Kenia-Frage Frau geschwängert

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        #1  

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Liebe Forengemeinde,

Seit meinem letzten Reisebericht habe ich nicht mehr viel geschrieben. Ich habe zwar nicht im Kloster gelebt, aber eine reine Vergnügungsreise habe ich auch nicht unternommen. Wenn ich doch mal was unternommen habe, haben entweder die Zeit oder die Worte gefehlt, das aufzuschreiben.

Jedenfalls war es im April wieder mal Zeit, nach Kenia zu fliegen. Ich hatte länger Urlaub und meine Frau war bei ihrer Familie. Perfekte Zeit. Konkrete Pläne hatte ich wie immer nicht, außer meine Bekanntschaft vom letzten Urlaub wieder zu treffen.

Sie war damals Rezeptionistin und Barkeeper in einem Hotel in Nakuru und ich hatte dort übernachtet. Wir hatten uns den Abend über und den nächsten Morgen viel unterhalten und Nummern ausgetauscht, mehr war nicht.

Seitdem haben wir lose Kontakt gehalten, erst vor einem Jahr wurde der Kontakt intensiver. Sie hatte mich bis dahin nie um Geld gebeten, auch wenn sie es gebraucht hätte. Und selbst seit wir intensiven kontakt haben bin meistens ich derjenige, der fragt, ob sie nicht wieder etwas braucht.

Sie holte mich vom Flughafen ab und wir haben die gesamten drei Wochen gemeinsam verbracht´. Ich muss sagen, ich hatte die ganze Zeit über nicht das Bedürfnis eine andere Frau zu treffen. Wir waren in Mombasa, Maasai Mara und am Victoriasee.

Sie hat nie wirklich etwas verlangt, hat sogar den Kontakt zu ihrer Familie vermieden, deren Mitglieder allesamt Ideen hatten, wie ich mein Geld investieren kann...:rolleyes: Sie hatte nur eine Bitte: Sie wollte ein Kind.:eek:

Dieser Bitte wollte ich nicht nachkommen. Wenn ich Kinder haben, sollen sie mit mir in einer intakten Familie aufwachsen. Sie selbst hat schon zwei Söhne, die der Vater bei sich behalten hat, nachdem er sie aus dem Haus geprügelt hat. Die Narben sind noch zu sehen. Seit Jahren hat er nun die Söhne nicht mehr zu ihr gelassen, sagt, wenn sie sie sehen will, soll sie wiederkommen…

Schon lange bevor ich ihr von meinen Plänen, wieder nach Kenia zu fliegen berichtete, hatte sie mir erzählt, dass sie eine Spirale benutzt. Fand ich prima, endlich mal wieder ohne Gummi. Als ich dann vor Ort war fragte sie, ob sie die Spirale entfernen kann. Wollte ich nicht.

Soweit die Vorgeschichte. Als ich zurück war, ging es ihr dann aus unerklärlichen Gründen an manchen Tagen schlecht, sie hatte Stimmungsschwankungen, die Regel blieb aus…

Die Spirale war wohl schon überfällig, hatte aber gelesen, dass die trotzdem noch wirkt. Ich kann zwar nicht hundertprozentig ausschließen, dass das von ihr nicht geplant war, das Ultraschallbild mit der spirale haben die ihr in Krankenhaus wohl nicht gegeben, will und kann ihr aber glauben. Dass die Kinder (2!o_O) von mir sind, steht außer Frage. Meine Freundin ist über alle Berge glücklich.

Fragt sich, was nun. Meine Freundin verlangt weder, dass ich nach Kenia komme, noch, dass ich sie nach Deutschland hole, sondern ist glücklich, solange ich sie versorge.

Meine Frau hat mehr oder weniger seit der Hochzeit (perfekter Zeitpunkt für sowas) keinen bock mehr auf Sex, seit 3,5 Jahren überhaupt nicht mehr, und hat mir schon vor langer Zeit nen Freifahrtschein ausgestellt. Dass ich irgendwo Kinder Zeuge, war natürlich nicht abgesprochen…

