Hua Hin Hua Hin, 2 Tage in der Umgebung

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Für Heinz stellte sich sehr schnell heraus, dass Pattaya mal absolut nicht sein Ding war. Das spezielle Nachtleben sagte ihm überhaupt nicht zu und ich bedauerte es schon, die paar Übernachtungen gebucht zu haben. Glücklicherweise entwickelte es sich dann aber doch noch zum Positiven. Der folgende Tag wurde ausgiebig genutzt, einmal zum Terminal 21 zu fahren, dort einen kurzweiligen Aufenthalt für Fotos zu nutzen, um anschließend mal die komplette Beachroad abzulaufen. Der ein oder andere mag sich ausmalen, welche Auswirkungen das hatte. Regenzeit und Sonnenschein bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit, führte dazu, dass wir schon nach wenigen 100 Metern nassgeschwitzt waren.
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Ein erster Blick auf den Strand entlang der Beach Road

Bekanntlich ist die Beach Road die längste Vergnügungsmeile für Dienstleister des horizontalen Gewerbes, auch bekannt als Coconut Bar. Sie erstreckt sich über eine Länge von fast 3 Kilometern entlang des Strandes von Pattaya.

Eingangs der Beach Road fiel mir diese Sitzgelegenheit auf und ich hatte meine eigene Beurteilung der Bedeutung recht schnell parat und die ich dann auch Heinz entsprechend unterbreitete. Ich machte ihm weis, dass es sich hier um eine freiwillige Selbstkontrolle der in der Coconut Bar tätigen Freelancer handelte, um ihre Selbsteinschätzung ihrer beruflichen Qualitäten zu bestimmen. Na ja, er nahm es mit einem Lächeln zur Kenntnis

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Wahre Bedeutung?

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Bodi Tree mit Geisterhäuschen

Der Bodi Tree hat für die Thais eine besondere Bedeutung. Angeblich hat Siddharta Gautama Buddha unter einem Bodi Tree seine Erleuchtung erfahren und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch hier der Animismus mit dem Buddhismus eine Symbiose eingegenangen ist. Wer hierzu noch etwas lesen möchte, der mag gerne einmal hier nachlesen. Ich hatte zu dem Thema bereits etwas geschrieben.

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Der Buddhismus ist in Thailand allgegenwärtig

In der Woche unseres Eintreffens hat in Pattaya das Chonburi Musikfestival stattgefunden und am tag unseres Spaziergangs wurden gerade noch die letzten Konzerte gegeben und es herrschte schon Aufbruchstimmung.

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Essensstände am Strand

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Dort werde ich bei Gelegenheit mal einen Kaffee genießen

Vor uns lag noch ein gutes Stück Restweg und am Ende der Beach Road folgten wir der Pattaya Tai bis zum Wat Chai, unserer Letzten Station auf dem Weg zurück zu unserem Guest House.

Auf dem Weg zurück zum Guest House haben wir uns noch ein Bier gegönnt, geduscht, eine Kleinigkeit gegessen und haben einen Tree Town Bummel gemacht, aber wie schon gesagt, war es nicht die Welt von Heinz. Nun gut, so habe ich mir gedacht, wenn es eh nicht seine Welt ist, dann macht eine kleine Tour durch die Walking Street es auch nicht mehr schlimmer. Wir sind dann in der iBar gelandet und erstaunlicherweise hat es ihm dort doch zugesagt, wohl durch die Musik, die ihm zusagte, aber auch wegen eines hervorragenden Pina Coladas, den er sich dort bestellt hatte.

So hatte der Tag doch noch einen positiven Abschluss.
 
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        #12  

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Am Tag darauf war erst einmal ausschlafen angesagt. Während unseres Frühstücks, wenn man nach 14 Uhr überhaupt noch von Frühstück reden kann, hat sich Heinz mal Tante Google vorgenommen und sich ein Ziel kultureller Art ausgesucht. In die enge Wahl fiel dann dieses Kunstprodukt Sanctury of Truth (Heiligtum der Wahrheit) und natürlich noch Big Buddha (Wat Phra Yai), den wir allerdings erst am Folgetag aufsuchen wollten.

