Mombasa Infothread - Mombasa und Umgebung

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        #251  

Member

Noch eins zum Thema Fähre, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Vor 6 1/2 Jahren, also 2012 war ich mit meiner Frau im Urlaub am Diani Beach. Pauschal gebucht, also der übliche Bustransfer vom Airport inclu. Die Fähre voll wie wohl immer, wir mittendrin, so gegen Mittag. Der Busfahrer hatte die Tür geöffnet, damit Luft reinkam. Es hat sich niemand von den Pauschalos getraut, auszusteigen. Nach dem Motto: ist zwar Afrika, aber was machen die ganzen Schwarzen hier? Muss das sein?
Mir wurde es bald zu blöd im Bus rumzusitzen. Also raus, Beine vertreten, bisschen unter die Einheimischen mischen und Seeluft schnuppern. Ich war so ziemlich das einzige Weißbrot da draussen, nach dem was ich sehen konnte.
Fazit: niemand hat mich blöd angemacht, versucht mich auszurauben oder den Fischen zum Fraß vorzuwerfen. Vom Gefühl her vielleicht etwas abenteuerlich, so allein unter hunderten Schwarzen, aber nicht wirklich unsicher.
Lag vielleicht auch daran, dass ich früher schon in Schwarzafrika war, und generell nicht so der ängstliche Typ bin. Alles in allem: kein Problem.
 
        #252  

Member

Ich kann da @piper nur zustimmen was die Matatus anbelangt.

Es macht natürlich auch ein Unterschied, ob ich nur für 2 Wochen im Urlaub bin oder mich längere Zeit in Mombasa oder Nairobi aufhalte.

Genauso wenig wie ich bei einem Besuch in Berlin, Paris, London oder New York die Metro/Tube/Ubahn meide, verzichte ich auf die Matatus in Mombasa, da das dauernde Uber/Taxi fahren mit der Zeit ganz schön ins Geld geht.

Wie erwähnt, sind die Matatus auch ein idealer Ort, um mit "normalen" Girls in Kontakt zu kommen, speziell am Wochenende sind das schon fast Party-Busse.

Gerade auch auf der Renner-Strecke Mombasa Town-Lights-Bamburi-Nakumatt-Pirates-Shanzu-Mtwapa ist es auch für Touris unproblematisch und sehr effektiv und je nach Strecke und Verkehrsaufkommen fast so schnell wie eine Taxe.

Als Mzungu muss man vor allem zwei Dinge beachten:

1. Unbedingt mit dem Beifahrer VOR dem Einsteigen, den Preis aushandeln.
Die Preise sind nicht fix oder in Stein gemeisselt und variieren je nach Tageszeit/Verkehrsaufkommen/Wetter etc.
Es gibt jedoch Richtgrössen, die man bei den locals erfragen kann, offizielle Preislisten von 2014 habe ich zur Info mal hier angehängt.
Die Preise dürften mittlerweile auch im Lichte der neuesten Spritpreis-Erhöhung etwas nach oben angepasst worden sein.
Wenn ich also an der Haltestelle bin, dem Beifahrer mein Ziel und den Preis, den ich zu zahlen bereit bin, benennen.
Falls er nicht akkzeptiert, ihm einen schönen Tag wünschen. Meistens reicht das schon und er sagt, gut, Junge steig ein.
Falls nicht, einfach das nächste Matatu abwarten.Lehnt auch der nächste und/oder übernächste ab, muss man halt den Preis ein wenig erhöhen.

2. Das Fahrgeld passen bereit halten, da es sonst auch da wieder zu Diskussionen kommen kann

Und ihr könnt darauf wetten, dass wenn Ihr einer Zicke Taxi-Money gebt und den Uber nicht selbst bestellt, sie sich ins Matatu setzt und den Rest einkassiert, auch wenn sie sonst einen auf Prinzessin auf der Erbse macht und Euch in Sachen Matatu für verrückt erklärt.

@mamaotti

Während meiner Aufenthalte in Mombasa habe ich für 700 KES die Nacht in einem Hotel in der Innenstadt direkt neben dem Markt (der v.a. vormittags selbst einen Besuch wert ist) gewohnt.
Ich bin bei jeder Tages- und Nachtzeit zu Fuss rumgelatscht und die einzigen, die mich nachts belästigt haben, waren die Bullen.
Zwischenzeitlich gab es mal Stress mit "Gangs" in der oldtown, zur aktuellen Sicherheitslage kann ich nichts sagen, aber tagsüber ist es in der Innenstadt auch für Weisse unproblemtisch und jederzeit einen Besuch wert.

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        #253  

Member

@wazimu
Dürften wir auch den names des 700 KES Hotels erfahren?
 
        #254  

Member

Member hat gesagt:
Und ihr könnt darauf wetten, dass wenn Ihr einer Zicke Taxi-Money gebt und den Uber nicht selbst bestellt, sie sich ins Matatu setzt und den Rest einkassiert, auch wenn sie sonst einen auf Prinzessin auf der Erbse macht und Euch in Sachen Matatu für verrückt erklärt.
Ha ha ha...genau so ist es. Die sparen sich selbst die Preisdifferenz zum TukTuk, um sich ein paar Scheine in die eigene Tasche zu stecken.
Member hat gesagt:
Das die girls dir den Floh in's Ohr setzen, nicht zu fahren, ist verständlich, der Mzungu zahlt ja den Uber,
Volle Zustimmung auch hier. Gerade die LT-Ladies entwickeln sehr schnell solche Allüren, wenn man nicht gegensteuert. Wobei man(n) da im Einzelfall natürlich auch mal großzügig sein kann, schließlich sind die Uber-Kosten im Vergleich zu deutschen Taxis immer noch lächerlich gering.
 