Ich könnte also
(1) mein Glück für mich behalten, meiner Frau erklären, dass ich jetzt öfter nach Kenia fliege, und erstmal alles beim Alten lassen. Wäre nicht ganz korrekt meinen Kindern gegenüber, denen ich deutlich bessere Perspektiven bieten könnte und die kein Geheimnis sein sollen. Außerdem hätte das meine Frau nicht verdient. Oder
(2) meiner Frau eröffnen, dass letzten Urlaub etwas nicht ganz nach Plan verlaufen ist. Dann nach Kenia fliegen und die Vaterschaft anerkennen. Die Kinder könnten mit ihrer Mutter nach Deutschland kommen oder auch in Kenia bleiben. Ich weiß nicht, ob meine Freundin nach Deutschland will, schließlich hat sie ja zwei Söhne in Kenia. Ich könnte wohl Kindergeld beantragen und weitere steuerliche Vorteile genießen. Oder
(3) meine Frau verlassen, meine Freundin heiraten und hier eine neue Familie gründen. Hatte ich eigentlich nicht vor, auch wenn meine jetzige Ehe sehr abgekühlt ist. Würde mich vermutlich einen unteren sechsstelligen Euro-betrag kosten, den ich meiner Frau dann schulde, dafür das sie 5 Jahre zu Hause war während ich gut Geld gemacht hab. Vielleicht nimmt sie mir die Entscheidung auch ab, indem sie selber die Scheidung einreicht, wer weiß.

Ich tendiere zu (2). Hat jemand Ratschläge, Tipps oder vielleicht sogar Erfahrungen in so einer Situation. Ich habe ja die Hoffnung, dass in einem Forum voller strammer Stecher ich nicht der Einzige bin, dem so etwas schon mal passiert ist. Wieß jemand, wie das abläuft, ein Kind im Ausland anzuerkennen, auch wenn man anderweitig verheiratet ist.


Beste Grüße, ich freue mich über jede Antwort
 
        #2  

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Als erstes würde ich einen Vaterschafts- oder Gentest machen lassen nach Europäischen Normen.
Wenn Deine Vaterschaft bewiesen ist musst Du Dich um das Wohlergehen Deines Kindes kümmern.
Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, die ich an Deiner Stelle mit einem Fachanwalt für Familienrecht
abklären würde - und natürlich auch mit Deiner Frau.
Alles Gute dazu.
 
        #3  

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch!

1.
Ein Vaterschafttest ohne Einwilligung der Mutter verletzt die Persönlichkeitsrechte des Kindes und wird nicht anerkannt.
2.
Bei der Geburt des/der angeblichen Kinder nichts unterschreiben.
3.
Das beste Mittel um unerwünschte Kinder zu vermeiden, ist es der Frau weiszumachen, dass man unbedingt ein Kind haben und eine Familie gründen möchte. (Umgekehrte Psychologie: "Der will was was ich will also muss daran was faul sein, ich verhüte besser!")
4.
Profis lassen sich Vasektomieren bevor sie blank in einer Muschi kommen.

Zum moralischen Dilemma:

Wenn Du Dich scheiden lässt bist du ruiniert. Kriegt Deine Frau raus dass Du in Kenia zwei uneheliche Kinder gezeugt hat, lässt sie sich scheiden und Du bist ruiniert.
Belügst Du Deine Frau und blockierst alle Kontaktversuche der Kenianierin, Kinder, und fährst nie wieder nach Kenia bist Du zwar nicht finanziell ruiniert aber moralisch Bankrott.

Ich wüsste was ich mache.

Leutnant Dino hat ein paar neue Videos zu diesem Thema auf Youtube erstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #4  

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Oh man... schwierige Nummer.

Die Frage ist: was ist dir, ganz persönlich, im tiefen Inneren, wirklich wichtig. Inwieweit bist du bereit, Verantwortung für dein Tun zu übernehmen. Bist du bereit, als Weissbrot mit afrikanischen Kindern an der Hand wirklich überall durch die Gegend zu laufen? Kannst du deine jetzige "Beziehung" aufgeben (wie wichtig ist dir diese), was neues anfangen, wo auch immer?

Ich habe zwar keine Kinder in Afrika gezeugt, meine Vasektomie bewahrt mich davor, tüftle und grüble aber seit einiger Zeit daran, mit einer Kenianerin mit 2 Kindern mittelfristig zusammenzuleben ... wo auch immer. Egal wo, beides birgt nicht gerade geringe "Probleme" ... die eigentlich nur Aufgaben sind, die man zu bewältigen hat.

Ganz persönlich: stehe bitte zu deinen Taten, tu dein bestes, deine Kinder zu versorgen und ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen... in welcher Form auch immer! Seh zu, daß du jederzeit morgens mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen kannst!
 
        #5  

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Wenn es denn seine Kinder sind, bin ich voll bei Dir Andreas.

