nun haben sich die Verhältnisse umgekehrt: Anleger wetten 688 Millionen Dollar mehr auf steigende Kurse als auf fallende.

Die Zahlen bilden zwar nur einen kleinen Teil der weltweiten Devisengeschäfte ab. Doch laut "FT" werden die CME-Daten häufig als stellvertretend für Hedgefonds-Aktivitäten interpretiert. Der Euro-Kurs stieg im selben Zeitraum kräftig an: Von rund 1,29 Dollar am 10. Januar kletterte die Gemeinschaftswährung auf fast 1,34 Dollar am 18. Januar. Seither ist der Kurs weiter gestiegen.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,741200,00.html
 
        #1.085  

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Heute über 1,36 USD ... mir soll's recht sein, ich gehe bald in Urlaub :mrgreen:

Auf geht's Euro ... hopp, hopp!

Anhang anzeigen Zwischenablage01.jpg

Ob's gut für unseren Exportmotor ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Zum Glück haben die anderen Eurostaaten nicht unser Wachstum. Sonst würde
das steigende Löhne, steigende Inflation, steigende Zinsen und einen weiter
steigenden Euro nach sich ziehen und eigentlich will niemand (außer den Touristen)
den Euro auf über 1,50 Dollar sehen, oder?

Aber was die Amis an Schulden auf der ganzen Welt angehäuft haben, geht
wirklich bald auf keine Kuhhaut mehr. Wir werden das mittelfristig wohl mit
einen steigenden Euro bezahlen müssen. Also einfach mehr in Urlaub fahren :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #1.086  

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Member hat gesagt:
Also einfach mehr in Urlaub fahren :mrgreen:

"Des einen Freud, des anderen Leid."

Mal schauen wie lange die "Spekulanten" Lust und Nerven haben auf den Anstieg des Euros zu "wetten". Finde das System mittlerweile ziemlich perfide, aber so lange es mal wieder "nach oben" geht, finde ich es aus egoistischer Betrachtungsweise gut für mich/uns. (Hoffentlich reicht der Höhenflug wenigstens bis zum April:hehe:)
 
        #1.087  

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für den urlaub kann es uns nur recht sein. wenn es so weiter geht ist der euro im april bei 45.

onkel, evtl. dein glück, habe es ja geahnt.

den rest gibt es für mmmmmmmmmh, sag ich dir noch.
 
        #1.088  

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Euro ist so stark wie lange nicht mehr


Die Schuldenkrise ist noch nicht ausgestanden, doch der Euro erholt sich kräftig. Erstmals seit November hat die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,38 Dollar durchbrochen. Devisenhändler spekulieren offenbar auf eine Zinserhöhung.


Schon oft wurde der Euro als Weichwährung verspottet, doch selbst in seiner ärgsten Krise hat er einen hohen Außenwert. Im frühen Mittwochshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,3840 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend.


Es ist das erste Mal seit November, dass der Euro über der Marke von 1,38 Dollar liegt. Allein seit vergangenem Freitag hat der Euro zum Dollar rund drei Cent zugelegt.

Ausschlaggebend sind offenbar Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung. Hintergrund ist die Inflation im Euroraum, die auf über zwei Prozent gestiegen ist. Viele Marktteilnehmer erwarten nun, dass die Europäische Zentralbank (EZB) noch im laufenden Jahr die Zinsen anhebt. Höhere Zinsen lassen eine Währung für Anleger attraktiver erscheinen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,743063,00.html
 
        #1.089  

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So schnell kann sich die Lage ändern:

Libyen-Revolte rüttelt die Märkte auf

Die Unruhen in Libyen bereiten Anlegern große Sorge: Aktien- und Rohstoffmärkte weltweit reagierten mit teils heftigen Kursausschlägen auf die neusten Meldungen über blutige Aufstände, ausgeflogene Touristen, Zurücktretende Botschafter und einen mögliche Rohstoffengpässe.

Der Ölpreis legt aus Sorge vor Lieferproblemen deutlich zu. Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent Anhang anzeigen 7.jpg zur April-Lieferung kostete im frühen Handel 107,60 US-Dollar. Das waren 1,86 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) legte ebenfalls deutlich auf 93,48 Dollar zu.

Das OPEC-Mitglied Libyen produziert täglich rund 1,6 Millionen Barrel Rohöl. Ein einflussreicher Stammesführer hatte damit gedroht, die Öllieferungen in den Westen binnen 24 Stunden einzustellen, sollte die Gewalt gegen die Aufständischen nicht aufhören.
Anleger flüchteten zudem in sichere Anlagen wie Edelmetalle. Der Preis für Silber Anhang anzeigen 7.jpg sprang zwischenzeitlich auf mehr als 34 Dollar je Unze, den höchsten Stand seit 1980. Eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold Anhang anzeigen 7.jpg kostete am Morgen noch 1400,50 Dollar, nachdem über Nacht in der Spitze 1410,65 Dollar bezahlt worden waren.

Euro, Yen, Nikkei und Dax belastet


Wie häufig in Krisenzeiten invertieren Anleger zudem verstärkt in den Dollar Anhang anzeigen 7.jpg . Der Euro Anhang anzeigen 7.jpg rutschte im um mehr als einen Cent auf 1,3540 Dollar ab. Inflationsgefahren in Europa könnten durch den höheren Ölpreis deutlich zunehmen, sagten Händler zur Begründung. Bei einem steigenden Ölpreis mit gleichzeitig fallendem Wechselkurs erhöhen sich die Energiekosten für Unternehmen aus dem Nicht-Dollar-Raum erheblich.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746911,00.html
 
        #1.090  

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also der dollar steht aktuell bei 1,3659. der spiegel bericht hat fast das tagestief genommen.............................hätte auch das hoch mit über 1,37 sein können.lol
 
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