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Koh Mak: es wird dramatisch.
Das Speedboat war bis auf einen Platz voll belegt. Weil ich einigen Passagieren den Vortritt liess, sass Yo während der ca. 45 minütigen Überfahrt drei Reihen von mir entfernt. Am Pier angekommen, wurden wir auf verschiedene Fahrzeuge verteilt und anschliessend zu den einzelnen Hotels gefahren.
Am Plubpla Koh Mak Retreat angekommen musste ich den wundervollen Anblick der Anlage erst mal sacken lassen. Meine Tochter meinte später, nachdem ich ihr ein paar Bilder schickte, dass diese von einem Reisekatalog stammen müssten. Die könne unmöglich ich geknipst haben, dafür seien sie zu schön. Unser Gepäck wurde zu unserem Bungalow gebracht und ich war froh, dass dies keine Enttäuschung wie das MAC Resort war. Da Plubpla erfüllte voll und ganz meine Erwartungen.Yo wirkte hingegen recht teilnahmslos auf mich. Ich hatte mir mehr ehrlich gesagt ein klein wenig mehr „Emotion“ von ihr erhofft. So machten wir uns vom Bungalow aus auf den Weg zum wenige Meter entfernten Strand. Sie schlenderte links den Strand entlang und ich spazierte absichtlich in die entgegen gesetzte Richtung. Nach ca. 20 Minuten kehrte ich aufgrund dicht bewachsener Vegetation den Rückweg an und traf Yo sitzend auf einer Schaukel, verträumt das Meer entlang blickend.
Während des Essens schickte ich ihr einen Schnappschuss, den ich zwei Tage zuvor von ihr gemacht hatte. Wie sie konzentriert auf ihrem Smartphone tippte. „Was“ wurde mir auf Thai geantwortet. Diesmal schickte sie mir ein Bild von mir, wie ich mit mit meinem 3DS spielend am Pier auf das Speedboat warte. Ich sei hübsch, und sie würde mich mehr und mehr lieben.
Es war fast Vollmond, ich wollte irgendwie einen freien Kopf von der ganzen Situation mit Yo bekommen und entschloss mich gegen Mitternacht im Mondschein schwimmen zu gehen. Ich schwamm weit das Meer hinaus und genoss die Stille um mich herum. Hin und wieder verdeckten die Wolken den Mond, so dass es kurzzeitig stockdunkel wurde. Endlich fand ich meine innere Ruhe.
Als ich zurück kehrte, schlief Yo bereits und ich legte mich mit genügend Abstand zwischen uns neben sie. Nachts wurde ich kurz wach und bemerkte, wie sie sich heimlich mit ihrem Smartphone ins Badezimmer schlich. Irgendwas war faul und vielleicht war es für mich jetzt besser, einen noch grösseren Abstand zu ihr zu gewinnen.
Am nächsten Tag schrieb sie mir, würde ich sie jemals belügen, solle mir ein Hai den Schwanz abbeissen. Den Abend zuvor war Yo angeblich sehr müde gewesen. Kurze Zeit später schrieb sie mir via Messenger, dass sie gelogen hatte. Sie sei nicht müde gewesen aber ich hätte sie zu dieser Lüge gedrängt. Sie verstehe das nicht und es wäre für sie besser weiter zu ziehen. Ich bejahte dies und schrieb, dass es mein Fehler wäre. Ich sei der „dumme Falang“, aber ich habe sie nie zum Lügen gedrängt. Sie verstand wieder nicht und ich solle ihr sagen wenn ich was bräuchte. Ich erwiderte, dass es okay sei, sie solle die ganze Angelegenheit vergessen.
Später machte ich mich alleine auf den Weg zum Pool. Ich erhielt eine Nachricht von Yo. Sie schrieb, dass sie sich wegen letzter Nacht entschuldigen wolle. „Kein Problem, bin der dumme Falang“. Sie schickte einen Sticker mit einem „lachendem Jungen, der mit dem Finger auf den Empfänger zeigt“ mit dem dem Hinweis, dass sie hungrig sei. Ich teilte ihr mit, dass ich vergessen hatte, dass ich nur ein Customer sei. Und ich hatte keinen Hunger. Sie verstand nicht, warum ich so dachte. Ich sei eben kein Customer.
„Doch, es ist aber so. Ein Kunde, Nummer eins von vielen. 55555“.
„Nein, du bist mein Geliebter! Komm sofort zurück! Sag mir die Wahrheit. Du fühlst dich mit mir nicht wohl, du liebst mich nicht!“
Hatte ich sie in eine Ecke gedrängt in der sich normalerweise der LKS-geplagte Mann befindet oder wurde mir gerade eine Darstellung par excellence geboten? Ich stieg mit ein und wollte meine Rolle des Liebeskaspers überzeugend rüber bringen.