        #255  

Member

Member hat gesagt:
Ich kann da @piper nur zustimmen was die Matatus anbelangt.

Es macht natürlich auch ein Unterschied, ob ich nur für 2 Wochen im Urlaub bin oder mich längere Zeit in Mombasa oder Nairobi aufhalte.


Und was ist da der Unterschied was die Matatus betrifft? Verstehe Deine Logik nicht? o_O
 
        #256  

Member

Member hat gesagt:
@wazimu
Dürften wir auch den names des 700 KES Hotels erfahren?

New Marekiti Hotel,

Vermutlich nicht gerade das, was ein Urlauber sucht...nur was für Hartgesottene..auch wenn die Zimmer für 700 die Superior Zimmer in den oberen Stockwerken sind.

Gleich links vom Fleischmarkt, very basic, Bett mit afrikanischer Matratze, Ventilator, Badezimmer, das schon bessere Zeiten gesehen hat, Wasser aus dem borehole, ohne Generator

Anhang anzeigen MackinnonMarket2.jpg

Das hintere, höhere Gebäude...unbeschrifteter Eingang links, die Treppe hoch, Rezeption im ersten Stock


Wer es einfach, aber trotzdem nicht ganz so rustikal mag, dem sei das leicht teurere Karama Guest House am Mwembe Tayari empfohlen.

Ein Katzensprung vom Casablanca entfernt.
 
        #257  

Member

Member hat gesagt:
Und was ist da der Unterschied was die Matatus betrifft? Verstehe Deine Logik nicht? o_O


@greenhorn

Die Logik ergibt sich aus dem folgenden Satz...

Wenn ich Afrika Neuling bin und/oder nur für 2 Wochen im Urlaub, habe ich es vielleicht gerne ein bisschen bequemer und erspare mir den ganzen hustle mit den Matatus.

Zumal die lokalen Transportkosten im Vergleich zum Gesamtbudget der Reise vermutlich vernachlässigbar sind.

Als Langzeitaufenthalter sieht die Rechnung aber schon ganz anders aus, da tägliches Taxi fahren ganz schön ins Geld geht, auch wenn es in der Zwischenzeit Uber gibt, das günstiger als die normalen Taxen ist und auch keine Preisdiskriminierung für Mzungu kennt.
 
        #258  

Member

Danke Dir @wazimu

Obwohl das ja mit Sicherheit auch unterschiedlich sein mag. Jeder Jeck ist anders.
Warum soll ich nicht auch in den 2 Wochen Urlaub an den Transportkosten sparen? Ich bin zum Beispiel tagsüber auch immer mit dem Tuk Tuk gefahren. Sicherlich Matatu hätte es auch getan aber die Tuk Tuk´s waren halt immer in Reichweite und ich musste nicht an der Malindi Road warten bis mich wieder son Wahnsinniger aufgabelt.

Klar nachts habe ich dann auch Uber oder meinen personal Driver aktiviert, wenn er gerade Zeit hatte.

Wenn ich die Kohle für Langzeit habe...hab ich auch die Kröten fürs Taxi. Als Kurzurlauber und Sparbrötchen mache ich das was am günstigsten ist und geb die Kohle für die Mädels aus.

Ergo...man kann es drehen wie man will..... :lach:
 
        #259  

Member

Member hat gesagt:
Obwohl das ja mit Sicherheit auch unterschiedlich sein mag. Jeder Jeck ist anders.
Warum soll ich nicht auch in den 2 Wochen Urlaub an den Transportkosten sparen?
Erstmal das aber es geht doch gar nicht immer nur ums sparen. Im Matatu zu fahren heißt an der kenianischen Lebensweise teilzunehmen. Mir gefällt das einfach. Ist genauso wie Ugali mit den Händen essen oder mal in den bescheidenen Unterkünften der Menschen dort eine Nacht zu verbringen. Sowas ist ungemein bereichernd.
Und nochmal zu den Matatus: Ich nutze die regelmäßig, wenn ich nachmittags von Mtwapa an den Bamburi Beach fahre, wo ich mittlerweile viele einheimische Leute kenne. Zurück bei Einbruch der Dunkelheit in der rush hour sind die meisten Matatus rappelvoll, da nehm ich dann entweder ein TukTuk oder bestelle ein Uber Taxi. Aber auf dem Hinweg ist Matatu für mich erste Wahl.
 
        #260  

Member

Member hat gesagt:
Erstmal das aber es geht doch gar nicht immer nur ums sparen. Im Matatu zu fahren heißt an der kenianischen Lebensweise teilzunehmen. Mir gefällt das einfach. Ist genauso wie Ugali mit den Händen essen oder mal in den bescheidenen Unterkünften der Menschen dort eine Nacht zu verbringen. Sowas ist ungemein bereichernd.


Und genau darauf kommt es an!! :tu: :tu:
 
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