Tag 2:
Erstmal Schlaf nachholen. Leider gar nicht so simpel bei einem Hostel mitten zwischen Soi Cowboy und Nana, aber gegen Geräusche gibt es ja etwas. Ohropax klärt!
Dann stand normales Touri-Programm/Kultur auf dem Plan: Wat Pho, dem "Reclining Budda" einen Besuch abstatten. Bei Sonnenuntergang den Wat Arun von der anderen Flussseite anschauen und lernen, dass man für die Roof-Top-Restaurants zum Abendessen vorher hätte reservieren sollen. Naja, man hatte trotzdem eine gute Zeit und weiter ging es also zur Khaosan Road. Ein wirklich lustiges Fleckchen, aber war noch zu ruhig um 19 Uhr? Zudem ruft der Magen, also mit den Freunden in ein jamaikanisches Restaurant. Tja, was soll ich sagen, 300 m Entfernung zur Khaosan Road sind wohl nicht genug. Die Hühnerbrüste waren trocken wie Dörräpfel, also wären das Frauenbrüste gewesen, da hätte man denen offenbar schon das ganze Leben ausgesaugt, so trocken waren die. Und selbst im Michelin-würdigen Restaurant haben die Freunde nach eigenen Aussagen wohl nie mehr als 30 Baht für Wasser gezahlt, hier standen 40 auf der Rechnung. Kleinvieh was einzeln nicht wehtut, aber wenn das Essen schon geschmacklich nicht überzeugt...
...Dann doch lieber das Geld in einer geheimen Speakeasy Cocktailbar loswerden. Highclass Cocktails die schmecken. Krass gut versteckt in einem Hinterhof, Treppe zwei Stockwerke hoch, durch eine Kunstausstellung in einem Rohbau und dann tatata, eine High-Class, piekfeine Bar. Nach einer Runde ist mit Blick auf die Uhr, und in Anbetracht der schließenden Öffis, aber auch schon Schluss. Zudem scheint (harter?) Alkohol teuer zu sein in Thailand? Kosten nicht viel geringer als ein 1A Drink zuhause.
In der Unterkunft angekommen noch mal kurz frisch gemacht und der Empfehlung einer weiblichen Zimmergenossin gelauscht. Ich solle zum Nana Palace und zeigte mir ein Foto, welches Sie heimlich gemacht hatte. Alles klar, wenn selbst die Frauen das selbst schon sagen. Google sagte Nana Palace schließt um 2 Uhr, ein Blick auf die Uhr verriet: Es ist 2 Uhr! Na dann mal schnell!
Auf dem Weg dorthin wieder begrabscht worden, sich also mal auf das Spiel eingelassen und noch mal ein paar Preise erfragt (am frühen Abend auch schon mal gemacht) um mal ein Gefühl zu bekommen. Angekommen bei Nana war unten nicht mehr viel los, aber im 1. und 2. Stockwerk waren quasi noch alle Lokale offen, also mal durchschnuppern. In den meisten Bars standen die Damen mit Nummern auf der "Tanzfläche". Nur, dass man bei dem leidenschaftslosen Bewegungen man weniger von "Tanzen" sprechen kann. Ich reimte mir zusammen wie das wohl abläuft: Kerl holt sich nen Drink, nennt der Bedienung die Nummer der Ladys, eventuell Ladydrink zum Chemieabgleich, und dann Bum-Bum in nem Hinterzimmer? Irgendwie so? Klärt mich gerne auf.
Dann wurde ich doch noch fündig wo Mann, und auch ein paar anwesende Frauen, etwas geboten bekamen. Lokal: Geisha! Komplett nackte Ladys die wirklich mit Spaß tanzten und ihre rasierten XXX zeigten während Sie sich mit Schaum einrieben. Brüste massieren und das Gesicht dazwischen quetschen, Klapse auf die Ärsche, alles wurde gemacht. Grenze war, je nach Lady, offenbar Finger mehr als nur durch die Ritze flutschen zu lassen.
Jetzt seid ihr gefragt - Der junge Padawan will wissen:
- Wie heißen diese Wasch-Shows?
- Wo findet man solche und andere Shows? Was gibt es noch an Darbietungen und wo findet man die?
- Sind die anderen Bars nur teure Bars mit Blick auf Ladys in Bikinis?
Ausgaben:
2x ÖPNV - je ca. 40 Baht
Eintritt Wat Pho - 300 Baht
Jamaikanisches Essen + Wasser - 200 Baht
Cocktail - 440 Baht
Cola im "Club" - 170 Baht