Member
Danke für die Infos, machen wir uns nichts vor alle Schlusslichter in Lateinamerika sind sozialistische Staaten, Kuba konnte sich zumindest immer auf eine gute med. Versorgung und sehr niedrige Kriminalität verlassen.Member hat gesagt:Grundsätzlich wird die Situation für Individualreisende dort im Moment immer schwieriger. Im Osten bzw in der Provinz werden die Stromkürzungen immer drastischer zum Teil nur noch 4 Stunden Strom am Tag. Die Kriminalität steigt leider auch, da viele Menschen keine Möglichkeit mehr haben an Nahrung mit den wenigen Pesos zu kommen, wenn nicht jemand mit MLC helfen kann. Der Wechselkurs Dollar/Euro zu Pesos liegt im Moment bei roundabout 1:250 ... MLC zu Pesos 1:200.
Bankguthaben werden nur bis zu 5000 Pesos im Monat ausgezahlt.
Da sich als staatlicher Angestellter so gut wie nichts mehr verdienen lässt versuchen sich die meisten Cubanos "irgendwie" durchzuschlagen und verlassen Ihre Arbeitsplätze um auf dem Schwarzmarkt zu handeln oder ähnliches.
Menschenschlepper bieten Frauen an, Sie für 40.000 US Dollar in die USA zu bringen, die sie dort dann "abarbeiten" sollen.
Ich beziehe mich hierbei Ausdrücklich auf die Provinzen ... nicht auf Havanna. Alles was Kuba noch an Ressourcen hat, versucht das Regime in Havanna zu konzentrieren, damit die Leute dort ruhig bleiben. Alles in allem bin ich sehr pessimistisch was die nähere Zukunft dort angeht und denke das dort bald Zustände wie in Venezuela vor ein paar Jahren herrschen. Leider ein weiterer "failed State" ...
Hoffen wir das Beste.