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Member hat gesagt:
Zumindest in Yangoon muss man nicht alleine schlafen ! Die Location ist z. B. die EMPORER Disco und der Nightclub im Parkroyal Hotel.
Myanmar - Willkommen im Land der Gegensätze
- Ersteller
Zumindest in Yangoon muss man nicht alleine schlafen ! Die Location ist z. B. die EMPORER Disco und der Nightclub im Parkroyal Hotel.
Member
Was bietet Pyin oO Lwin sonst noch? Das war die große Frage zurück im Hotel. Gab es hier ein Nachtleben? Mir wurde KTV empfohlen. KTV? Was das? Die Erklärung schien schwierig und so wirklich verstand ich nur Bahnhof. Also auf zum selber testen. Die Hauptstraße hoch, dann linker Hand. Gut, ein unscheinbarer Schuppen aus dem Musik drang. Das muss es sein. Ich schlich noch zweimal um das Gebäude und wagte mich dann in den Innenhof zum Eingang. Eintritt gab es nicht und einen Tisch bekam ich auch schnell zugewiesen. Ratet mal wer der einzige nicht Burmese war. Genau! Ich zog irgendwie alle Blicke auf mich, fand es aber ganz gemütlich hier. Meinen persönlichen Kellner hatte ich anscheinend auch, der die ganze Zeit gleich neben mir stand. Solche Bevorzugung, wenn sie es denn ist, mag ich ja gar nicht und so fragte ich irgendwann den guten Mann ob er sich zu mir setzen will und was trinken möchte. Leider dürfe er nicht, aber wenn ich einen Wunsch hätte wäre er sofort für mich da. Na gut. So was ist nun eigentlich KTV. Also KTV ist eine Mischung zwischen Modellshow und Musikcasting. Ein Haufen junger Mädchen laufen abwechselnd über eine Bühne und präsentieren sich dabei in meist knapper Wäsche. Anscheinend sind sie in der Phase auch mietbar. Zumindest saßen zeitweise einige von den Dingern bei älteren Herren. Abschließend trällert jede einzeln ein Lied und der Rest der Bande steht im Halbkreis herum um versucht nicht aus dem Takt zu kommen beim wippen oder klatschen.
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Gut soviel dazu. Ab jetzt wurde der Abend nämlich noch verrückt. Irgendwann steht ein Burmese neben mir und fragt warum ich denn so alleine hier sitze. Ich erklärte ihm, dass ich hier logischerweise keinen kenne. Er fragte ob ich mich zu ihm und seinen Freund setzen will. Ich wollte. Wie sich heraus stellt waren meine zwei neuen Bierfreunde Militärs und Pyin oO Lwin eine Militärhochburg mit Offiziersschule. Wir sprachen viel über die militärische Lage (ist eigentlich eine Sache bei der Vorsicht geboten ist in Burma aber ich kann meist meine Klappe nicht halten) und ich fand die Sichtweise von einem in der Armee wirklich interessant. Wir verstanden uns gut und wollten noch etwas unternehmen. Meine Freunde mussten aber noch schnell nach Hause. Und wo war ihr Zuhause? Richtig, in der Kaserne. Ich sollte mit. Gut dachte ich, er ist Hauptmann, er wird schon wissen was er macht. Ich erklärte ihn circa 5000 mal auf der Fahrt mit dem Moto zur Kaserne, dass ich wie er wirklich Probleme bekommen könnten. Er meinte nur, das regele er dann schon. Da stand ich nun. Mitten auf einem Militärgelände in Myanmar. Ich, der Tourist. Er zeigte mir sein karges Zimmer. Nicht größer als das der Mannschaften aber dafür Einzelzimmer. Über ein Kleiderhaken über seinem Bett hing seine Uniform. Seine Feldtruhe stand am Bettfuß und auf ihr ein Foto seiner Familie und Frau. Er zeigte mir noch so einiges. Unter anderem die Vorlesungen „Militär-Juristik“ aber das lasse ich mal undokumentiert. Was ich darin im Überfliegen las war schon ungeheuerlich. Irgendwann hatten die zwei ihre sieben Sachen bei einander und wir waren auch dem Weg zum Karaoke. Fotos habe ich auf der Anlage keine geknipst. Das war mir dann doch zu heiß. Aber diese Erinnerungen werde ich wohl nie wieder vergessen. Herzklopfen einmal anders!