„Ich liebe dich zu sehr als dass ich es verbergen könne und du weisst das. Ich bin nicht gut für dich!“
„Nein, du bist zu gut für mich! Warum denkst du so? Ich verstehe dich nur manchmal nicht. Komm zurück!“
„Ich kann nicht... Morgen wirst du wieder in Pattaya sein und ich werde dich nicht mehr belästigen.“
„Was möchtest du? Möchtest du mir auf diesem Weg Good Bye sagen? Willst du mich nicht? Liebst du mich nicht?“
„Ich denke, es ist das Beste für uns.“
„Was ist mit der Vergangenheit?“
„Ich liebe dich, wirklich aber was ist mit der Zukunft?“
„Danke, dass du mich liebst. Ich liebe dich.“
„Ein anderer Mann wird dich viel glücklicher machen! Wie könnte das weiter gehen? Egal...“
„Ich hatte nie einen anderen Mann. Ich habe nur dich. Du bist die erste Person die ich so sehr liebe!“
„Wie soll ich dir das glauben wenn ich sehe was in Pattaya passiert? Ich liebe dich sehr aber du arbeitest in einer Bar, nicht in einem Büro.“
„Du magst keine Bar Girls? Willst du, dass ich einen anderen Job mache? Sag es mir bitte!“
„Würde es dir gefallen wenn du mich mit anderen Frauen siehst?“
„Nein, das würde mir absolut nicht gefallen!“
„Jetzt verstehst du vielleicht...“
„Ich möchte wissen ob du dich unsicher fühlst.“
„Ich empfinde zuviel für dich.“
„Ich liebe dich auch und ich vergass, dass nicht zu tun! Ich werde in meine Heimatstadt zurück kehren und nicht mehr in Pattaya bleiben. Ich werde dich nicht mehr belästigen.“
„Du wirst in Pattaya bleiben.“
„Warum?“
„Weil ich zurück nach Deutschland gehe.“
„Du möchtest Auf Wiedersehen zu mir sagen, stimmts?“
„Es ist dein Leben. Ich erlöse dich von mir!“
„Danke, dass du mir ein gutes Gefühl gegeben hast. Ich habe keinen Hunger mehr.“
„Was sollen wir nur tun?“
Nach diesem Satz schaltete ich mein Telefon aus und ging spazieren. Nach ca. einer halben Stunde kehrte ich zu unserem Bungalow zurück. Ich setzte ein gequältes Lächeln auf und fand Yo im Bett sitzend vor. Ihre Augen waren vom Weinen verquollen und sie weinte noch immer. Mit tränennassen Augen schaute sie mich unendlich traurig und fragend an. DAS wollte ich so nicht. Ich setzte mich neben sie, nahm sie fest in meine Arme, küsste sie zärtlich und versprach ihr, dass alles wieder gut werden würde. Ich würde mein Bestes dafür tun...
Das Speedboat war bis auf einen Platz voll belegt. Weil ich einigen Passagieren den Vortritt liess, sass Yo während der ca. 45 minütigen Überfahrt drei Reihen von mir entfernt. Am Pier angekommen, wurden wir auf verschiedene Fahrzeuge verteilt und anschliessend zu den einzelnen Hotels gefahren.
Am Plubpla Koh Mak Retreat angekommen musste ich den wundervollen Anblick der Anlage erst mal sacken lassen. Meine Tochter meinte später, nachdem ich ihr ein paar Bilder schickte, dass diese von einem Reisekatalog stammen müssten. Die könne unmöglich ich geknipst haben, dafür seien sie zu schön. Unser Gepäck wurde zu unserem Bungalow gebracht und ich war froh, dass dies keine Enttäuschung wie das MAC Resort war. Da Plubpla erfüllte voll und ganz meine Erwartungen.Yo wirkte hingegen recht teilnahmslos auf mich. Ich hatte mir mehr ehrlich gesagt ein klein wenig mehr „Emotion“ von ihr erhofft. So machten wir uns vom Bungalow aus auf den Weg zum wenige Meter entfernten Strand. Sie schlenderte links den Strand entlang und ich spazierte absichtlich in die entgegen gesetzte Richtung. Nach ca. 20 Minuten kehrte ich aufgrund dicht bewachsener Vegetation den Rückweg an und traf Yo sitzend auf einer Schaukel, verträumt das Meer entlang blickend.
Während des Essens schickte ich ihr einen Schnappschuss, den ich zwei Tage zuvor von ihr gemacht hatte. Wie sie konzentriert auf ihrem Smartphone tippte. „Was“ wurde mir auf Thai geantwortet. Diesmal schickte sie mir ein Bild von mir, wie ich mit mit meinem 3DS spielend am Pier auf das Speedboat warte. Ich sei hübsch, und sie würde mich mehr und mehr lieben.
Es war fast Vollmond, ich wollte irgendwie einen freien Kopf von der ganzen Situation mit Yo bekommen und entschloss mich gegen Mitternacht im Mondschein schwimmen zu gehen. Ich schwamm weit das Meer hinaus und genoss die Stille um mich herum. Hin und wieder verdeckten die Wolken den Mond, so dass es kurzzeitig stockdunkel wurde. Endlich fand ich meine innere Ruhe.
