Erdbeben in sumatra

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War die Flutkatastrophe vorhersehbar?

Kritik: US-Behörde gab Warnungen vor Todeswelle nicht weiter


Nach der Flutkatastrophe in Süd- und Südostasien mehren sich Hinweise, dass das verheerende Seebeben möglicherweise hätte rechtzeitig erkannt werden können. Wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, hatte der Geologische Dienst Amerikas (U.S. Geological Survey) auf seiner Internetseite schon Minuten nach dem Beben vor der Entstehung eines "Tsunami im Erdbebengebiet" gewarnt. Im US-Kongress gibt es demnach mittlerweile Vorbereitungen, ein mögliches Versagen der Behörde für Meeres- und Atmosphärenforschung (NOAA) zu untersuchen. Der zuständige Ausschuss wolle prüfen, warum die Behörde nicht in der Lage gewesen sei, "wertvolle, lebensrettende Informationen" über die Flutwelle an die betroffenen asiatischen Länder weiterzugeben.

Die NOAA teilte der Zeitung zufolge mit, sie habe 16 Minuten nach dem Empfang von Informationen über das Seebeben Warnungen vor einer möglichen Flutwelle an die Staaten herausgegeben, die dem Warnsystem für den Pazifischen Ozean angeschlossen seien. Da Indien, Sri Lanka und die Malediven nicht dazugehörten, sei das entsprechende Bulletin jedoch nicht an diese Länder versandt worden.

Diskussion um die tödliche Welle

Auch in Thailand diskutierten führende Meteorologen laut dem Bericht fast zwei Stunden, bevor die Welle Phuket erreichte, ob nicht aufgrund des Erdbebens tödliche Wellen drohten. Offenbar um der Tourismusindustrie nicht zu schaden, sei eine Warnung jedoch ausgeblieben. Aus Indien wurde demnach ebenfalls über Pannen berichtet. Mehr als eine Stunde, bevor die Welle auf die indische Festlandküste schlug, habe die Luftwaffe gewusst, dass ihr Stützpunkt auf den östlicher liegenden Nikobaren überflutet worden sei.

Der Meteorologische Dienst in Indien habe das Seebeben innerhalb von Minuten registriert. Ein Fax mit einer entsprechenden Warnung sei jedoch erst zweieinhalb Stunden später an den Minister für Wissenschaften und Technologie gegangen, allerdings an den Vorgänger des seit dem Regierungswechsel im Sommer amtierenden Ministers.

Quelle: www.n24.de

Das wäre ja ein Skandal allererster Güte.
Um der Tourismusindustrie nicht zu schaden...
Ungeheuerlich.....
 
        #32  

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Wunder:
Gut,daß es sie gibt...

Und immer wieder kleine Wunder

Flutwelle: Vierjähriger rettet sich auf einen Baum


Seine Eltern hatten ihn schon fast aufgegeben. Wie durch ein Wunder hat der vierjährige Watanyu Pa-opas aus Khao Lak in Thailand die Flutwelle überlebt. Die Monsterwelle hatte den Kleinen weggerissen. Doch die Rettung kam mit einem Baum, dieser trieb den Jungen, der noch nicht schwimmen konnte, zum Ufer. Hier verharrte der Vierjährige mehr als zwei Tage ohne Essen und Trinken. Im Krankenhaus konnten die Ärzte keine größeren Verletzungen außer ein paar Schrammen feststellen.

"Es grenzt an ein Wunder, dass er noch lebt", sagt Suthipong Pa-opas, der glückliche Vater des Jungen und fügt hinzu: "Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, ihn jemals wieder zu sehen. Er konnte doch nicht schwimmen."


und hier:

Eine Tür als Rettungsinsel

Ein 13-jähriges indisches Mädchen hat nach der Flutwelle zwei Tage lang auf einer schwimmenden Tür überlebt, bevor das Meer sie an ihrer Heimatinsel wieder an Land spülte. Die Zeitung "Hindustan Times" berichtete am Mittwoch, Meghna Rajshekhar sei am Vortag orientierungslos am Strand der verwüsteten Insel Car Nicobar aufgefunden worden. Als die Flutwelle gekommen sei, habe die Tochter eines Luftwaffenoffiziers sich an eine Tür vermutlich des eigenen Hauses geklammert, mit der sie auf das offene Meer gespült worden sei. Ihre Eltern seien bei der Katastrophe getötet worden.

Das Mädchen habe bei ihrer Odyssee auf dem Meer eine treibende Getränkeflasche gefunden und sich so mit Flüssigkeit versorgt, berichtete das Blatt. Mehrfach seien Rettungshubschrauber über die 13-Jährige geflogen, die sie aber nicht gesehen hätten. Als sie an Land gespült wurde, war sie dem Bericht zufolge von Schlangen umgeben. Das Waisenmädchen sei nun zu Verwandten in die südindische Stadt Hyderabad geschickt worden. Die Luftwaffenbasis auf Car Nicobar wurde ebenso wie die gesamte Insel verwüstet. Auf den Nikobaren starben bis zu 10.000 Menschen - rund jeder fünfte Inselbewohner.


"Gott sei Dank, mein Baby lebte"

Erst gestern wurde berichtet, das ein erst 20 Monate altes Baby die Flutkatastrophe in Malaysia auf einer schwimmenden Matratze überlebt hat. Die kleine S. Tulasi hatte in einer Kammer hinter dem Imbiss ihres Vaters am Batu-Feringhi-Strand auf der Insel Penang geschlafen. "Wir waren auf die Flutwellen überhaupt nicht gefasst. Ich wurde mehrere Meter weit fortgerissen, konnte mich dann aber an einem Pfahl festklammern", sagte A. Suppiah, der 55-jährige Vater, der Nachrichtenagentur Bernama. Seine 40-jährige Frau Annal Mary kämpfte sich bis zu der Kammer durch. "Gott sei Dank, mein Baby lebte. Es schwamm auf seiner Matratze, die durch das Wasser 1,5 Meter hochgehoben wurde, und weinte."
 
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        #33  

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Es gibt doch diesen alten Hollywoodfilm Der weiße Hai In diesem Film wird doch sehr schön dargestellt warum Touristen nicht gewarnt werden.

Aus reiner Geldgier.

Die Wirklichkeit hat das alles aber um ein vielfaches übertroffen.

Als die darüber beraten haben lag die Zeitspanne für die evakuiert werden mußte unter 2 Stunden.Danach war die Gefahr eingetreten oder sie wäre vorbei gewesen.

In diesem Hollywoodfilm bestand die Gefahr für 2 Tage oder mehr.Also ein nachvollziehbarer Schaden für die Touristikindustrie die durchaus zur Abreise von Touristen geführt hätte.

Bei dem Tsunami bestand die Gefahr einer Abreise allerdings nicht.
Das Zeitfenster für das Ereignis war nur etwa 2 Stunden groß.

Dafür ist ein Tsunami in diesem Zeitraum 1000 mal gefräßiger als der hungrigste Hai!

cowboy
 
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