Kambodscha 06....mit dem Moped in den Süden

  • Ersteller
        #11  

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Member hat gesagt:
Danke für den neuen Bericht von Dir! :super: Du hast ja Mut, selber fahren und das bei dem Verkehr und auch noch bei Nässe, das würde ich nicht machen!

Gruß von Franki.

an den verkehr hatte ich mich schnell gewöhnt und die nässe war auch kein problem. es sollte aber noch haariger werden.
 
        #13  

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@ Finder
Schoene Pics und hoffe bald mehr zu sehen! Mein Kumpel ist heute auch mit dem Moped Richtung Osten gefahren! Bin gespannt auf seinen Bericht!
Gruzzzz und viel Spass noch!
 
        #14  

Member

Die Straße nach Sihanoukville ist gut ausgebaut, die Fahrt eher unspektakulär. Es gilt, die rund 240km unfallfrei zu meistern. Nach kurzer Eingewöhnungszeit ist man mit den Verkehrsregeln vertraut.
a: Der Größere hat Vorfahrt
b: Man fährt rechts
c: Ansonsten gibt es keine Regeln, aber jeder hält sich dran.

Sobald man aus dem Großstadtverkehr raus ist, wird auch das Verkehrsaufkommen geringer und die Reise läuft rel. entspannt.

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noch mal ein Sicherheitsfoto, falls die Karre doch geklaut wird.

Es gibt den einen oder anderen Zwischenstopp, etwas Trinken, etwas Essen und natürlich Tanken.

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Auch die Autos werden mit Kanistern betankt, für´s Moped reichen dann 3 Colaflaschen.

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Vorbei an dem stillgelegten Airport von Sihanoukville geht es weiter Richtung Süden. Die endlosen Ananas- und Kokusnußplantagen sowie die Elefantenberge kündigen das nahe Ziel an.

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Nach gut 4 Stunden Fahrtzeit erkenne ich hinter einer Bergkuppe den Seehafen von Sihanoukville.


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Die Stadt ist anfangs etwas unübersichtlich, doch nach einigem Suchen habe ich mein Ziel erreicht. Ich habe im Freedom Hotel ein Zimmer reserviert, 12$ mit Fenster und AC. Das Zimmer ist ok, das Hotel hat im unteren Bereich eine Bar mit Billardtischen und in der ersten Etage eine Bar, insgesamt 24h Betrieb. Betreiber ist ein Bayer, der zunächst mal ein Bier ausgab, damit ich mir den Staub aus der Kehle spülen konnte (es gibt sie noch, die netten Bayern)

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Blick aus dem Fenster Richtung Busbahnhof.
 
        #15  

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Ich machte noch einen kleinen Stadtbummel was sich aber als äußerts schwierig herrausstellte. Irgenwie hatte ich wohl die falsche Richtung eingeschlagen, bin mal gerade die Ekareach Street auf und ab gegangen und habe bei einem Vietnamesen ein leckeres Süppchen gegessen, wurde dann aber von der Dunkelheit überrascht und bin dann rel. früh zurück in´s Hotel. Hier hab ich dann den Abend bei einigen Bierchen und Poolbillard ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen dann der zweite Versuch der Staderkundung, diesmal mit dem Moped. Das ist bei dieser weitläufigen Stadt auch das beste Fortbewegungsmittel.

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Große Prachtstrassen prägen das Stadtbild, mich zog es eher zu einem der vielen Strände von Sihanoukville.
Ich fuhr also zum Sokha Beach, vorbei an vielen Baustellen, es herrscht wohl Goldgräberstimmung. Große Hotelanlagen sind im Bau oder gerade vor der Fertigstellung. Bald wird hier auch Neckermann auftauchen.