Unser erstes und in Anbetracht der vorgerückten Stunde des Tages einziges Ziel, war das Kunstwerk Sanctury of Truth weit im Norden von Pattaya. Zwar liebte Heinz ausgedehnte Fußmärsche, aber in Anbetracht der hohen Luftfeuchtigkeit und der Hitze, haben wir uns dann doch für ein Bolt-Taxi entschieden. Eigentlich wollte ich Heinz bei dieser Tour begleiten, aber ein Anruf meiner Frau aus Hua Hin, hat mir dann doch die Laune verdorben. Ihre Schwester hatte sie gebeten, mich anzurufen und mich zu bitten, ihre Miete für den Monat Oktober zu übernehmen und die Summe, 12.000 Baht, hat dann meine Stimmung auf einen Tiefpunkt befördert. Um es kurz zu machen, das Drumherum würde den Rahmen sprengen, habe ich es nicht gemacht. Aber dennoch geisterte dieser gesamte Themenkomplex durch meinen Kopf, vor allem befeuert durch die Tatsache, dass meine Schwägerin meine Frau vorgeschoben und sie damit in eine Zwickmühle gesetzt hatte, hat mir jegliche Lust genommen, mir das Heiligtum der Wahrheit anzusehen. Für Heinz war das okay und er hatte Verständnis für meine Situation. Er hat sich dann das Kunstwerk in aller Ruhe alleine angesehen, was gute 90Minuten gedauert hat.

Ich habe die Zeit genutzt, um das alles zu verarbeiten und nachdem Heinz seine Tour beendet hat, sind wir mit dem Bahtbus bis zum Kreisel gefahren und erreichten die Beach Road rechtzeitig zu einem atemberaubenden Sonnenuntergang.


 
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Scheidungspapiere schon vorbereitet? 🤔

:dog:
 
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        #14  

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Member hat gesagt:
Scheidungspapiere schon vorbereitet?

Ich habe dir mal eine PN geschickt, weil eine Antwort hier das Thema meines Berichtes zerstückeln würde. Die Unterhaltung ist auch offen für andere Interessierte.
 
        #15  

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Vor uns lag nun der letzte Tag in Pattaya, halt mit dem Programm, den Wat in Pratamnak aufzusuchen. Wir bestellten uns wieder ein Taxi bei Bolt, denn die scheinen deutlich günstiger zu sein als die Konkurrenz von Grab. Nun gut sie sind beide zuverlässig und im Preis immer noch günstiger, als sich ein freies Taxi oder einen Bahtbus zu nehmen. Die Fahrt zum Tempel nahm nicht viel Zeit in Anspruch und glücklicherweise waren nicht allzu viele Touristen dort. Heinz hatte mir gestern noch von seinem Besuch des Sanctury of Truth berichtet und was ihm dort negativ aufgefallen war, dass viele Inder diese Stätte, sagen wir mal aufgrund des von Heinz geschilderten Verhaltens, heimgesucht haben, hatte sich bei ihm mittlerweile ebenfalls eine negative Haltung gegenüber dieser Volksgruppe eingestellt. Er sagte, sie hätten sich dort benommen, als wären sie die Hausherren. Auch an dieser Stätte hatte sich eine Mehrzahl dieser Volksgruppe eingefunden und sie nahmen auf nichts Rücksicht, drängten sich einfach vor die Kamera, obwohl es offensichtlich war, das man gerade dabei war, sich auf ein Motiv zu fokussieren. Um ungestört dem nachzukommen, musste man halt zwangsläufig warten, bis die Sandalenschlurfer das Feld geräumt haben.

Unser Aufenthalt währte nicht allzu lange und wir hatten uns entschlossen, den Weg vom Hügel zurück zu Fuß zu unternehmen, bergab kein Problem, lediglich die Wege waren doch recht schmal, aber okay, wir hatten ja Zeit. Heinz wollte unbedingt noch zum Leuchtturm, aber erst mit dem Erreichen der Pattaya Tai realisierte ich, dass wir dazu zum Bali Hai Pier mussten.