Der Abend klang noch ganz gescheit beim Karaoke mit zwei (mietbaren) Frauen aus. Aber nicht falsch denken. Was genau ihre Aufgabe war hab ich nicht verstanden. Es ist mehr so: schön aussehen, nach schenken und Lieder trällern. Es war mittlerweile spät nach Mitternacht und meine zwei Uniformierten hatten Dienst für den nächsten Tag. Wir ließen den Abend langsam ausklingen und ich hoffe wirklich, dass die zwei es am nächsten Tag, nach vielleicht drei Stunden Schlaf, zum Antreten geschafft haben.
Für mich hieß es schon wieder Aufbruch. Mit leichtem Kater räumte ich mein Zimmer zur Mittagsstunde. Einem wirklichen Bus nach Mandalay gab es wohl nicht. War wohl von der Entfernung zu nah. So überbrückte ich die nächste Distanz mit einem Pickup. Holzbänke war ich ja nun gewöhnt. Mandalay ich komme!
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Gut soviel dazu. Ab jetzt wurde der Abend nämlich noch verrückt. Irgendwann steht ein Burmese neben mir und fragt warum ich denn so alleine hier sitze. Ich erklärte ihm, dass ich hier logischerweise keinen kenne. Er fragte ob ich mich zu ihm und seinen Freund setzen will. Ich wollte. Wie sich heraus stellt waren meine zwei neuen Bierfreunde Militärs und Pyin oO Lwin eine Militärhochburg mit Offiziersschule. Wir sprachen viel über die militärische Lage (ist eigentlich eine Sache bei der Vorsicht geboten ist in Burma aber ich kann meist meine Klappe nicht halten) und ich fand die Sichtweise von einem in der Armee wirklich interessant. Wir verstanden uns gut und wollten noch etwas unternehmen. Meine Freunde mussten aber noch schnell nach Hause. Und wo war ihr Zuhause? Richtig, in der Kaserne. Ich sollte mit. Gut dachte ich, er ist Hauptmann, er wird schon wissen was er macht. Ich erklärte ihn circa 5000 mal auf der Fahrt mit dem Moto zur Kaserne, dass ich wie er wirklich Probleme bekommen könnten. Er meinte nur, das regele er dann schon. Da stand ich nun. Mitten auf einem Militärgelände in Myanmar. Ich, der Tourist. Er zeigte mir sein karges Zimmer. Nicht größer als das der Mannschaften aber dafür Einzelzimmer. Über ein Kleiderhaken über seinem Bett hing seine Uniform. Seine Feldtruhe stand am Bettfuß und auf ihr ein Foto seiner Familie und Frau. Er zeigte mir noch so einiges. Unter anderem die Vorlesungen „Militär-Juristik“ aber das lasse ich mal undokumentiert. Was ich darin im Überfliegen las war schon ungeheuerlich. Irgendwann hatten die zwei ihre sieben Sachen bei einander und wir waren auch dem Weg zum Karaoke. Fotos habe ich auf der Anlage keine geknipst. Das war mir dann doch zu heiß. Aber diese Erinnerungen werde ich wohl nie wieder vergessen. Herzklopfen einmal anders!
Der Abend klang noch ganz gescheit beim Karaoke mit zwei (mietbaren) Frauen aus. Aber nicht falsch denken. Was genau ihre Aufgabe war hab ich nicht verstanden. Es ist mehr so: schön aussehen, nach schenken und Lieder trällern. Es war mittlerweile spät nach Mitternacht und meine zwei Uniformierten hatten Dienst für den nächsten Tag. Wir ließen den Abend langsam ausklingen und ich hoffe wirklich, dass die zwei es am nächsten Tag, nach vielleicht drei Stunden Schlaf, zum Antreten geschafft haben.
Für mich hieß es schon wieder Aufbruch. Mit leichtem Kater räumte ich mein Zimmer zur Mittagsstunde. Einem wirklichen Bus nach Mandalay gab es wohl nicht. War wohl von der Entfernung zu nah. So überbrückte ich die nächste Distanz mit einem Pickup. Holzbänke war ich ja nun gewöhnt. Mandalay ich komme!
Member
Member hat gesagt:Hallo Teldon!
Super, dass du es schaffst deinen Bericht fortzusetzen – bin weiterhin mit Begeisterung dabei.
LG Jack
Danke
Member hat gesagt:Super klasse Bericht, hab mich auf einemal "durchgefressen"
Hab mir schon einigemale über dieses Land Gedanken gemacht. Lesen bilden, dank Teldon!!!