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Der Strand war gut besucht, fast nur Einheimische, es war schließlich Sonntag. Mein Magen knurrte und verlangte nach einem zweiten Frühstück, hier am Strand gar kein Problem.
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Eine nette Verkäuferin bot mir frischen Lobster an, 5 Stück für 3$. Da hat es mich fast aus dem Stuhl gehauen, hatte ich doch andere Informationen. Also war warten angesagt, der Kellner aus dem Starndcafe grinste als ich die gute Dame mit einem Grinsen weiterschickte. Er kam zu mir, wir unterhielten uns und ganz nebenbei fragte er nach dem Lobsterpreis. Als er hörte, das 5 Stück 3$ kosten sollte, wurde sein grinsen immer breiter. Der Preis fiel dann auch bei jeder weiteren Nachfrage. Schließlich pendelte er sich auf acht pro Dollar ein. Da gönnte ich mir dann auch 2 Portionen :) sie wurden mundgerecht serviert und mit Lemonensaft beträufelt.

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Manch einer mag mich jetzt für einen "Stinker" halten, aber als der Kellner mir nachher erzählte, das der Einheimischenpreis bei 15 Stück pro $ lag, war mein schlechtes Gewissen wieder weg.

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Viele Kinder verdienten sich durch den Verkauf von allerlei Kleinkram ein paar Cent. Je nach angebotener Ware und pfiffigem Auftreten wurde auch schon mal ein Dollar draus.

So verbrachte ich den ganzen Tag an den verschiedenen Stränden. Abends ließ ich mich von einem Motodup zur Weather Hill Station bringen. Hier gibt es eine Bar und ein Restaurant an dem anderen. Da es aber regnete waren max. 15 Touris unterwegs, die Stimmung war gleich null und auch die laut rufenden Mädels in den Bars hatten wenig Erfolg.
 
        #16  

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Meine nächste Station war Kampot, am Nordufer des Flusses Teuk Chhou. Es waren rund 100 km zu bewältigen, es ging durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend, die Elefantenberge waren wieder zu sehen, am Strassenrand tauchte auch mal ne Mosche auf.

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Alles hätte so schön sein können, wenn da nicht diese schwarze Wand gewesen wäre.

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Genau in dieser Richtung lag mein Ziel, ich musste da durch. Hier noch ein Schnappschuss kurz bevor mich das heftige Unwetter erwischte

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Es schüttete wie aus Eimern. Gottseidank fand ich schnell eine Möglichkeit am Strassenrand, bei einem Tee und einem kleinen Snack die Regenschauer zu überstehen.
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Nach einer Stunde war der Zauber vorbei, meine Klamotten wurden im warmen Fahrtwind schnell wieder trocken und ich erreichte am Nachmittag mein Reiseziel.

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Ich hatte per Telefon ein Zimmer im Borey Bokor Hotel reserviert, war nicht so der Hit, aber für 2 Nächte sollte es reichen.
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Ich hatte noch genügend Zeit, vor Einbruch der Dunkelheit eine Stadterkundung zu unternehmen.

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Den beginnenden Abend verbrachte ich am Flussufer. Hier gibt es einige Restaurants, ich wählte das etwas abseits gelegene Rusty Keyhole um den Sonnenuntergang zu genießen.

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Die Bedienung war sehr freundlich, es gab gute Musik und ich beschloss mein Abendessen hier einzunehmen.

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        #17  

Member

@ Finder
Klasse Bericht und tolle Pics
Mach weiter so
______________
Gruss Thaifreund
 
        #18  

Member

super bericht !

die us dollar hast du die schon von deutschland mitgebracht ? oder waren es us $ traveller schecks ?

gruss stefan
allgaeu
 
        #19  

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us$ hatte ich in deutschland besorgt. man sollte auf kleine stückelung achten. 1$+5$ für essen, getränke, motudup, 10$ für die teureren vergnügen. größere scheine sind eigentlich nicht erforderlich. die meisten hotels akzeptieren visa.
 
        #20  

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Sauber!!
Die Lobsterfrau hat dich anscheinend fuer einen Dooftouri gehalten :mrgreen: , hattest du vielleicht einen Sonnenschirm dabei :hehe:

Der Trip ist echt geil. Ich denke mal du hattest keinen Helm dann ist es bei Regen natuerlich zweimal schlecht :wink0:

Als wir damals nach Kampot fuhren war es ueber den Elefantenbergen auch schwarz. Zum Glueck hatten wir Ausweichtage eingeplant und so fiel der Trip zum Bokor am naechsten Tag erst mal aus und fand am uebernaechsten statt.

Gruss
helbob
 
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