Dienstag, 25.10.
Vorab mal: Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen.
Eine Kleinigkeit kommt noch - der Abschied:
Wir schlafen beide sehr schlecht, wachen immer wieder auf und wecken uns gegenseitig. Streicheln, Knutschen, Fummeln.
Gegen 4 Uhr früh gibt es nochmal das Komplettprogramm, welches inzwischen so dermaßen perfekt bei uns abläuft.
Um 7 Uhr erwache ich dann endgültig. Püppie hat schon gepackt und ist gerade dabei, meine Sachen sorgfältig zusammenzulegen. Nein nein – bitte nicht so perfekt! Das ist nicht meine “Handschrift“ und wirft Fragen bei Mia auf.
Und bitte keinen Schlüpfer als Präsent zum Schnuppern mit einpacken, wie es schon einmal eine, sicher gutgemeint, gebracht hat. Als Mia diesen dann in der Wäsche fand, gab es ein unangenehmes Verhör:
“Nein – keine andere Lady. Hab das Teil im Room in einer Schublade gefunden und dachte, du könntest es brauchen. Nicht - Ok dann schmeiß es doch einfach weg!“
Hätte das Teil zwar gerne in meinem Kopfkissen deponiert, doch “Opfer müssen gebracht werden!“ (Die letzten Worte von Otto Lilienthal nach seinem Absturz)
Gegen 8:30 Uhr sind wir dann abmarschbereit und räumen das Zimmer. Heute gibt es statt der täglichen 20, mal einen Fuffie unters Kopfkissen. Das Putzlappengeschwader war nett, und meistens war ja auch eine Sonderreinigung nötig.
Ich checke aus und werde wieder einmal sehr freundlich an der Rezeption verabschiedet. Dann trabe ich zu Seebikers Hotel. Auch der hat schon ausgecheckt.
Wir gönnen uns ein Charter-Songthaew für 200. Püppie folgt mit dem Mobike. Am Busterminal gibt es das Ticket zum Mochit ab 9:10 Uhr. Jetzt geht alles schnell sehr schnell:
Innige Umarmung, nichteinhaltbare Versprechungen, ein letztes Verknutschen. Püppie winkt mir weinend nach; auch ich habe einen dicken Kloß im Hals! Ufff – das war mal wieder heftig.
Unterwegs dann "Männergespräche". Ich muss Seebiker ermahnen nicht zu sehr zu gestikulieren, wenn er mir mit schlabbernder Zunge schildert, wie er seinem Püppie das Fötzle geleckt und ihr dabei mit den Händen das Ärschle gekrallt hat. Die Leute schauen schon.
Am Mochit eine Stunde Warten auf den Anschlussbus in den Norden. Dann noch einmal 6 ½ Stunden.
Unterwegs ruft Püppie an. Versichert mir, wie sehr sich mich vermisst. Macht mir das Angebot, beim nächsten Pattaya-Trip bei ihr zu wohnen:
"Ja – sicher, doch - ich dich auch, OK – ich vergesse dich nie, nein – ich bin kein Butterfly, ja – ich bin auch sehr traurig!"
Bin es gerade wirklich, aber das Leben muss ja weitergehen!
Am Busterminal wartet Mia. Sie war extra beim Frisör und hat sich fein angezogen. Ach - mein liebes kleines Fraule. Wir fallen uns in die Arme. Doch – ich bin echt froh, dass ich sie habe.
Noch eine Stunde mit dem Pick Up nachhause.
Das Wiedersehens-Nümmerle muss heute entfallen. Die anstrengende Fahrt und so …. !
Will auch mein restliches Leben nie wieder ein Puzzy sehen – nun ja, jedenfalls mal heute nicht mehr!
Home – sweet Home.
Aber: Pattay - ich komme wieder !!!