Als ich zurück kehrte, schlief Yo bereits und ich legte mich mit genügend Abstand zwischen uns neben sie. Nachts wurde ich kurz wach und bemerkte, wie sie sich heimlich mit ihrem Smartphone ins Badezimmer schlich. Irgendwas war faul und vielleicht war es für mich jetzt besser, einen noch grösseren Abstand zu ihr zu gewinnen.
Am nächsten Tag schrieb sie mir, würde ich sie jemals belügen, solle mir ein Hai den Schwanz abbeissen. Den Abend zuvor war Yo angeblich sehr müde gewesen. Kurze Zeit später schrieb sie mir via Messenger, dass sie gelogen hatte. Sie sei nicht müde gewesen aber ich hätte sie zu dieser Lüge gedrängt. Sie verstehe das nicht und es wäre für sie besser weiter zu ziehen. Ich bejahte dies und schrieb, dass es mein Fehler wäre. Ich sei der „dumme Falang“, aber ich habe sie nie zum Lügen gedrängt. Sie verstand wieder nicht und ich solle ihr sagen wenn ich was bräuchte. Ich erwiderte, dass es okay sei, sie solle die ganze Angelegenheit vergessen.
Später machte ich mich alleine auf den Weg zum Pool. Ich erhielt eine Nachricht von Yo. Sie schrieb, dass sie sich wegen letzter Nacht entschuldigen wolle. „Kein Problem, bin der dumme Falang“. Sie schickte einen Sticker mit einem „lachendem Jungen, der mit dem Finger auf den Empfänger zeigt“ mit dem dem Hinweis, dass sie hungrig sei. Ich teilte ihr mit, dass ich vergessen hatte, dass ich nur ein Customer sei. Und ich hatte keinen Hunger. Sie verstand nicht, warum ich so dachte. Ich sei eben kein Customer.
„Doch, es ist aber so. Ein Kunde, Nummer eins von vielen. 55555“.
„Nein, du bist mein Geliebter! Komm sofort zurück! Sag mir die Wahrheit. Du fühlst dich mit mir nicht wohl, du liebst mich nicht!“
Hatte ich sie in eine Ecke gedrängt in der sich normalerweise der LKS-geplagte Mann befindet oder wurde mir gerade eine Darstellung par excellence geboten? Ich stieg mit ein und wollte meine Rolle des Liebeskaspers überzeugend rüber bringen.
„Ich liebe dich zu sehr als dass ich es verbergen könne und du weisst das. Ich bin nicht gut für dich!“
„Nein, du bist zu gut für mich! Warum denkst du so? Ich verstehe dich nur manchmal nicht. Komm zurück!“
„Ich kann nicht... Morgen wirst du wieder in Pattaya sein und ich werde dich nicht mehr belästigen.“
„Was möchtest du? Möchtest du mir auf diesem Weg Good Bye sagen? Willst du mich nicht? Liebst du mich nicht?“
„Ich denke, es ist das Beste für uns.“
„Was ist mit der Vergangenheit?“
„Ich liebe dich, wirklich aber was ist mit der Zukunft?“
„Danke, dass du mich liebst. Ich liebe dich.“
„Ein anderer Mann wird dich viel glücklicher machen! Wie könnte das weiter gehen? Egal...“
„Ich hatte nie einen anderen Mann. Ich habe nur dich. Du bist die erste Person die ich so sehr liebe!“
„Wie soll ich dir das glauben wenn ich sehe was in Pattaya passiert? Ich liebe dich sehr aber du arbeitest in einer Bar, nicht in einem Büro.“
„Du magst keine Bar Girls? Willst du, dass ich einen anderen Job mache? Sag es mir bitte!“
„Würde es dir gefallen wenn du mich mit anderen Frauen siehst?“
„Nein, das würde mir absolut nicht gefallen!“
„Jetzt verstehst du vielleicht...“
„Ich möchte wissen ob du dich unsicher fühlst.“
„Ich empfinde zuviel für dich.“
„Ich liebe dich auch und ich vergass, dass nicht zu tun! Ich werde in meine Heimatstadt zurück kehren und nicht mehr in Pattaya bleiben. Ich werde dich nicht mehr belästigen.“
„Du wirst in Pattaya bleiben.“
„Warum?“
„Weil ich zurück nach Deutschland gehe.“
„Du möchtest Auf Wiedersehen zu mir sagen, stimmts?“
„Es ist dein Leben. Ich erlöse dich von mir!“
„Danke, dass du mir ein gutes Gefühl gegeben hast. Ich habe keinen Hunger mehr.“
„Was sollen wir nur tun?“
Nach diesem Satz schaltete ich mein Telefon aus und ging spazieren. Nach ca. einer halben Stunde kehrte ich zu unserem Bungalow zurück. Ich setzte ein gequältes Lächeln auf und fand Yo im Bett sitzend vor. Ihre Augen waren vom Weinen verquollen und sie weinte noch immer. Mit tränennassen Augen schaute sie mich unendlich traurig und fragend an. DAS wollte ich so nicht. Ich setzte mich neben sie, nahm sie fest in meine Arme, küsste sie zärtlich und versprach ihr, dass alles wieder gut werden würde. Ich würde mein Bestes dafür tun...