 
        #16  

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Nun gut, dann blieb mir halt nichts anderes übrig, den ganzen Weg zurückzulatschen, zumindest nicht entlang der 2nd Road, sondern durch die Walking Street. Wer die Walking Street nur des Nachts kennt, der sollte unbedingt mal die Mühe auf sich nehmen, sie bei Tageslicht anzuschauen. Von dem Glimmer und Prunk der Nacht ist dann absolut nichts wahrzunehmen, sondern mutet eher wie das abgeschminkte Gesicht einer fetten, abgetakelten feisten Diva an.
Am Bali Hai Pier angekommen, ging es am frühen Nachmittag noch recht ruhig zu, da die Boote von Koh Larn noch nicht angelegt haben. Lediglich die ersten Boote haben wohl die erste Ladung Inder ausgespuckt, die uns gerade entgegenkamen. Waren es früher vor Corona die Chinesen, überfluten die jetzt Pattaya, was sich leider in extremen Maße auch in der Walking Street ausdrückt.

Der in der feuchten Hitze auf uns genommene Fußweg vom Tempel runter mit dem Umweg durch die Walking Street, hat uns zwar nicht geschafft, aber dank der Schwüle waren wir ziemlich durchgeschwitzt und mein Vorschlag, uns erst mal ein Bier zu gönnen, wurde von Heinz ebenfalls dankend angenommen.
Nach kurzer Verschnaufspause ging es dann doch noch weiter zum besagten Leuchtturm. Bis zu diesem Tag war ich in der Tat noch nicht in dieser Ecke Pattayas. Dass ich dann doch noch einmal dieses gewaltigen Gebildes angesichtig werden durfte, hatte ich somit Heinz zu verdanken. Aber mal ernsthaft, das Teil verdient die Bezeichnung Leuchtturm eigentlich nicht, Türmchen wäre wohl eher angebracht. Zumindest ergab sich von dort dann doch einmal ein etwas anderer Blick auf die Skyline von Pattaya.
Wir machten uns danach zurück auf den Weg ins Hotel, um uns etwas frisch zu machen. Am nächsten Morgen stand unsere Fahrt nach Hua Hin auf dem Plan und wir mussten uns noch die Tickets am Aircon Bus Terminal an der North Pattaya Road besorgen. Das wurde dann noch kurz erledigt, 473 Baht pro Person mit RRC um 8 Uhr am Tag darauf. Für uns bedeutete das, dass unser Abend kurz ausfallen würde, also noch eine Kleinigkeit essen, einen Absacker und dann ab in die Falle.
 
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        #17  

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Hua Hin


Wir haben es am nächsten Morgen geschafft, rechtzeitig aus den Federn zu kommen. Über Bolt habe ich uns ein Taxi zum Northern Bus Terminal bestellt. Mittlerweile bevorzuge ich Bolt, weil es günstiger als Grab ist. Zwar sind die Differenzen in der Preisgestaltung nicht umwerfend groß, aber bei häufiger Nutzung zahlt es sich doch schon mal in einigen Drinks oder einem guten Essen aus.

Mit
Roong Reuang Coach (RRC) ging es dann pünktlich um 8 Uhr recht zügig los Richtung Hua Hin. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass wir einen Schlenker zum Susibum-Airport machen, aber der blieb aus. Ich erinnere mich an frühere Fahrten, wo das schon mal so gemacht wurde. Aber entweder gab es keine Passagiere für den Zubringer und es gab keine Zusteiger, oder aber die Routenplanung wurde gänzlich umgestellt.

Der Verkehr hielt sich auch in der Umgebung von Bangkok auf einem erträglichen Niveau und so passierten wir dieses Nadelöhr ohne größere Verzögerungen. Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreichten wir den Terminal von RRC am Airport von Hua Hin.