Da man ja ausser Kultur und Natur auch noch andere Bedürfnisse hat: Es scheint wohl so, dass wenn es schon so schwer ist Mädchen vor die Linse zu bekommen, es ja fast unmöglich sein wird sie vor die Flinte zu bekommen...
Noch ne Frage, wieviele Platzverweise hats den beim Match gegeben? Vermute mal gar keinen, schon aus Selbstschutz des Schiedsrichters
LG und vielen Dank
Das mit dem Fotografieren ist sone Sache, gibt auch solche und solche und es ist sicher auch was anderes mit was für einer Kamera man drauf hält
Aber gerade im Norden waren Frauen schon sehr schüchtern. Bin aber ziemlich sicher, das wird sich ganz schnell auch ändern wenn sie es gewohnt sind. Wie es mit den anderen Freuden aussieht, dazu kann ich echt wenig sagen über Burma. Aber denke, auch das wird möglich sein wenn man konkret danach sucht.Member hat gesagt:
Vielen Dank
Klar, kommen ja noch einige schöne Plätze und Bilder dazu (Inle Lake, Mandalay, Bagan, Monyawa) Meist ist es so, egal wo ich bin, dass ich auf Touren, wenn ich zB aufn Moto vom Guide sitze oder Bergketten hoch kraxel, dass ich mein Tele gar nicht drauf hab. Da benutze ich das Standart-Kit (was ich aber bald tauschen will.. reicht mir nicht mehr von der Schärfe her *g*) und eben meinen Sun-Sniper Gurt... der Gurt ist wirklich das beste was ich kenne. Du hast einfach immer den Griff zur Kamera und sie hängt einigermaßen sicher und baumelt nicht.Member hat gesagt:
Ist doch klar ;)
Member hat gesagt:
Das müsste auch die Disse sein wo ich drin war.
Member
Auch von mir ein Dankeschön, da hat es Orte, von denen habe ich noch nie was gehört. Super das es weiter geht.
Member
Sehr guter Bericht! Da ich gerade eine LT aus Burma habe, spricht glücklicherweise Thai, werde ich das in 2-3 Monaten nutzen um dort mal auf deiner Route zu wandern. Danke für die schönen Eindrücke.
Member
Aloha Gemeinde,
ich muss den Bericht leider etwas pausieren. Grund ist folgender und auch sehr schöner: Ich bin ab Mitte Juni für 6Monate oder länger wieder auf Reisen. Ziele sind Indonesien, Malaysia, Borneo, Philippinen und mal schauen wo es noch so hingeht. Die Planung und das Einlagern meiner Möbel frisst mich gerade zeitlich total auf.
Zur Route kann ich aber schonmal was sagen. War 4 Wochen auf folgenden Pfad:
1. Yangoon
2. Bago
3. Mawlamyine
4. Mudon
4. Hsipaw
5. Pyin oO Lwin
5. Mandalay
6. Monywa
7. Inle Lake (Nyaungshwe)
8. Bagan
Oder als Karte....
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ich muss den Bericht leider etwas pausieren. Grund ist folgender und auch sehr schöner: Ich bin ab Mitte Juni für 6Monate oder länger wieder auf Reisen. Ziele sind Indonesien, Malaysia, Borneo, Philippinen und mal schauen wo es noch so hingeht. Die Planung und das Einlagern meiner Möbel frisst mich gerade zeitlich total auf.
Zur Route kann ich aber schonmal was sagen. War 4 Wochen auf folgenden Pfad:
1. Yangoon
2. Bago
3. Mawlamyine
4. Mudon
4. Hsipaw
5. Pyin oO Lwin
5. Mandalay
6. Monywa
7. Inle Lake (Nyaungshwe)
8. Bagan
Oder als Karte....
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Zuletzt bearbeitet:
Member
Den Bericht habe ich in einem Rutsch durchgelesen...Das war ja Abenteuer pur..
Sehr schöne Bilder.
Viel Spaß bei Deinem baldigen Trip...
Sehr schöne Bilder.
Viel Spaß bei Deinem baldigen Trip...
Member
Member hat gesagt:Den Bericht habe ich in einem Rutsch durchgelesen...Das war ja Abenteuer pur..
Sehr schöne Bilder.
Viel Spaß bei Deinem baldigen Trip...
Das war er, ohne Frage haha
Vielen Dank und ich verspreche, dass ich so bald ich kann den Bericht zu Ende bringen werde!
Grüße