Andererseits wurde mir schon öfters von afrikanischen Schönheiten offeriert, dass sie von mir ein Kind erwarten. Dass ich dann unbedingt das Kind und eine Familie wollte, und anfing Zukunftspläne zu schmieden, half wahre Wunder, dass auf einmal der Schwangerschaftstest falsch angezeigt hatte oder das Kind spontan verloren wurde.

Anhang anzeigen IMG_4681.jpeg
 
        #6  

Member

Die Sache ruhig angehen lassen. Dir fehlen sicherlich noch viele Einzelheiten und Dinge, die Dir noch nicht eingefallen sind. Mit anderen Worten, fuer grosse Entscheidungen ist es zu frueh. Die Unterstuetzung der Kinder ist natuerlich selbstverstaendlich.

Die Finanzen mal weggelassen... vielleicht rettet Die die Geschichte das Leben. Dein wirtschaftliches Arrangement in Deutschland wird frueher oder spaeter eh den Bach hinuntergehen. Stell Dir vor, Du sitzt mit 80 auf der Veranda und denkst an die vergangenen Jahren zurueck. Im Moment vergeudest Du Dein Zeit....

Ein guter Anwalt kann Dir sicherlich eine realistische Einschaetzung des wirtschaftlichen Risikos und Wege zur Begrenzung desselben aufzeigen.
Egal wie, Dein Leben hat eine grundlegen Wende genommen und die solltest Du mir ruhiger Hand gestalten und Dich nicht von den Umstaenden oder anderen treiben lassen.
 
        #7  

Member

Glückwunsch 😊

Das Gute ist du kannst jetzt agieren und dich entscheiden wie du möchtest; solltest du der Vater sein..... Moralische, familiäre, finanziellen Gründe und bestimmt noch so Manches mehr steht jetzt an; so oder so; egal wie du dich entscheidest. Und: deine Entscheidungen müssen nie endgültig sein; sie können es..... also dann; let's go🙏😊
 
        #8  

Member

Unbedingt abwarten - und dann erstmal einen Vaterschaftstest machen lassen (du machst ihn, nicht sie!).

Sollte das Kind von dir sein, kannst du immer noch entscheiden, was vernünftig (und machbar!) ist.
 
        #9  

Member

Servus,

wenn Du Realdaten verwendet hast bei ihr, blöd. Ich würde garnichts machen, mich tot stellen etc. sonst darfst am Ende für was bezahlen was garnicht Deins ist.
Wer weiss ob das Kind von Dir ist und feststellen lassen ist wohl nicht so einfach.

Sollte es sich dennoch zweifelsfrei mittels unmanipuliertem Test feststellen lassen dass es von Dir ist, musst Du entscheiden wie Du weiter verfährst. Der Mann ist der dumme, er darf blechen und das ist nicht nur in D so.

Gibt Fälle in TH wo Ladyboys plötzlich Kinder bekamen und die Männer im Ausland so dumm waren und dafür geblecht haben und heute noch blechen und oder eben Frauen die diese Nummer bei vielen anderen abziehen um an Geld zu kommen. Das muss bei Dir nicht unbedingt der Fall sein aber Du hattest ja ihr gegenüber geäußert dass Du kein Kind von ihr möchtest. Dazu gehören natürlich zwei, auf eine Frau würde ich mich niiiieee im Leben verlassen. Deswegen immer schon in jungen Jahren "Schnippi Schnappi" machen lassen und dem ganzen dann mit einem müden Lächeln begegnen. Ich bin Safe, zumindest was Kindermachen angeht :).
 
        #10  

Member

Mir hat auch mal eine Kenianerin versichert, dass sie verhüten würde. Nach dem gemeinsamen HIV-Test haben wir dann ohne Gummi Spaß gehabt. Zwei Wochen später hat sie dann zugegeben, dass sie mich angelogen hat, weil sie unbedingt ein Kind von mir wollte. Das ist damals glücklicherweise gut gegangen, hat aber dazu geführt, dass ich seit dem Tag in Punkto Verhütung nix mehr glaube. Ein Kind von einem Mzungu ist für viele Frauen in Kenia wie ein kleiner Lottogewinn. Bei meiner letzten LT in Kenia war ich mit im Hospital, als die Spirale gesetzt wurde, auch beim Ultraschall, wo der korrekte Sitz der Spirale kontrolliert wird. Das Ultraschallbild wird doch immer ausgedruckt, so dass der Gynäkologe, der die Spirale eingesetzt hat, es abschließend kontrollieren kann. Vielleicht war deine Freundin da nicht ganz ehrlich mit dir? Ich würde erstmal grundsätzlich alles hinterfragen, das ist auch der einzige Rat, den ich dir geben kann.
 
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