Mein Schatz hatte uns im Sunshine Hostel an der Soi 92 zwei Zimmer reserviert. Das Hotsel ist eine kleines, familiengeführtes Unternehmen, wo man gut und günstig übernachtenn kann. Sowohl Heinz als auch meine Frau und ich legen keinen Wert auf großartigen Komfort, Hotels mit Pool, Gym, und anderen Annehmlichkeiten. Einmal würde es unser Budget sprengen und zum anderen nutzen wir die Räumlichkeiten eh nur zum schlafen, weil wir ansonsten den ganzen Tag unterwegs sind.

Im Hotel angekommen, haben wir uns erst einmal frisch gemacht und etwas ausgeruht. So verging die Zeit bis zum späten Nachmittag doch recht flott. Sunee drängte auf den nach ihrer Vorstellung nächsten Programmpunkt. Ich erinnerte mich natürlich an mein Massageerlebnis in der
Thai Orchid Massage vor einem Jahr.


Die Massage wird von Pom geführt und ist mittlerweile unser bevorzugter Massagetempel in Hua Hin. In keiner anderen Massage in Hua Hin habe ich so erotisch-erfüllende Massagen empfangen wie dort. Eigentlich hatte ich Jaja für mich im Auge, denn was ich bei ihr im letzten Jahr erlebt habe, hat so gut wie alles an Massageerlebnissen übertroffen.


Andrerseits ist Heinz nicht nur unser Freund, sondern auch unser Gast bei seinem Erstbesuch in Thailand und so dachte ich mir, ihm etwas Gutes zugute kommen zu lassen. Ich sprach kurz mit Jaja und sie verschwand nach nach der üblichen Fußwaschung mit ihm in einen abgeschlossenen Raum. Sunee hatte sich genau wie ich, auch für ein Mädchen entschieden und wir verschwanden dann ebenfalls in unterschiedliche Räume. Es wäre zwar kein Problem gewesen, uns in einem Raum als Paar massieren zu lassen, aber ich bevorzugte dann doch lieber ein Einzelzimmer.

Mein Mädchen war eine recht gute Masseurin, hatte aber längst nicht die Fähigkeiten von Jaja aufzuweise. Nichtsdestotrotz kam ich auch in Bezug auf Happy Ending auf meine Kosten. Angenehm in Pomss Massage ist, dass es hier keine Preisverhandlungen gibt, sondern sich die Mädchen wirklich hingebungsvoll um die Massage inklusive erotischer Einlagen kümmern. Es sollte dann eigentlich selbstverständlich sein, ihnen für ihre Darbietung einen angemessenen Tip zu geben. In der Regel gebe ich ihnen einen Tausender mit der Bitte, die Differenz zum Massagepreis für sich zu behalten.

Ich war zuerst wieder unten, wechselte ein paar Worte mit Pom. Wie üblich, zumindest dann, wenn meine Frau und ich ihre Massage aufgesucht hatten, schenkte sie uns ein Glas
Yah Dong ein. Die Thais lieben eigentlich ihren Reis-Whisky, für die Männer ist es Lao Khao, weißer Reis-Whisky oder Siesip, was für 40 Vol-% steht. Die Frauen begnügen sich eher mit Lao Deng, dem roten Thai-Whisky, auf dessen Basis Yah Dong hergestellt wird. Er wird mit den unterschiedlichsten Kräuter befüllt und nachdem er durchgezogen ist und sich die Substanzen aus den Kräutern gelöst haben, hat man seinen Yah Dong.

Sunee war dann als Zweite mit der Massage fertig und letztendlich fand sich auch Heinz bei unsein. Eigentlich ist Heinz ein sehr ruhiger Mensch und nur selten zeigt er überbordende Emotionen, wenn überhaupt, aber der Heinz, der mir da nach der Massage gegenüberstand, war mir in dieser Erscheinung völlig unbekannt. In dieser Emotionalität habe ich ihn noch nie in den 7 Jahren unserer Bekanntschaft erlebt. Er war vollends begeistert von de Massageerlebnis mit Jaja und offensichtlich hat die Chemie zwischen den beiden zu 100% gestimmt. Wir verließen die Massage dann, um etwas essen zu gehen, denn mittlerweile meldeten sich unsere Mägen lautstark. Selbst auf dem Weg zum Seafood-Restaurant kam er aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Mich persönlich hat es glücklich gemacht, ihn in dieser Zufriedenheit zu erleben und ich beglückwünschte mich insgeheim, zu seinen Gunsten auf eine Wiederholung der Massage mit Jaja verzichtet zu haben.
 
