Nein ich verstehen die Wirtschaft sogar sehr gut. Daher weiss ich eben das ein privates Unternehmen in der Regel auf Gewinn Maximierung aus ist. Also den größtmöglichen Gewinn mit dem minimalsten Aufwand zu erzielen.
Je größer eine Firma Konzern ist, desto mehr. Am schlimmsten wenn es AG´s sind, die nur noch ihre Aktionäre, aber nicht mehr ihre Kunden bei Laune halten wollen.
Wirklich guten Kundenservice bekommst du heute nur noch bei kleineren oder mittelständischen Unternehmen. Sonst musst du dich mit Telefon/Chat Robotern oder einem Call Center mit Bildungsverweigerern herum schlagen.
Schwierig wird es eben dann, wenn man Monopole an privat Unternehmern vergibt. Wenn der Kunde also keine andere Möglichkeit mehr hat. Eben als Beispiel die Wasserversorgung in London. Dann kann das Unternehmen machen was es will, du hast keine Wahl.
So was es auch lange bei uns mit der Telekom, warum wir heute immer noch auf Platz 9 in der EU und Weltweit sogar Platz 55 liegen was die Internetversorgung angeht.
Darum sage ich ja auch das eine gesetzliche/staatliche KK ähnlich wie eine private KK und eben nicht mit Beamten geführt werden müsste um am Ende gut zu wirtschaften. Aber das Ziel muss eine gute medizinische Versorgung und eben keine Gewinnmaximierung sein.
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Ich selbst habe mir das Keto Mojo Messgerät gekauft. Das ist ein Geräte um Ketone im Blut und den Blutzucker zu messen. Kostet €60, habe ich eingereicht (PKV) und zu 100% erstattet bekommen.
Ein Bekannter der bei der gesetzlichen ist und Diabetes hat gesagt bekommen er müsste erst ein Rezept vom Arzt haben das ausdrücklich die Anforderung Ketone zu messen auflistet und es dann in Reformhaus kaufen.
Bevor er zum Arzt ist hat er mal nachgefragt ob die sowas denn haben, also ein Kombigerät für Blutzucker und Ketone. J, gäbe es, müsste man bestellten, kostet fast €300. Das würde die gKV dann aber bezahlen.
Das sagt dir wohl was in unserem System so alles schief läuft. Warum in meinem kleinen Ort 5 Apotheken sind aber nur 2 Ärzte.
Großbritannien droht der Wasser-Kollaps – und die Quittung für Privatisierung - WELT