Meine ersten Eindrücke nach 4 Tagen Yangon.
Ankunft am Flughafen in Yangon, einem sehr schönen und modernen Flughafen, welcher zweckdienlich gebaut wurde. Imigration verlief sehr schnell und die Grenzpolizei war sehr freundlich und zuvorkommend.
Bei der Ankunftshalle sah ich zur Überraschung einen Schalter für Ankunfts-Visa. Bei näherem Hinschauen sah ich jedoch schnell, dass da nur Business-Visa ausgestellt werden. Also gilt weiterhin die übliche Visa Regel.
Vor dem Flughafen warten natürlich auch hier die Taxifahrer, aber sehr zurückhaltend und nicht aufdringlich. Da wir 5 Personen waren, musste ein Minivan her. Bis ins Zentrum waren es 20 Dollar. Bestimmt wäre es auch günstiger gegangen, aber hat so schon gepasst. Auf dem Rückweg bezahlten wir ab dem Hotel 8 Dollar für ein normales Taxi, wobei wir deren zwei benötigten.
Die Leute waren jeder Zeit sehr freundlich und zuvorkommend. Niemand war aufdringlich, selbst im Nachtclub ging es ruhig und gesittet zu und her. Es gibt keine lästigen Strassenhändler, welche ihre Sonnenbrillen oder sonstige Gegenstände am Mann bringen wollen. Auch Bettler sind nicht vorhanden. Ich fühlte mich kein einziges Mal über den Tisch gezogen.
Hotel haben wir vorgängig über Agoda gebucht. Wir haben lange zugewartet und buchten schlussendlich das ALFA Hotel. Durchschnittliches Hotel für knapp 120 Dollar. Der Preis empfinde ich als keine Abzocke, sondern das Problem ist halt, dass es in Yangon momentan viel zu wenige Zimmer gibt. Das Personal hat mit ihrer Freundlichkeit einen grossen Teil gut gemacht. Auch Frühstückbuffet war gut.
Verhungern muss in Yangon auch niemand. Möglichkeiten zum Essen sind genug vorhanden. Mit den Strassenküchen war ich jedoch noch etwas vorsichtig. Mister Donat hat übrigens auch schon seine Filialen aufgeschlagen.
Ausflugmöglichkeiten gibt es auch genügend. So waren wir an einem Tag mit der Fähre auf die andere Seite von Yangon, wo uns ein ganz anderes Bild gezeigt wurde; Armut !!! Mit Fahrräder liessen wir uns ein paar Stunden durch die Gegend fahren, was absolut eindrücklich war.
Tempelanlagen sind gigantisch, solche gibt es nicht mal in Thailand.
Nachtleben ist bestimmt noch ausbaufähig, aber für unser strenges Kulturprogramm hat es ganz gut gepasst. Wie schon geschrieben, im Parkroyal Hotel sind 100 Dollar fix, das ist nicht verhandelbar und hat die Gewerkschaft vermutlich so festgesetzt. Die Schönheit der Damen ist jedoch überwältigend und bei mir hat es sehr gut gepasst. Ich musste für meinen Geschmack am längsten von allen warten (pfundig), bis ich fündig wurde.
Beeindruckend fand ich, dass Christen, Muslime, Buddhisten und Hindus an einem Tisch sitzen konnten. Von denen versteht wohl auch keiner, warum es wegen den Religionen immer wieder Probleme gibt.
Ein Polizist oder Soldat haben wir vergebens gesucht. Weshalb auch, es ist ja so friedlich dort. Die wären nur fehl am Platz.
Das mal ganz kurz und oberflächlich meine Eindrücke während einer kurzen Gefechtspause in AC. Ein kleiner Bericht mit vielen Bildern folgt vermutlich nicht vor Ende Februar......
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