Ob es mit dem vorher eingeholten Visum bei der Einreise schneller geht, wurde im Forum bereits diskutiert - mit unterschiedlichen Erfahrungen. Ich war seit 2018 viermal in Kenia und habe das Visum immer bei der Einreise (Visa on Arrival) am Flughafen "gekauft" (40 Euro), denn von Beantragung oder irgendwelchen zeitraubenden Formalitäten kann keine Rede sein. Man ergänzt seine Angaben im Formular zu Hause online am PC und druckt es dann aus. Damit stellt man sich dann bei einem der Einreiseschalter an - ich habe in Mombasa keinen Schalter gesehen, der den Einreisenden mit vorhandenem Visa vorbehalten war. Die "Prozedur" geht dann ganz schnell - bei mir waren es vielleicht zwei Minuten. Ich denke, da geht es vor allem um das Geld, welches das Land ja dringend benötigt...
Das Einlegen von Geldscheinen in den Pass kann man sich also sparen... Ich denke, die meisten Beamten werden das Geld mit einem Lächeln gerne annehmen, ein anderer sieht das vielleicht anders und fasst es als Bestechung oder Beleidigung auf... Ich würde so etwas besser lassen. Andererseits ist mir aufgefallen, dass einige Reisende - zumeist Familien - von Nichtuniformierten an den Schlangen vorbei direkt an den Schalter geführt wurden, habe aber keine Ahnung, wie das zusammenhängt.
Du fragst nach Unterschieden zwischen Nairobi und Mombasa. Was mir in Erinnerung ist, hat es in Nairobi länger gedauert, aber das kann ich nicht verallgemeinern. Was mich jedoch gewundert hat, dass in Nairobi die Augen und die Finger gescannt wurden, dagegen im vergangenen August in Mombasa kein Finger-Scan erfolgte, obwohl die Geräte am Schalter waren. Letztlich ist das auch egal... Zu dem, was du wissen wolltest: Mit dem Visa on Arrival geht es ganz unkompliziert und dauert nicht länger.