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Aktuell sind meine Frau und ich auf Koh Chang. Am Sonntag geht es zurück nach Pattaya und am Dienstag nach Kummerland. Ich hoffe, ich finde am Sonntag oder Montag noch etwas Zeit, weiterzuschreiben.
 
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So, wir sind wieder zuhause und morgen wird es weitergehen.
 
        #20  

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Das Essen hat uns jedenfalls sehr gut gemundet und wir nahmen uns dann noch etwas Zeit, um den nächsten Tag zu planen. Heinz hatte sich eine Location südlich von Hua Hin ausgeguckt, eine Tempelhöhle, die er sich unbedingt ansehen wollte. Eine weitere Recherche führte dann zu diversen Anbietern, aber die Preise, die dort veranschlagt wurden, starteten bei deutlich über 2.500 Baht pro Person und das war nach meinem Dafürhalten als Free Independant Traveller (FIT) deutlich jenseits von Gut und Böse und ich habe nach einer Alternativen gesucht und einfach mal das Ziel ab Hua Hin bei Bolt eingegeben. Das Ergebnis hat mich dann doch etwas überrascht, dies im positiven Sinn, denn Bolt schmiss einen Preis nur für die Hinfahrt von knapp 400 Baht aus, also Hin und zurück gerade einmal 800 Baht, ein Schnäppchen im Vergleich zu einer organisierten Tour, die uns mindestens 7.500 Baht gekostet hätte.

Um vom Restaurant ins Hostel zurückzukommen, habe ich über Bolt dann ein Taxi bestellt. Ich war dann doch etwas überrascht, als das bestellte Taxi von Bolt vorfuhr. Es handelte sich um ein E-Auto aus China, die Marke ein
Deepal S07.


Ich hatte immer Vorbehalte gegen Produkte aus China, dies aus diversen Gründen, aber was dieses Auto an Komfort, Verarbeitung und technischer Innovation zu bieten hat, das hat mir regelrecht die Sprache verschlagen und ich war schlichtweg begeistert. Im Gegensatz zu unserer trägen und auf den Status Quo beharrenden Auto-Lobby, haben die Chinesen die Zeichen der Zeit erkannt und sind uns da wirklich um Jahre, wenn nicht gar um Jahrzehnte voraus. Der nächste Überzeugungspunkt war dann die Fahrleistung. Ich war immer ein begeisterter Anhänger von Schaltwagen, habe selbst lange einen getunten BMW 328i mit 300 PS gefahren, aber das, was dieser E-Flitzer schon im Ansatz an Leistungsausbeute zu bieten hatte, war mehr als überzeugend.

Unsere Fahrerin fuhr aber dennoch die kurze Strecke zu unserem Hostel sehr vorausschauend und verkehrsbewusst und ich hatte sehr schnell das Gefühl, es mit einer verdammt guten Dame hinter dem Steuer zu tun zu haben. Mein Entschluss, sie für unseren Trip zum Nationalpark Khao Sam Roi Yot zu buchen, stand somit fest. Mit dem von Bolt vorgeschlagenen Preis für die Hin- und Rückfahrt inklusive einer kalkulierten Wartezeit von 4 Stunden, einigten wir uns auf einen Gesamtpreis von 1.200 Baht, also nur ein kleiner Bruchteil dessen, was wir für eine organisierte Tour hätten zahlen müssen.

So ging dann auch dieser Tag zu Ende und wir gingen früh schlafen, weil wir uns ja für den Folgetag eine kleine Tour vorgenommen hatten, wobei das Klein sich dann am nächsten Tag doch etwas anders darstellen würde.
 
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